Ein Hauch von Kirschblüten
Lust, die überwältigenden Gefühle ließen ihn nicht
lange durchhalten. Den Aufschrei erstickten Toms Lippen. Heiß schoss sein
Sperma aus ihm heraus, seine Zunge stieß in die feuchte Höhle von Toms Mund.
Der Orgasmus rauschte durch seinen Leib, setzte sich im Nacken fest und sandte
kribbelnde Schauer in jede Zelle. Vor seinen Augen tanzten bunte Sterne. Er
wollte sich in diesem Gefühl verlieren. Zu lange hatte er es entbehrt.
Dass Tom ebenfalls kam, spürte er
erst, als dieser keuchend auf ihn sank und heftig atmend liegenblieb. Das
Gewicht seines Körpers hüllte Jan ein. Eine wohlige Zufriedenheit griff nach
ihm. Sein Herz war erfüllt davon. Ich liebe dich , dachte er und presste
die Lippen an Toms Hals, um die Worte nicht hinauszuschreien.
Nach einer Weile hob Tom den Kopf
und grinste Jan an. „Hast du Verbandszeug im Haus? Ich glaube, ich hab mich
ganz schön eingesaut.“
„Ich tape dich. Warum sie das im
Krankenhaus nicht gleich gemacht haben, verstehe ich sowieso nicht. Damit
kannst du auch duschen.“
„Duschen klingt gut. Der Gedanke,
deinen Körper mit Seifenschaum zu bedecken, erweckt meine Lebensgeister.“
„Dafür schlafe ich gleich ein.
Wir sollten wirklich duschen gehen, und dann muss ich was essen.“
„Wann musst du morgen früh los?“
„Halb sechs. Mein Dienst geht
bist achtzehn Uhr. Dann habe ich bis Donnerstag frei.“
„Dann haben wir ja drei Nächte
für uns ganz allein.“
Tom drängte sich auf dem Flur an
Jans nackten Körper, drückte ihn mit der Brust gegen die Wand und knabberte an
seinem Nacken. Dessen Hände lagen besitzergreifend auf Jans schlaffem Glied.
„Morgen werde ich meine ganze Sehnsucht stillen, die mich in den vergangenen
Monaten gequält hat.“
Jan stöhnte – schon wieder. Toms
Hand knetete seine Hoden und dessen Penis drückte gegen seinen Arsch. Sein Herz
zersprang fast bei Toms Worten. Er beugte den Kopf zurück, suchte die Lippen
des Geliebten. Ich möchte in dir ertrinken , schoss es ihm durch den
Kopf. Toms Kuss hatte an Wildheit nichts verloren. Er schien ebenso ausgezehrt
wie Jan, dessen Schwanz unter den kundigen Händen schon wieder anschwoll.
„Was ist denn das?“, flüsterte
Tom provozierend. Jan spürte dessen Lächeln auf der Haut. „Da scheint ja jemand
äußerst verrückt nach mir zu sein.“
„Arroganter Schnösel“, stieß Jan
hervor. Der Protest klang extrem unglaubwürdig, da er von einem tiefen Stöhnen
begleitet wurde. Toms zweite Hand massierte seinen Eingang.
„Ich will dich noch einmal
schreien hören.“
„Mach so weiter, und es wird
nicht lange dauern.“
„Ich weiß“, flüsterte Tom, ließ
von ihm ab, ergriff seine Hand und fragte: „Wo ist das Bad?“
„Genau neben dir.“
Tom zog ihn mit sich. Er hielt
sich nicht lange damit auf, den Verband abzunehmen, drängte Jan in die Dusche
und stellte das Wasser an. Unter den wärmenden Strahlen küssten sie sich – anfangs
noch zärtlich, doch bald nah die Gier sie erneut in Besitz. Jan spürte, wie Tom
nach dem Duschgel griff, und gleich darauf glitten dessen wunderbare Hände
glitschig über seine Haut. Er musste sich an der Duschstange festhalten, ihm
wurden die Knie ganz weich. Tom seifte seinen Körper ein, glitt zwischen die
Pobacken und massierte mit der anderen Hand die Hoden. Seinen Ständer sparte er
aus, und Jan wusste bereits, was er vorhatte. In gespannter Erwartung schloss
er die Augen.
„Du bist noch immer clean?“,
hörte er Toms Stimme.
„Ich hatte nur einen nach dir und
das war mit Gummi.“ Jan spürte Toms Grinsen, als dieser die Lippen auf seine
Eichel presste. Er leckte über die Länge des Schaftes und saugte kurz an der
Eichel. Jan bekam kaum genug Luft. Toms Berührungen fühlte sich einfach nur
herrlich an. Er genoss die zaghaften Neckereien ebenso wie die Gier nach mehr,
auch wenn er es kaum erwarten konnte, von Toms Lippen umschlossen zu werden.
Doch dieser ließ sich Zeit, bis Jan es kaum mehr aushielt. Oh bitte, bitte ,
flehte er stumm und ließ den Kopf in den Nacken sinken.
Endlich, endlich nahm Tom seinen
Schwanz ganz auf. Jan keuchte, krallte die Finger um die Duschstange und die
freie Hand in Toms Haar. Von seiner Gier übermannt stieß er kraftvoll in die
feuchte Mundhöhle. Das Ziehen in den Lenden wurde von Stoß zu Stoß dringlicher. Heilige Scheiße! Er war schon wieder einem Orgasmus nahe.
Da spürte er Toms Hand an seinem
Eingang. Im Rausch gefangen spreizte er die Beine, gewährte ihm Zugang, und
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