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Ein Geheimnis der Schwarzen Sieben

Titel: Ein Geheimnis der Schwarzen Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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sie zum Zug nach London müßte, und sie wollte zusehen, ob sie vielleicht nach Frankreich fliegen könne zu einem Bruder von ihr«, sagte Tom, und Janet und Georg wußten sich vor Überraschung und Aufregung nicht zu lassen. Das Mädchen mußte Elizabeth gewesen sein. Eine Narbe am Arm – und ein Bruder in Frankreich! Da gab es überhaupt keinen Zweifel!
    »Tom! Ich brauche dich!« rief jemand, und Mr. Warner schaute zum Stall herein. »Komm und zeig diesem Kind hier, wie es sein Pferd satteln muß.«
    Tom ging hinaus, und Georg und Janet sahen einander aufs höchste entzückt an. »Mensch, jetzt haben wir auf dem Treffen heute nachmittag aber etwas zu berichten!« sagte Janet.
    »Komm, Georg, hier brauchen wir nicht zu bleiben.«

Noch ein Treffen
     Alle kamen vor der Zeit zu dem Treffen um halb drei, und das Kennwort wurde fünfmal gemurmelt, und fünfmal öffneten und schlössen Janet und Peter die Tür des Schuppens. Dann wurde die Tür verriegelt, und das Treffen begann.
    »Ich hoffe, jeder hat etwas zu berichten«, sagte Peter. »Ich will mit meinem Bericht anfangen. Also, Jack und ich sind zum Haus der Großmutter gegangen, aber die alte Dame fühlte sich nicht wohl, daher konnten wir nicht mit ihr sprechen. Es war nicht schwierig für uns, ein paar Fragen zu stellen, denn wir hatten ein paar alte Sachen für Mrs. Sonnings Wohltätigkeitsbasar mitgebracht. Und ihre Gesellschafterin war sehr freundlich.«
    »Da habt ihr Glück gehabt!« sagte Georg.
    »Ja, allerdings«, sagte Peter. »Wir haben eine ganze Menge erfahren – zum Beispiel, daß Elizabeth sich ganz gewiß irgendwo in der näheren Umgebung versteckt hält – überhaupt nicht weit vom Haus ihrer Großmutter entfernt, würde ich sagen –, denn sie ist in der Nacht ins Haus gekommen und hat Kuchen und andere Eßsachen und eine alte Decke mitgenommen!«
    Georg und Janet sahen ihn erstaunt an. »Aber, Peter...«, begannen Georg und Janet gleichzeitig. Peter runzelte die Stirn.
    »Unterbrecht mich, bitte, nicht«, sagte er. »Du und Janet seid gleich an der Reihe. Also, wie gesagt, die Gesellschafterin der alten Dame, Miß Wardle, hat uns eine Menge über Elizabeth erzählt, und sie hat gesagt, daß sie ein sehr nettes, offenes und ehrliches Mädchen sei.«
    »Das kann sie nicht sein!« unterbrach Pam ihn. »Man kann doch wohl eine Diebin nicht offen und ehrlich nennen. Das hat sie nur gesagt !«
    »Sei still!« knurrte Peter ungehalten. »Was ich klarmachen will, ist nur, daß Elizabeth sich zweifellos in der Nähe des Hauses ihrer Großmutter versteckt hält – und sich von dort Sachen zum Essen holt! Ich schlage vor, daß wir abends einmal hingehen und uns dort auf die Lauer legen. Vielleicht ertappen wir sie dann. Jack und ich werden Montag der Großmutter noch ein paar andere alte Sachen bringen, und falls Elizabeth sich in der Zwischenzeit noch einmal ins Haus eingeschlichen hat, könnten wir vielleicht Montag abend das Haus bewachen.«
    »Ja. Fabelhafte Idee!« sagten Pam, Barbara und Colin.
    Georg und Janet sagten nichts, sondern sahen einander nur bedeutungsvoll an.
    »So, das war mein Bericht – meiner und Jacks«, sagte Peter.
    »Jetzt bist du dran, Colin.«
    »Ich habe überhaupt nichts zu berichten«, sagte Colin in einem um Entschuldigung bittenden Ton. »Ich habe mir ungefähr sechs Schuppen, alle möglichen Scheunen und eine ganze Wohnwagenkolonie auf der anderen Seite des Hügels hinter Belling angesehen – aber ich habe nichts entdecken können. Überhaupt nichts. Es tut mir leid, Peter.«
    »Macht ja nichts«, sagte Peter. »Pam und du, Barbara was habt ihr zu berichten?«
    »Ach, eigentlich auch nicht viel«, sagte Barbara. »Wir haben in einen Schuppen hineingeguckt – oder haben es doch wenigstens versucht –, doch da kam ein Mann mit einem Pferd und hat uns weggescheucht. Und wir haben einen schrecklich stinkenden alten Wohnwagen mit einer alten Decke und einem Blechteller und einem Blechbecher darin gefunden. Außerdem haben wir das Wäldchen da oben am Hang durchstöbert und in alle Büsche geguckt.«
    »Und Jacks schreckliche Schwester war auch da«, sagte Pam.
    »Wir sahen sie daherkommen, in derselben Uniform, die wir auch tragen – dunkelblaue Jacke und Hut – und wir dachten, es sei vielleicht das weggelaufene Mädchen, also versteckten wir uns in einem Gebüsch – und Susie sprang absichtlich mitten hinein und ließ sich auf uns fa llen! Du solltest mal den blauen Fleck sehen, den ich abbekommen

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