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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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was er war und welche Konsequenzen für seinen Diätplan das hatte. Würde er es akzeptieren, wäre er wahrscheinlich glücklicher. Er mochte seinen Selbsthass mit noch so viel Witz und Schlagfertigkeit überspielen, sie registrierte ihn trotzdem. Warum sollte er sich sonst wünschen, wieder zum Mensch zu werden?
    Was im Übrigen gar nichts ändern würde. Es würde
seine Vergangenheit nicht ungeschehen machen und ihn kein bisschen zufriedener oder glücklicher machen. Wieso sah er das nicht?
    Um kurz nach zwanzig Uhr erreichten sie, nach wie vor schweigend, Phoenix und suchten das Sleepytime Inn. Quinn parkte den Wagen auf dem Parkplatz und ging zur Rezeption, um zwei Zimmer zu buchen.
    Lenny hatte gesagt, er logierte in Zimmer drei. Das lag direkt rechts neben der Rezeption. Janie stieg aus und schlenderte dorthin, behielt jedoch Quinn im Auge, der in dem verglasten Büro stand.
    Sie klopfte an die Zimmertür, doch niemand antwortete.
    Sie zog ihr Mobiltelefon heraus und wählte per Kurzwahl Lennys Nummer. Es klingelte.
    Im nächsten Moment schaltete sich die Mailbox ein.
    »Lenny, ich stehe hier vor deinem Motelzimmer. Wo zum Teufel steckst du?« Sie legte auf.
    Na klasse.
    Quinn kam mit zwei Schlüsseln aus dem Büro und brachte Janie zu ihrem Motelzimmer.
    Er musterte sie besorgt. »Bist du sicher, dass es dir wieder besser geht?«
    »Ja. Irgendwann jedenfalls. Ich werde erst mal ausgiebig duschen.«
    Er war sichtlich nicht beruhigt, nickte aber und drehte sich dann um. »Ich komme in einer halben Stunde wieder und sehe nach dir«, warf er ihr über die Schulter hin.
    »Moment mal...«
    Quinn sah sie an. »Keine Angst. Ich gehe nur in mein Zimmer. Was denn, traust du mir etwa nicht?«

    »Nicht im Entferntesten.«
    Seine besorgte Miene wich einem belustigten Ausdruck. »Okay, wenn du willst, bleibe ich und helfe dir beim Duschen.«
    Hätte sie nicht gefürchtet, dass es zu wehtun würde, hätte sie die Augen verdreht. »Eine halbe Stunde, okay? Ich schwöre dir, ich erwische dich, wenn du ohne mich abhaust, und dann versohle ich dir den Hintern.«
    Das brachte ihr ein ausgewachsenes Grinsen ein. »Abgemacht.«
    Er ging zu seinem eigenen Motelzimmer und schloss die Tür hinter sich.
    Na toll. Sie hatte die Situation wirklich unter Kontrolle, klar doch!
    Aber ihr Kopf schmerzte zu sehr, als dass sie ihn sich deshalb noch mehr zerbrechen konnte, als sie es ohnehin schon tat. Vielleicht hätte sie doch lieber ins Krankenhaus fahren sollen.
    Sie schloss langsam die Tür ihres Hotelzimmers, als ihr plötzlich etwas dämmerte. Sie brauchte gar kein Krankenhaus! Sie hatte alles Notwendige in ihrer eigenen Tasche. Sie stellte sie auf das Bett, wühlte darin herum und förderte schließlich eine schmale Tube mit einer Wundsalbe zutage, die sie völlig vergessen hatte. Sonst hätte sie sie schon viel früher benutzt.
    Sei drückte etwas von der Salbe aus der Tube und strich sie auf die Wunde am Hinterkopf. Als die Salbe ihre magischen Kräfte entfaltete und Janie das vertraute Prickeln spürte, ließ der Schmerz schlagartig nach. Sie hatte echt vergessen, dass sie nach ihrer Begegnung mit dem Vampir,
der ihr beinahe den Hals zerfetzt hatte, die Tube aufgefüllt hatte und für genau solche Fälle mit sich trug.
    Sie half bei Schnitten und Kratzern.
    Oder bei Stich- und Schusswunden.
    Anschließend fischte Janie noch einmal in ihrer Tasche, holte ein Fläschchen Schmerztabletten hervor und spülte vier davon mit ein paar Schluck Wasser aus dem Hahn des Badezimmerbeckens hinunter.
    Jetzt musste sie noch das Blut aus ihren Haaren bekommen. Sie zog sich aus und duschte. Das Shampoo des Motels tat seine gewünschte Wirkung.
    Sie trocknete sich die Haare mit einem Handtuch und setzte sich dann auf die Bettkante. Wenn ihr Kopf sich nicht mehr anfühlte, als würde er gleich platzen, würde sie versuchen, ihre chaotischen Gedanken zu sortieren.
    Sie ließ sich auf das Bett sinken, schloss die Augen und versuchte die fünf Minuten bis zum endgültigen Einsetzen der Wirkung der Salbe nur an die Heilung zu denken.
    Als sie die Augen wieder öffnete, stellte sie schockiert fest, dass sie trotz ihrer Anspannung eingeschlafen sein musste; die halbe Stunde war längst verstrichen, und Quinn war nicht wie versprochen zurückgekommen, um nach ihr zu sehen.
    Dieser verdammte Lügner. Andererseits: Wieso überraschte sie das?
    Sie zwang sich, aufzustehen und sich anzuziehen, und ging nach draußen, um Quinn zu suchen. Doch das war nicht

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