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Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Jansen
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den Boden. Sie umklammerte Ray mit den Beinen, um nicht vollends abzurutschen, als er sie über ihren Orgasmus hinaus fickte, bis er selber kam.
    • • •
    Es dauerte lange, bis sie sich wieder bequem hingelegt hatten, bis ihr Atem und ihr Herzschlag sich beruhigten. April war wie betäubt vor Glück.
    Ray spielte mit ihren Haaren. »Du hast mich bekehrt. Wenn du willst, werden wir von nun an bis an unser Lebensende nur noch Blümchensex haben, ohne den geringsten Hauch von Schmerz, ohne eine Spur von Exhibitionismus.«
    Sie lächelte in sich hinein. »Ach ja?«
    »Ja, für dich ist mir kein Opfer zu groß.«
    »Glaubst du allen Ernstes, dass ich mich mit Blümchensex begnügen würde?«
    »Nein, sonst hätte ich dieses riskante Angebot nicht gemacht.« Er hob ihr Kinn, damit sie ihn ansah. »Es war nur symbolisch gemeint, um dir zu zeigen, wie viel du mir bedeutest.«
    »Wenn du mir das zeigen möchtest …« Sie überlegte einen Augenblick, ob das der richtige Moment war, ob sie sich schon genug von ihrem wilden Sex erholt hatte. Dann dachte sie daran, wie sie bei Jos Spanking zugesehen hatte, und wusste, dass sie keine Sekunde länger warten wollte. »Dann solltest du es mit etwas tun, das du meisterlich beherrschst.«
    Er hob eine Augenbraue. »Da wüsste ich einiges. Klavierspielen, Schach, Immobilien anpreisen. Ich kann auch den Rest des Tages Spanisch mit dir reden, falls dich das antörnt.«
    Sie richtete sich auf. »Setz dich an die Bettkante. Ich gebe dir einen Hinweis.«
    Als er es getan hatte, drapierte sie sich bäuchlings über seinen Schoß.
    Ray fuhr sanft über ihre Pobacken. »Ein unwiderstehliches Angebot. Soll ich wirklich?«
    »Ja, bitte.«
    »Hast du auch eine besonders empfindliche Stelle?«
    »Ich weiß nicht, ich wurde noch nie gespankt.«
    »Blain hat dich nie mit der Hand geschlagen?«
    »Nein, nie. Ich habe mich aber immer danach gesehnt.« April rückte sich noch ein wenig zurecht.
    »Steh wieder auf.«
    »Wieso?« Widerstrebend kam sie auf die Beine und sah ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an.
    »Erstens«, sagte er, »habe ich jetzt keine Zeit, weil ich noch ein paar dringende Telefonate zu erledigen habe.«
    »Schon wieder?«
    Er ging nicht darauf ein. »Und zweitens hast du bestimmt, wann und wo unser erster Sex stattfindet.« Er tippte sich an die Brust. »Dafür bestimme ich Zeit und Ort des ersten Spankings. Einverstanden?«
    • • •
    Wie hatte sie so leichtfertig einwilligen können? Rays zufriedener Gesichtsausdruck während des gesamten Frühstücks sagte ihr, dass er es sich nicht nehmen lassen würde, das Spanking nach seinem Geschmack zu inszenieren, und dazu würden Zuschauer gehören. Hoffentlich würde es jemand sein, den sie kannte. Sie war gerne bereit, ihn wieder auf die Yacht zu begleiten. Sie könnten ein neues Spiel spielen, und dieses Mal würde sie es gewiss nicht frühzeitig abbrechen. Das sagte sie ihm, aber Ray ging nicht darauf ein, pfiff nur leise vor sich hin und meinte schließlich: »Hör am besten auf, darüber nachzudenken. Es kann Wochen dauern, bis ich in der richtigen Stimmung bin.«
    »Wochen!?«, rief sie entsetzt und verschüttete fast den Kaffee, den sie sich gerade eingeschenkt hatte.
    »Oder Monate.« Er lehnte sich zurück und sah aufs Meer hinaus. »Ich habe nachher einen Besichtigungstermin in Palma. Du kannst gern mitkommen, und anschließend machen wir einen Stadtbummel. Zieh am besten flache Schuhe an wegen des Kopfsteinpflasters.«
    »In Ordnung«, sagte April. Hauptsache, sie war mit ihm zusammen. Sie nahm sich fest vor, das Spanking keinesfalls mehr zu erwähnen, denn da er zu Trotzreaktionen neigte, wie er selbst zugegeben hatte, würde er es dann umso länger aufschieben.
    Sie überließ es Ray, den Tisch abzuräumen, ging ins Gästehaus und rief Carly an. Das Letzte, was sie von ihr gehört hatte, war eine SMS gestern Nachmittag gewesen: »Keine Shootings mehr – die Sache ist im Kasten. Jonas und ich sind frei. Er ist soooo wundervoll. Melde dich bald. xxx Carly.«
    Carlys Handy musste ausgeschaltet sein, denn April erreichte nur die Mailbox. Sicher vergnügte sie sich mit ihrem Sonnyboy, was April ihr von Herzen gönnte.
    Ray kam ins Schlafzimmer und zog sein Polohemd aus. Den Bruchteil einer Sekunde hegte April die Hoffnung, er wolle mit ihr schlafen, doch dann erinnerte sie sich an den Termin. Er zog sich nicht aus, sondern um.
    Sie setzte sich aufs Bett und schaute ihm zu, wie er in ein weißes Hemd schlüpfte, die

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