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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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in ihre Tasche und verwünschte sich leise, weil sie so unkonzentriert war.
    Alle paar Schritte stolperte Quinn. Er hatte die Arme um sich geschlungen. Er sah aus wie ein Betrunkener oder ein Penner, auf jeden Fall wie jemand, von dem sich die Leute lieber fernhielten. Was momentan sowieso eine ausgezeichnete Idee war.
    Sie tastete nach den Bissspuren an ihrem Hals und rief sich in Erinnerung, wie es sich angefühlt hatte, als sie von diesem Monster Nicolai gebissen worden war. Sie hatte gedacht, sie müsste sterben. Ein falscher Schritt, ein einziger Fehler, mehr war nicht nötig. Wenn man nicht ununterbrochen aufpasst, was hinter seinem Rücken vor sich geht, schleicht sich dort etwas Gruseliges an, das einen am Ende in Stücke reißt.
    Und das gruselige Ding, das sie gerade verfolgte, bog in eine weitere Gasse ein. Sie glitt in den Schatten und beobachtete, wie er auf eine rote Metalltür zutorkelte, die von einer Straßenlaterne beleuchtet wurde. Er klopfte dagegen, dann wartete er einen Moment und stützte sich dabei mit der Hand an der Seite ab. Er klopfte noch einmal. Und noch einmal.
    Dann trat er dagegen. Ein bemitleidenswert schwacher Tritt.

    Dann fluchte er und ließ sich auf den Boden fallen.
    Sie ging zu ihm und bemerkte, dass er am ganzen Körper schwitzte. Sein Gesicht war leichenblass.
    Er blickte kurz zu ihr hoch. Seine Augen waren kohlpechrabenschwarz.
    »Offensichtlich haben sie heute geschlossen«, erklärte er und lachte, leise und hoffnungslos.
    »Wir fahren zurück zum Hotel.«
    »Hatte ich dir nicht gesagt, dass du mir nicht folgen sollst?«
    »Offenbar hast du diese ganze ›Ich höre sowieso nicht auf dich‹-Geschichte nicht ganz mitgekriegt.«
    »Ich lerne schnell.«
    Sie hielt ihm die Hand hin. »Nun komm schon.«
    Er schüttelte den Kopf und starrte sie mit seinen schwarzen Augen an.
    »Fass mich nicht an.«
    »He, ich bin viel stärker, als ich aussehe. Ich könnte dich sogar tragen, wenn es sein müsste.«
    Er schnaubte verächtlich. »Ist ja toll.«
    »Sei nicht kindisch und lass uns hier verschwinden.«
    Er wurde ganz still. »Wenn du in meine Nähe kommst, beiße ich dich. Ich kann mich jetzt nicht mehr länger beherrschen. Ich brauche Blut.«
    »Wir schaffen es schon.«
    »Du bist die sturste Person, die mir je begegnet ist.«
    »Danke, gleichfalls. Und jetzt steh auf.«
    Ein paar Sekunden war sie nicht sicher, ob er es tun würde oder nicht. Doch dann stand er auf, ganz langsam. Sie betrachtete ihn argwöhnisch.

    »Ich fühle mich nicht besonders«, gab er zu.
    »Man nennt das Todeskampf. Ernsthaft, Quinn, wieso willst du unbedingt verhungern? Ich hatte dich für ein bisschen schlauer gehalten.«
    Er zuckte schwach mit den Schultern und verzog dann das Gesicht, als täte ihm selbst das weh.
    In der Dunkelheit schimmerte sein Gesicht blass. Es war von einem feinen Schweißfilm überzogen. Seine Brust hob und senkte sich heftig unter seinen schweren Atemzügen. Seine Augen waren abgrundtief schwarz – es war überhaupt kein Weiß mehr zu sehen.
    Janie schüttelte den Kopf. »Nun komm endlich.«
    Sie schafften es die Gasse zurück bis zur Bar. Die Corvette, die sie kurzgeschlossen hatte, ließ sie einfach davor stehen. Die Polizei würde den Wagen vermutlich am nächsten Morgen finden und dem Besitzer zurückbringen. Es war ja nichts weiter passiert.
    »Schlüssel?« Sie winkte ungeduldig mit der Hand.
    Quinn zog die Schlüssel des anderen... geliehenen Fahrzeugs aus seiner Tasche und warf sie ihr zu. Seine Hand zitterte.
    »Fahr ins Motel zurück«, sagte er. »Ich komme dorthin. Ernsthaft, Janie, es ist keine gute Idee, wenn wir zusammen fahren. Und ich bin absolut nicht in der Lage zu fahren.«
    »Aber ich, mein kleiner Höllenfürst.«
    Er schnaubte verächtlich. »Witziges Mädchen. Also, lass mich einfach hier.«
    »Nein, so meinte ich das nicht.« Sie warf einen Blick auf den Pick-up. »Du fährst hinten auf der Ladefläche mit. Duck
dich, sonst verfangen sich noch die Insekten in deinen Reißzähnen.«
     
    Eine Viertelstunde später waren sie wieder am Motel. Janie parkte den Pick-up und stieg rasch aus. Sie war nicht schnell genug, denn Quinn sprang ohne ein Wort von der Ladefläche, rannte zu seinem Motelzimmer, knallte die Tür hinter sich zu und schloss ab.
    Was zum Teufel sollte sie bloß mit einem halb verhungerten Vampir machen, der partout nicht essen wollte? Das war irgendwie nicht gerade ihr Spezialgebiet. Sie war eher gewohnt, problematische Vampire zu

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