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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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anständig zu schlafen, das würde ihr guttun.
    Ja, schlafen. Sehr gut.
    Genau das würde sie tun... Gleich nachdem sie sich mit Quinn befasst hatte.
    Verdammt.
    Sie marschierte hinauf zu seiner Tür und klopfte. »Quinn? Lass mich rein.«
    Keine Antwort.
    Sie klopfte noch einmal. »Hallo?«
    »Hau ab«, kam die schwache Antwort.

    »Willst du sterben?«
    »Ich wäre nicht gerade unglücklich über ein solches Ergebnis. Also hau ab.«
    »Quinn, lass mich jetzt rein, sonst...!«
    Darauf erhielt sie überhaupt keine Antwort mehr.
    Sie stieß lautstark die Luft aus. Wenigstens machte sie sich jetzt keine Sorgen mehr. Sie war genervt! Seit wann wurden ihre leeren Drohungen so komplett ignoriert?
    »Ich zähle bis fünf«, warnte sie die verschlossene Tür.
    Sie antwortete nicht.
    »Eins, zwei...«
    Sie lauschte.
    »Drei.«
    Na ja, zumindest lachte er nicht.
    »Vier.«
    Vielleicht war er ja auch schon tot.
    »Fünf.«
    Sie holte aus und trat die Tür ein, angenehm überrascht, dass sie gleich beim ersten Versuch nach innen aufschwang. Schlampiges Schloss. Lausige Verarbeitung. Und das für fünfzig Dollar die Nacht?
    Sie spähte in den Raum.
    Es war pechschwarz.
    Sie trat über die Schwelle. »Quinn?«
    »Das war ein Fehler.«
    »Du hältst mich wohl für so ein schwaches Flittchen, das Angst im Dunkeln hat, hm.« Sie tastete sich weiter in den Raum.
    Die Tür schlug zu, und sie sprang einen Meter zur Seite.
    Nein, sie war nicht nervös. Überhaupt nicht. Es wäre aber
schon ganz nett, ein bisschen Licht zu haben, damit sie den verhungernden, verletzten Vampir genau orten konnte.
    »Und was nun, Janie?«, fragte er ganz ruhig aus der Dunkelheit. »Willst du dich mir anbieten? Hältst du deinen Hals für mich hin, damit ich nicht sterbe?«
    Sie blickte in die Richtung seiner Stimme. Würde sie das tun?
    »Uns fällt bestimmt etwas ein, wie wir dir helfen können...«
    Ein muskulöser Körper sprang sie an; Quinn fasste ihre Handgelenke und presste sie flach an die Wand. Sie hörte seine Atemzüge, laut und unregelmäßig; spürte die Wärme seines Atems in ihrem Gesicht. Sie hatte einen Pflock dabei, den sie in einem speziellen Pflockhalfter auf dem Rücken über ihrem Hosenbund trug – ein Weihnachtsgeschenk von Lenny -, doch sie machte keine Anstalten, ihn hervorzuholen. Noch nicht.
    Bald, wahrscheinlich. Aber noch nicht.
    »Ist dir eigentlich klar, dass ich weiß, wie du schmeckst?« Sein Atem strich über ihren Hals. »Nur von deinem Geruch. Das sind meine verfeinerten Sinne. Normalerweise ist der Duft so schwach, dass ich ihn kaum merke, aber manchmal, so wie jetzt«, seine Lippen streiften ihren Hals, »ist er unglaublich stark.«
    Dann spürte sie seine heiße, feuchte Zunge ihren Hals hinuntergleiten, und im selben Moment passierte etwas, was ihr überhaupt nicht gefiel und das ihr mehr Angst machte als alles andere, was bisher in dieser Nacht geschehen war.
    Ihre verdammten Knie gaben unter ihr nach.

    Ein hungriger Vampir, der angeblich wusste, wie ihr Blut schmeckte, presste sie gegen die Wand, und das... machte sie an?
    Verdammt, wie peinlich konnte es denn noch werden?
    Obwohl sie wusste, wie es sich anfühlte, gebissen zu werden, und wie knapp sie dem Tod, oder einem noch übleren Schicksal, das letzte Mal entkommen war, wünschte sie sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als dass Quinn seine Reißzähne in sie grub.
    Seine Reißzähne, klar. Nur seine Reißzähne.
    Er liebkoste weiterhin ihren Hals. »Hast du nichts zu sagen?«
    »Willst du mich beißen?«
    Er knurrte. »Oh, ja.«
    »Ich dachte, du hättest noch nie jemand gebissen.«
    Seine Schultern verspannten sich. »Das habe ich auch nicht.«
    »Dann tu es.«
    »Was?«
    »Beiß mich. Aber versuch... nicht zu viel von mir zu trinken.«
    Er atmete schwerer. »Was... was mache ich hier? Was redest du da? Das ist doch... absurd. Hau ab, Janie. Verschwinde sofort!«
    Er riss sich von ihr los. Ihre Augen hatten sich so weit an die Dunkelheit gewöhnt, dass sie seine Silhouette erkennen konnte.
    Und er behauptete, sie sei stur?
    Sie würde ihn nicht einfach aus Prinzip und wegen unangebrachter Moralvorstellungen sterben lassen.

    Sie schlüpfte aus ihrer Jacke und zog ihr Top über den Kopf, bis sie nur noch in ihren engen schwarzen Jeans und ihrem schwarzen Spitzen-BH dastand. Hals und Schultern waren entblößt. Dann trat sie zu ihm, legte die Hände um sein Gesicht und zog es zu ihrem Hals hinunter.
    »Beiß mich oder ich mach dich fertig«, zischte

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