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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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zusammen, Janie!«, befahl sie sich.
    Dann hockte sie sich vor den Zimmersafe, tippte die Zahlenkombination ein, öffnete die kleine Tür und holte das Auge heraus.
    Das Auge von Radisshii hatte das Museum es genannt.

    Das Rettich-Auge.
    Normalerweise hätte sie sich über dieses Wortspiel köstlich amüsiert. Immerhin schaffte sie es, bei diesem Gedanken ironisch zu lächeln.
    Janie stand auf, drehte sich um und rang nach Luft.
    Malcolm Price saß auf ihrer Bettkante und beobachtete sie.
    Er schüttelte den Kopf. »Ich hätte erwartet, dass du erheblich vorsichtiger vorgehen würdest, meine Liebe. Hast du denn nicht gespürt, dass ich mich in deinem Zimmer aufhalte?«
    Das hatte sie eben nicht. Nicht einmal ein bisschen. Sie warf einen Blick in den Spiegel, in dem sich alles Mögliche spiegelte, nur Malcolm nicht; natürlich nicht.
    Diese verdammten Vampire.
    Ihr Herz schlug schmerzhaft schnell.
    Mit aller Kraft zwang Janie sich, sich zu entspannen. Sie war schließlich nicht so eine dumme Tussi, die schon beim Anblick von Blut oder einer Gefahr in Ohnmacht fiel. Sie war eine Söldnerin, eine angeheuerte Monsterjägerin, die Kerle wie Malcolm zum Frühstück verspeiste.
    Natürlich nicht wirklich, versteht sich. Denn... Igitt! Dieser Kerl war uralt.
    Dann lächelte sie plötzlich. Diesmal war Quinn nicht in der Nähe, um sie davon abzuhalten, es dem alten Freak heimzuzahlen, dass er sie zweimal fast getötet hatte.
    »Woher wussten Sie, wo Sie mich finden konnten, Malcolm?«
    Er erwiderte ihr Lächeln und stand langsam auf. »Als Jäger lernt man seine Beute auf viele Arten aufzuspüren.«

    »Oh, das weiß ich.«
    »Obwohl du kein Jäger bist.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Jäger fand ich von Anfang an ein bisschen übereifrig. Ich brauche die Abwechslung, sonst wird mir langweilig.«
    »Du bist eine Söldnerin.«
    »Ich arbeite zwar für eine Agentur, aber man könnte mich wohl trotzdem so bezeichnen.«
    Unauffällig tastete sie den Frisiertisch hinter sich ab. Sie hatte vor ihrer kleinen Einkaufstour einen Holzpflock dort deponiert.
    Malcolm hob eine Braue. »Deine Waffe ist nicht mehr dort, mein liebes Kind. Ich habe schon eine ganze Weile hier auf dich gewartet und hatte folglich reichlich Gelegenheit, mich gründlich umzusehen.«
    »Hatten Sie, ja?« Wenigstens klang ihre Stimme fest und entschlossen. Außerdem geriet sie wegen dieser Situation absolut nicht gleich in Panik. Als Malcolm ihr gestern seinen Stock auf den Hinterkopf gehämmert hatte, was trotz der Heilsalbe immer noch ein bisschen wehtat, hatte er sie überrumpelt. Aber jetzt stand er ihr direkt gegenüber, und sie würde sich auf keinen Fall noch einmal von ihm überraschen lassen.
    Sie konnte es mit Leichtigkeit mit ihm aufnehmen, selbst mit ihren bloßen Händen. Ihr Blick fiel hinunter auf ihre Füße. Die Stilettos waren sicher auch ganz hilfreich. Ein Tritt mit dem Absatz gegen den Hals und … Okay, die Zimmermädchen würden über diese Schweinerei sicher nicht begeistert sein, aber sie würde ihnen ein üppiges Trinkgeld dalassen. Leider war Malcolm erst
vor weniger als einem Jahrzehnt zum Vampir geworden, was bedeutete, dass sie mit der kleinen Unannehmlichkeit seiner Leiche fertig werden musste. Janie kämpfte lieber mit älteren Vampiren, weil ihre Leichen sich praktischerweise in Glibber auflösten. Für solche Fälle schleppte sie immer ein Paket mit Feuchttüchern in ihrer Handtasche herum.
    »Ja, hatte ich. Du hast hier ja fast ein kleines Waffenlager versteckt.« Malcolm sah sich im Zimmer um. »Jedenfalls reichte es, um etliche angriffslustige Feinde plattzumachen. Das ist wohl auch angemessen, schließlich findet hier die Tagung der Jäger statt. Ich finde, du passt ziemlich gut hierher.«
    Ihr Lächeln wurde noch strahlender, obwohl es nur aufgesetzt war. »Das war schon immer mein Ziel, Malcolm. Dazuzugehören.«
    »Wirklich? Das kann ich kaum glauben.« Er betrachtete sie kurz. »Weißt du, irgendwie mag ich dich.«
    »Wie schade, denn leider beruht dieses Gefühl ganz und gar nicht auf Gegenseitigkeit.«
    »Vielleicht noch nicht. Ich hatte fälschlicherweise angenommen, dass Quinn mir bei meinen neuen Plänen als Verbündeter zur Seite stehen würde, aber ich habe meine Meinung geändert.«
    »Er hat seine Vorzüge.«
    Malcolm lachte. »Und du hast Köpfchen, meine Schöne, und du bist stark.«
    »Danke. Die meisten Kerle sehen nicht weiter als bis zu meinen Möpsen. Kleine Insiderinformation gefällig? Sie sind derzeit

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