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Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Jansen
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ihre Wange. Sie ließ es zu. »Ich werde streng sein und fordernd«, sagte er leise. »Unerbittlich, unnachgiebig und unersättlich. Jedenfalls bin ich das in meinen Fantasien sehr gern.«
    »Du hättest deine Handynummer lieber meiner Freundin geben sollen. Die ist für so etwas zu haben. Ich nicht.«
    »Lass es mich wenigstens versuchen.«
    »Hier?«, fragte Carly und öffnete die Arme, um den Raum mit einer Geste zu umfassen. »Etwas so Privates hier ausleben?« »Oder zumindest ausprobieren.«
    Er knickte ein. Carly sah es ihm an. Er schürzte die Lippen, schüttelte leicht den Kopf. »Was habe ich mir nur dabei gedacht? Als ich das Projekt mit Steve besprochen habe, klang es plausibel. Und als ich dich sah, da fühlte ich diesen Wunsch stärker als je zuvor. Ich fürchte, ich habe mich da in etwas verrannt.«
    In dem Maße, wie er nachgab, merkte sie, dass sie in Gedanken bereits Ja gesagt hatte, ohne dass es ihr bewusst gewesen war.
    »Die Herausforderung nehme ich trotzdem an«, sagte sie. »Weil ich sehen will, was du veranstaltest, um mich fesselungswillig zu machen.« Aufmunternd lächelte sie ihn an. »Aber natürlich brauchen wir auch einen Wetteinsatz für dich. Sollte ich gewinnen, dann möchte ich …« Sie wies mit dem Kinn auf den Billardtisch. »Ich möchte dich mit der Peitsche schlagen. Zehn Hiebe«, fügte sie hinzu.
    Jonas nickte. »Das ist fair.«
    Sie setzten sich ein Zeitlimit, holten Steve wieder herein und baten Sharon, ihnen zu sagen, wenn eine Stunde um war.
    Die Tatsache, dass sie jetzt eine kleine private Wette laufen hatten, warf für Carly ein neues Licht auf das Shooting. Sie hatte nicht mehr das Gefühl, etwas darstellen zu müssen, sondern konnte sie selbst sein. Und das spielerische Element dabei machte es ihr leichter, sich zu öffnen.
    Sie gestalteten das Set neu, wobei Steve sie bereits fotografierte. Carly hatte sich bei ihm für ihre Bemerkungen entschuldigen wollen, aber wie entschuldigt man sich bei jemanden, der anstelle eines Gesichts ein Objektiv hat?
    Jonas übernahm das für sie. »Es wird keine weiteren Zwischenfälle geben«, versprach er. »Wir haben alles geklärt. Es tut Carly leid, dass sie unschöne Dinge gesagt hat.«
    Steve senkte kurz die Kamera, nickte knapp und forderte Jonas mit einer Handbewegung auf, weiterzumachen.
    Carly gewöhnte sich schnell daran, dass es hin und wieder aus einer der Boxen blitzte, die dann geräuschvoll wieder auflud. Sie blendete das technische Drumherum aus und tat das, was sie April ständig predigte: sie genoss den Augenblick.
    Den sperrigen Stuhl trug Jonas weg und brachte dafür ein paar Kissen. Carly bat Sharon, weitere Kissen im Haus zu holen.
    Nach wenigen Minuten hatten sie sich eine gemütliche Fläche geschaffen. »Die Zeit läuft«, sagte Jonas, halb an Carly, halb an Sharon gerichtet.
    Dann nahm er Carly an den Hüften und zog sie zu sich her, bis ihre Körper sich berührten. Sie fügte sich. Sollte er ruhig glauben, er könne sie zähmen. Sie bog den Kopf nach hinten. »Du darfst mich ausziehen.«
    »Hatte ich sowieso vor.« Er entknotete den Gürtel ihres Kimonos, schob den Stoff auseinander, lehnte sich vor und schnupperte an ihrer Halsbeuge. Auch Carly atmete seinen Geruch ein. Er roch sinnlicher als Cam, jünger, frischer. Sie legte ihre Hände auf seine Hüften, dann fuhr sie an seinen Flanken entlang nach oben. Sein Mund war an ihrem Ohr, ihr Mund an seiner Halsbeuge. Sie schmeckte salzige, warme Haut, fühlte seine Lippen an ihrem Ohrläppchen, kurz darauf seine Zunge, die ihren Hals entlang nach unten leckte. Sie nahm es als Einladung, es ihm gleichzutun. Sie wandten die Köpfe langsam einander zu, immer noch leckend, bis sich ihre Zungenspitzen trafen. Dann küssten sie sich. Der Kimono rutschte von Carlys Schultern und fiel neben die Kissen. Sofort packte Jonas ihre Pobacken und zog ihren Unterkörper fest an seinen. Durch den Stoff seiner Hose spürte sie die Härte seiner Erektion.
    Sie dachte an Sharons Bemerkung, dass der Appetit beim Essen käme. Wenn das so war, dann hatte sie jetzt Heißhunger, denn sie bekam nicht genug von Jonas. Die Aussicht darauf, ihn nachher schlagen zu dürfen, erregte sie dermaßen, dass sie jegliche Hemmungen verlor. Sie wollte ihn jetzt und hier, und zum Teufel mit dem Projekt. Wenn ihre Geilheit später zur Kunst erklärt wurde, konnte sie damit leben.
    Sie nahm Jonas’ Hände von ihrer Kehrseite, damit sie sich auf die Kissen setzen konnte. »Her mit dir«, befahl sie

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