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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Weile. »Wird Angela wirklich schon so lange vermisst?«
    Sie zuckte zusammen. »Einen Augenblick habe ich vorhin gedacht, dein Werwolf-Freund hätte eventuell echt übersinnliche Fähigkeiten.«
    »Du meinst diese Rothaarige aus seinem Traum? Glaubst du, dass er von Angela gesprochen hat?«
    »Wahrscheinlich ist das nur Wunschdenken.« Ihr hübsches Gesicht wurde hart. »Du behauptest also, dass dein lange verschollener bester Kumpel Malcolm dir nicht einmal gesagt hat, wo er hingegangen ist? Wieso sollte er dich einfach so zurücklassen?«
    Quinn antwortete nicht.
    Sie verspannte sich. »Er hat es dir gesagt. Er hat dir gesagt, wo er hingegangen ist, stimmt’s? Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Quinn, du musst mir sagen, wo er...« Mit einer schnellen Bewegung stand sie auf, schwankte und fasste sich mit den Händen an den Kopf. »Oh, mein Gott.«
    »Ganz ruhig, Janie.« Er konnte sie gerade noch auffangen, bevor sie umkippte.
    Vorsichtig legte er sie auf den staubigen Boden und schob ihr die Haare aus der Stirn, strich mit dem Daumen über ihre weiche, blasse Haut.
    »Es fühlt sich an, als würde mein Hirn brennen«, murmelte sie mit geschlossenen Augen.
    »Ja. Dein Dickschädel ist wohl doch nicht so hart, wie ich dachte, hm?« Er wich ein Stück zurück. »Wir sollten dich wirklich ins nächste Krankenhaus schaffen.«
    »Nein, hör nicht auf. Das fühlt sich gut an.« Sie tastete nach seiner Hand und legte sie wieder auf ihre Stirn.

    Wer war er schon, dass er sich ihrem Wunsch widersetzen konnte? Also streichelte er weiter ihre Stirn und strich mit den Fingern imaginäre blonde Haarsträhnen von den zarten Wangen ihres hübschen Gesichts. Janie seufzte.
    Quinn hielt inne. »Für so was berechne ich sechzig Dollar die Stunde, das solltest du wissen.«
    »Hmm. Eine gute Investition.«
    Sie sah so unschuldig aus, wie sie so dalag. Nicht hilflos wie vorhin, als sie bewusstlos gewesen war und er sie beinahe ausgesaugt hätte. Das hier war anders.
    In diesem Moment wollte er sie nur noch einmal zum Lachen bringen, so wie auf der Fahrt hierher. Ihr Lachen war so wunderbar und hatte etwas in ihm angerührt, das sehr lange verschüttet gewesen war.
    Sie öffnete die Augen, griff nach seiner Hand und drückte sie gegen ihre Wange. Mit der anderen Hand fuhr sie durch sein Haar. Dabei sah sie ihn nur schweigend an. Er spürte die Wärme ihrer Hand auf seiner.
    Das Mobiltelefon klingelte, und er sprang hastig auf.
    Der Moment war vorbei.
    Sie griff nach dem Handy und hielt es an ihr Ohr.
    »Ja?«, sagte sie vorsichtig. Sie schloss die Augen und kniff die Lider fest zusammen. »Gut. Bleib dran.«
    Sie nahm das Handy vom Ohr und sah zu Quinn hoch. »Der Werwolf will dich sprechen.«
    Er nickte. Wahrscheinlich wollte er sich verabschieden. Dieser Barkley war echt ein netter Kerl.
    »Barkley«, sagte Quinn. »Alles in Ordnung?«
    »Keine Ahnung, ob man das so sagen kann. Ich habe
Schwierigkeiten, eine Gestalt zu behalten. In der einen Minute bin ich ein Werwolf, in der nächsten wieder ein Mensch. Ist zufällig eine Mondfinsternis angekündigt, von der ich nichts weiß?«
    »Nicht dass ich wüsste.«
    »Jedenfalls rufe ich an, weil mir etwas aufgefallen ist. Wenn ich als Wolf schlafe, kann ich irgendwie meine Träume in Visionen verwandeln. Genauer gesagt, ich kann darum bitten, etwas zu sehen, und dann sehe ich es.«
    »Wie Die Sportschau am Samstag ?«
    »Das nicht gerade. Obwohl es ziemlich cool wäre. Ich spreche von dem Traum, der mit Janie zu tun hatte. Mit ihrer Kette, erinnerst du dich?«
    »Ja.« Er sah Janie an, die immer noch mit geschlossenen Augen auf dem Boden lag. Sein Blick glitt hinunter zu der fraglichen Kette. »Was ist damit?«
    »Mir ist klargeworden, warum die Kette meine Kräfte neutralisiert hat. Sie wurde von jemand aus meinem Rudel gemacht. Sie und ihre Welpen sind vor Jahren hinunter nach Mexiko gezogen, aber sie hat stets Kontakt gehalten. Die Frau webt Werwolfhaare in den Schmuck, den sie verkauft. Sie nennt das Werweberei.«
    »Und?«
    »Diese Rothaarige.« Er zögerte. »Ich habe das komische Gefühl, dass sie mit Janie verwandt ist. Blutsverwandt. Vielleicht tragen die beiden deshalb die gleiche Kette. In meinem Traum von gerade eben habe ich alles viel deutlicher gesehen.«
    »Was genau hast du gesehen?«
    »Sie ist in Vegas, die Rothaarige meine ich. Sie ist in
Vegas. Und sie ist echt süß. Aber eins ist merkwürdig: Da ist eine Art blinder Fleck auf ihrer Seele.«
    »Das kannst du

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