Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Ein Geheimnis der Schwarzen Sieben

Titel: Ein Geheimnis der Schwarzen Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
Vom Netzwerk:
ist, um noch einmal zu der alten Mrs. Sonning zu gehen, und vielleicht ist sie nicht einverstanden damit.«
    »Genau daran habe ich auch gedacht«, sagte Peter. »Ich weiß – räumen wir also unsere Schränke aus und gucken erst einmal zu, was sich von den Sachen für einen Basar eignet.«
    Sie fanden eine Menge! Es war erstaunlich, wie viele Sachen sie besaßen, die sie vollkommen vergessen hatten.
    »Ein Blumenquartett und ein Tierquartett«, sagte Peter. »Ein Mensch-ärgere-dich-nicht – das haben wir überhaupt noch nie gebraucht, weil wir immer lieber mit unserem alten gespielt haben. Und guck da – ein vollkommen neuer Ball! Sollen wir den spenden?«
    »Hm, Basare sind eigentlich nicht für neue Sachen da«, meinte Janet. »Geben wir doch statt dessen unseren alten Ball weg. Und guck mal da, hier sind meine alten Sandalen – ich hatte doch schon geglaubt, die hätte ich an der See verloren! Sie passen mir jetzt nicht mehr – die können auch mitgehen.«
    Schließlich hatten sie eine recht große Schachtel mit Sachen zusammen und waren sehr mit sich zufrieden. Sie sehnten den Montag herbei!
    Er kam endlich, und dann mußte die Morgenschule vorbeigehen und dann noch die Nachmittagsschule. Sie eilten nach Hause zum Tee und waren kurz vor fünf hinten in dem Schuppen. Die gesamte Schwarze Sieben war da – überaus pünktlich!
    »Gut«, sagte Peter erfreut. »So, Jack und ich werden zum Haus ›Bramble‹ radeln und sehen, ob wir Neues von Miß Wardle erfahren können oder auch von Mrs. Sonning, der Großmutter selber. Ihr ändern könnt zu Warners Reitstall hinauffahren und dort auf uns warten. Unterhaltet euch mit den Stalljungen, soviel ihr könnt. Wir kommen später nach.«
    Sie machten sich alle auf den Weg, Peter mit der ordentlichen Schachtel mit alten Sachen hinten auf seinem Gepäckträger. Sie trennten sich oben an der Blackberry-Straße, und Jack und Peter fuhren den schmalen, gewundenen Weg hinunter, während die anderen den Berg hinauf weiterfuhren zu Warners Reitstall, der ganz oben lag.
    Peter und Jack ließen ihre Fahrräder am Gartentor von Haus »Bramble« stehen und gingen zur Haustür. Sie klopften und hofften, Miß Wardle werde ihnen öffnen und nicht Mrs. Sonning. Mrs. Sonning erzählte ihnen vielleicht nicht so bereitwillig von Elizabeth wie Miß Wardle!
    Zu ihrem Glück war es die Gesellschafterin, die ihnen die Tür öffnete. Sie schien sich sehr zu freuen.
    »Na? Bringt ihr etwa noch mehr Sachen? Wie lieb von euch!« sagte sie. »Mrs. Sonning hat sich so gefreut über die Schachteln, die ihr am Samstag gebracht habt. Ich werde ihr diese Sachen geben – sie ist immer noch im Bett, die liebe, alte Dame.«
    »Oh, es tut mir leid«, sagte Peter. »Hat sie immer noch nichts von ihrer Enkelin gehört?«
    »Kein Wort«, sagte Miß Wardle. »Die Polizei sagt, sie scheint vollkommen verschwunden zu sein – und doch war sie in der vergangenen Nacht wieder hier – und in der Nacht davor.«
    »Ah – ja?« fragte Peter voller Eifer. »Haben Sie sie gesehen? Hat sie eine Nachricht hinterlassen?«
    »Nein. Keine Nachricht. Nicht einmal ein Zeichen, daß sie hiergewesen war«, sagte Miß Wardle, »außer daß wieder Eßsachen verschwunden sind. Wie sie hereingekommen ist, ist mir unverständlich. Jede Tür und jedes Fenster habe ich selber verriegelt oder zugeschlossen. Sie muß einen Schlüssel zu der Seitentür haben. Das ist die einzige, die keinen Riegel hat.«
    »Was sagt die Polizei dazu?« fragte Jack.
    »Nichts«, sagte Miß Wardle ziemlich empört. »Ich glaube, sie denken, ich erfinde das alles, so wenig nehmen sie Notiz davon. Warum stellen sie nicht einen Mann ab, der das Haus in der Nacht bewacht – dann würden sie das arme Kind schnappen, und es wäre solch eine Erleichterung für die alte Dame, wenn sie wüßte, sie ist in Sicherheit!«
    »Wahrscheinlich haben sie einen Mann abgestellt, der das Haus bewacht«, sagte Peter, »aber ich nehme an, Elizabeth kennt einen Weg ins Haus, den die Polizei nicht kennt. Bestimmt weiß sie, ob ein Polizist in der Nähe ist und wo er ist, und so weiter. Ich wüßte es auch! Warum passen Sie nicht auf, Miß Wardle?«
    »Bitte? Auf jedes Fenster und jede Tür aufpassen?« sagte die Gesellschafterin. »Das kann niemand. Und ich schaffe es einfach nicht, die ganze Nacht wach zu bleiben, nicht einmal, wenn ich es müßte.«
    »Hm – wir gehen jetzt wohl besser«, sagte Peter. »Ich hoffe, Elizabeth wird bald gefunden. Es muß schrecklich sein,

Weitere Kostenlose Bücher