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Ein Geheimnis der Schwarzen Sieben

Titel: Ein Geheimnis der Schwarzen Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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habe!«
    »Darum hat Susie mir also beim Essen keine Ruhe gelassen und wollte unbedingt herauskriegen, was die Schwarze Sieben vorhat!« rief Jack. »Ihr seid vielleicht zwei Dummköpfe – sie glauben zu machen, es sei etwas im Gange, ihr beiden! Jetzt habe ich keinen Augenblick lang mehr Ruhe vor ihr. Susie findet ganz bestimmt heraus, was wir vorhaben – die ist schlau wie nur eine!«
    »Das ist sie allerdings«, sagte Peter, der eine tüchtige Hochachtung vor Susies Schlauheit besaß. »Es würde mich nicht im geringsten überraschen, wenn sie jetzt hier draußen herumschliche und mit aller Macht horchte.«
    »Lump würde bellen«, begann Janet – und genau in demselben Augenblick bellte Lump tatsächlich, da nämlich ein Gesicht am Fenster des Schuppens auftauchte! Es war natürlich Susie.
    »Hallo, Schwarze Sieben«, rief sie. »Dachte ich mir doch, daß du hier sein würdest, Jack. Ich weiß, was ihr ausheckt. Ich habe deinen Zeitungsausschnitt gefunden. Haha!«
    Peter warf Jack einen wütenden Blick zu. »Heißt das etwa, daß du diese Zeitungsnotiz herumliegen lassen hast?« fragte er.
    »Richtig, schimpf mit ihm!« sagte Susie feixend, während sie ihr Gesicht noch fester an die Fensterscheibe drückte. »Ach je! Wie reizend ihr ausseht, wenn ihr alle so hübsch im Kreis sitzt. Soll ich euch erzählen, was ich über Elizabeth Mary Wilhelmina Sonning weiß?«
    Jack sprang, rasend vor Zorn, zur Tür, riß sie auf und stürzte mit Lump neben sich hinaus. Die anderen folgten ihm zur Tür.
    Susie war eine schnelle Läuferin. Sie rannte bereits lachend zum Tor hinaus, als Jack noch nicht den halben Gartenweg hinter sich hatte. Er wußte, daß es keinen Zweck hatte, ihr nachzusetzen. Mit hochrotem Gesicht kehrte er in den Schuppen zurück.
    »Meint ihr, sie hat gehört, was wir alle gesagt haben?« fragte Jack. Peter schüttelte den Kopf.
    »Nein. Lump hätte gebellt. Susie kann erst in dem Augenblick gekommen sein. Ich muß sagen, es ist ärgerlich. Jetzt wird Susie sich auf die Suche machen. Verflixt! Falls sie Elizabeth vor uns findet, dann werde ich rasend.«
    »Sie findet sie schon nicht vor uns«, sagte Georg, der es kaum noch abwarten konnte, den anderen zu berichten, was er von dem Stalljungen Tom erfahren hatte. »Wartet nur, bis ihr gehört habt, was Janet und ich zu berichten haben.«

Berichte und Pläne
     »Laßt euren Bericht hören, Georg und Janet«, sagte Peter. »Es klingt, als könnte er wichtig sein.«
    »Ist er auch«, sagte Janet stolz. »Fang du an, Georg.«
    »Hm«, begann Georg, »Janet und ich sind zuerst zu Tiptrees Reitstall gefahren, aber da dort niemand außer der Familie selber arbeitet, wußten wir, daß Elizabeth dort nicht eingestellt worden sein konnte. Also fuhren wir gleich weiter zu Mr. Warners Stall.«
    »Und da sahen wir ein Stallmädchen, aber es war viel zu groß für Elizabeth«, warf Janet ein.
    »Dann sahen wir zwei Stalljungen – einen großen stämmigen Kerl, der Harry heißt, und einen kleineren, Tom. Tom war wohl ein bißchen mürrisch, Harry aber gar nicht. Er war nett. Wir haben ihn gefragt, ob irgendein Mädchen bei Mr. Warner um Arbeit gefragt habe, und es hatte tatsächlich eins gefragt, aber eins mit blonden Haaren, nicht mit dunklen, also wußten wir, daß sie es nicht gewesen sein konnte.«
    »Und als wir Harry erzählten, wie das Mädchen aussehe, das wir suchten, sagt e der andere Junge, Tom, der zuhörte, plötzlich, daß er ein Mädchen gesehen habe wie das von uns beschriebene - und es hatte sogar eine Narbe an einem Unterarm!« rief Janet.
    »Was!« riefen alle und richteten sich auf.
    »Das nenne ich eine Neuigkeit!« sagte Peter hocherfreut.
    »Weiter, Georg! Wo hatte er Elizabeth gesehen denn sie muß es gewesen sein, falls die Beschreibung zutrifft.«
    »Er sagte, er sei ihr in einer Teestube in Gorton begegnet – das ist nicht sehr weit von hier, oder? Sie trank dort Tee und aß etwas, nehme ich an. Es war warm, daher hatte sie ihre Jacke ausgezogen – und deshalb hatte er die Narbe am Arm bemerkt. Sie hat sich mit ihm unterhalten.«
    »Was hat sie gesagt?« fragte Peter mit leuchtenden Augen.
    »Sie hat ihm erzählt, sie fahre jetzt nach London, und da wolle sie zusehen, ob sie ein Flugzeug bekommen könne, um zu ihrem Bruder nach Frankreich zu fliegen«, sagte Janet.
    »Wirklich, das hat sie gesagt! Es muß also Elizabeth gewesen sein, nicht?«
    »Ja, natürlich muß sie es gewesen sein«, sagte Peter, und die anderen nickten. Ein Bruder

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