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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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schrecklich lädierter Lenny. Jemand stieß ihn in das Zimmer, und er stolperte vorwärts. Sein Gesicht war voller Schnittwunden, die Oberlippe geschwollen, und sein Hemd bestand nur noch aus blutigen Fetzen.
    »Lenny!«, rief sie.
    Er hob den Kopf und sah sie an. Ein Auge war vollkommen zugeschwollen. »Janie!«
    Die Handlanger blätterten in Lennys Notizbuch, lasen die Gedichte, stießen sich an und kicherten wie Schulmädchen. Dann rissen sie einzelne Seiten aus dem Buch. Lennys geliebte Gedichte.
    Janies Blut kochte bei diesem Anblick.
    Der Chef kam näher und blickte zu Lenny hoch. »Ich habe fast damit gerechnet, dass sie mich betrügt, aber du? Ich hätte nicht gedacht, dass du genug Hirn dafür besitzt.«
    Lenny schwieg.
    Janie hatte Angst um Lenny. Er wirkte resigniert. Und was war mit ihrer Schwester?
    Die Frage wurde sofort beantwortet, denn als Nächstes wurde Angela unsanft in die Suite gestoßen. Sie warf Janie einen vernichtenden Blick zu.
    »Mein Leben war völlig in Ordnung, bis ich dir begegnet bin«, fauchte sie wütend. Dann wandte sie sich zu Lenny um, und ihre Miene wurde weich. »Lenny! Was haben sie mit dir gemacht?« Sie lief zu ihm und schlang ihre Arme um den Hünen.
    Janie runzelte verwirrt die Stirn.
    Ihre Schwester hauchte zärtliche Küsse auf Lennys Lippen und sein geschundenes Gesicht. »Bist du verletzt?«

    Lenny ließ ihre Zärtlichkeiten über sich ergehen. »Ich habe mich schon besser gefühlt.«
    Mit Tränen in den Augen blickte Angela zu Janie. »Hast du ihn zu mir geschickt?«
    »Es hat zwar nicht ganz so funktioniert, wie ich dachte, aber ja. Wann war das? Vor einer halben Stunde?«
    »Das spielt keine Rolle. Er ist das einzig Gute, was mir heute Nacht passiert ist.« Sie küsste ihn erneut auf den Mund. »Lenny ist der Mann, von dem ich mein ganzes Leben lang geträumt habe.«
    »Wir wollen das mal nicht überdramatisieren...«
    »Ich dramatisiere nicht. Ich habe wirklich von ihm geträumt. Mein großer, schöner, geheimnisvoller Mann, der mir die Nächte mit seiner wahren Liebe und erotischem Vergnügen versüßt. Ich dachte immer, es wäre nur ein Traum, und dann stand er auf einmal vor mir.«
    »Du hast dein ganzes Leben lang von ihm geträumt? Erotische Träume? Von Lenny?«
    »Ja. Zumindest die letzten paar Jahre. An die Zeit davor kann ich mich nicht erinnern.«
    Janie seufzte resigniert. »Das kommt daher, weil du an Amnesie leidest. Sagte ich dir das nicht bereits? Gott, du bist echt nervig.«
    »Sprich nicht so über sie!«, protestierte Lenny. »Ich liebe sie.«
    »Lass mich raten, du hast bestimmt auch von ihr geträumt, stimmt’s?«
    »Nein. Aber das ist gleichgültig. Ich wusste es in dem Moment, in dem ich sie sah. Wir sind füreinander bestimmt. Ich habe ihr sogar einige meiner Gedichte vorgelesen, bevor
wir... unterbrochen wurden... und sie haben ihr gefallen.«
    »Du hast ihr Gedichte vorgelesen, statt mit ihr die Stadt zu verlassen? Großartig. Einfach großartig.«
    Angela sah Janie strafend an. »Der Mann hat ein Talent zum Schreiben. Er sollte einen Agenten haben.«
    »Wenn ich unterbrechen darf«, sagte der Chef, während ihm ein Handlanger einen Martini servierte. »Ihr fragt euch wahrscheinlich, warum ich euch heute Nacht alle hier versammelt habe. Die Antwort ist ganz simpel. Ich habe vor, sie«, er deutete mit einem Nicken auf Angela, »zu foltern. Sozusagen als ein Teil meiner Bestrafung für dich«, er nickte Janie zu, »und danach werde ich euch alle umbringen.«
    »Können wir nicht noch einmal darüber reden?«, erkundigte sich Janie.
    »Nein.«
    »Es muss doch eine Möglichkeit geben, wie ich das wieder in Ordnung bringen kann.«
    »Die gibt es allerdings. Sorge dafür, dass dein Geliebter mir den Stein wiederbringt. Das ist die einzige Lösung.«
    Janie biss sich auf die Lippe, bis sie schmerzte. »Das mache ich nicht.«
    »Dann wird diese Nacht für euch bedauerlicherweise kein gutes Ende haben.« Wieder glühten seine Augen rot auf.
    Als Lenny Anstalten machte, Angela zu beschützen, wurde er unmissverständlich auf einen Stuhl gezwungen und gefesselt. Er bekam einen Platz in der ersten Reihe. Dann packten die Handlanger Janies Arme.

    Angela sah blinzelnd zu dem Chef hoch, der wie der personifizierte Albtraum auf sie zukam. »Ich möchte nicht ausgeweidet werden!«
    Er hielt seine Hand dicht über ihr Gesicht, ohne sie zu berühren. »Auf dir liegt ein Zauber. Ein Fluch.«
    »Ein... ein Fluch?«, stammelte sie.
    »Soll ich dich von ihm

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