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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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um.«
    Quinn lächelte böse und schüttelte den Kopf. »Da wirst du wohl Nägel mit Köpfen machen müssen, Sweetheart.«
    »Du denkst wohl, ich würde davor zurückschrecken?« Sie presste ihren Unterarm gegen seine Brust und drückte ihn gegen den Transporter. In ihrer Miene zeigte sich kein
Funke von Humor. »Ich werde es tun. Ich kenne dich nicht, Quinn. Ich weiß verdammt noch mal nichts von dir, außer dass du ein blutsaugender Vampir bist. Weißt du, was ich normalerweise mit Vampiren mache, die mir in die Quere kommen?«
    »Du quatschst sie zu Tode?«
    »Falsch. Ich mache mit ihnen dasselbe, was du zehn Jahre lang getan hast. Ich lege sie um.«
    »Dann tu es einfach, Janie.«
    Sie blinzelte verblüfft.
    »Mach es«, wiederholte er. »Bring mich um. Du kriegst die Karte erst, wenn ich tot bin. Ich habe sie dabei, und ich beabsichtige nicht, sie dir freiwillig zu geben. Wenn ich das Auge nicht finde, stehe ich mit leeren Händen da. Und bevor ich in alle Ewigkeit ein Vampir bleiben muss, bin ich lieber tot. Kapiert? Also, tu mir den Gefallen... bring mich um und erlöse mich aus meinem Elend.«
    Quinn schluckte, als er spürte, wie sich das spitze Ende des Pflocks in sein Fleisch bohrte. Sein Magen brannte immer noch von der Wunde, die Malcolm ihm letzte Nacht mit dem Pflock beigebracht hatte. Die Blutinfusion hatte die Heilung zwar beschleunigt, doch es tat nach wie vor höllisch weh. Es war das erste Mal gewesen, dass er von einem Pflock durchbohrt worden war. Dieses hier wäre das zweite Mal. Ein drittes Mal würde es nicht geben, wenn es nach ihm ging.
    Quinn hielt ihrem Blick stand, und einen Herzschlag lang glaubte er, dass sie es wirklich tun würde. Im selben Moment durchzuckte ihn ein Gefühl, mit dem er nicht gerechnet hatte. Panik? Angst?

    Statt ihn umzubringen, ließ Janie den Pflock sinken und warf Quinn einen düsteren Blick zu.
    Er lachte; er war nicht sicher, ob aus Erleichterung oder Belustigung. Janie kniff wütend die Augen zusammen und verpasste ihm schnell wie der Blitz eine deftige Ohrfeige.
    Quinn rieb sich die brennende Wange. »Autsch.«
    Sie hielt ihm drohend einen Finger unter die Nase. »Mach dich bloß nicht über mich lustig.«
    »Hab ich nicht.«
    Bevor er sie aufhalten konnte, war sie bei ihm und tastete ihn ab, als sei sie eine Polizistin, die ihn gerade festgenommen hatte. Plötzlich spürte er ihre Hand in der Tasche seiner Hose, was ihn überraschte. Und nicht nur das.
    »He!«, stieß er hervor. »Ist es nicht noch ein bisschen zu früh für so was?«
    »Bilde dir bloß nichts ein.« Sie zog ein zusammengefaltetes Papier hervor.
    Die Karte.
    Kaum fasste ihm eine hinreißende Frau an die Hose, wusste er nicht mehr, wie er hieß, geschweige denn versuchte er, sie daran zu hindern. Vielleicht hatte er sich doch nicht so sehr verändert, wie er befürchtet hatte.
    Der Brief, den er vorhin geschrieben hatte, fiel ebenfalls auf den Boden. Bevor er reagieren und ihn an sich nehmen konnte, hatte Janie ihn schon aufgehoben. Sie faltete das Blatt Papier mit der Karte in der Hand auseinander und begann zu lesen.
    Sie überflog die wenigen Zeilen, die er geschrieben hatte, und runzelte die Stirn. Dann sah sie ihn an.

    »Du wolltest mir tatsächlich das mit meiner Schwester erzählen?«
    »Selbstverständlich wollte ich das.«
    Sie betrachtete ihn einen Moment. »Und du wolltest mir den Brief dalassen und dann spurlos verschwinden, richtig?«
    »Das war jedenfalls mein Plan.«
    Sie schob den Brief in ihre Tasche. »Pläne ändern sich.«
    »Was du nicht sagst.«
    Sie faltete die Karte auf, betrachtete sie kurz und sah ihn dann wieder an, mit diesen verdammt blauen Augen. »Steig in den Wagen.«
    »Wieso? Willst du ihn anzünden, wenn ich drin bin?«
    »Später vielleicht. Aber erst mal wirst du ihn jetzt fahren.«
    »Aha. Und wohin?«
    »Zu dem Auge.«
    »Du und ich?«
    »Genau. Ich... bin nicht gut im Kartenlesen«, behauptete sie. »Wir suchen es zusammen.«
    »Und dann?«
    »Dann sehen wir weiter. Wir befassen uns mit den jeweiligen Problemen, wenn sie sich uns stellen.«
    Quinn schluckte schwer. »Bist du wirklich sicher, dass du mit mir allein sein willst, nach dem... nach dem, was letzte Nacht passiert ist?«
    Sie verdrehte die Augen. »Du misst dem viel zu viel Bedeutung bei. Wie oft soll ich dir noch sagen, dass nichts passiert ist? Es ist vorbei. Lass uns zum Teufel losfahren. Ich muss Termine einhalten.«

    Quinn tastete nach dem Türgriff. »Von mir aus.«
    »Fein.« Sie

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