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Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Jansen
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würde sie es aussprechen. Sie musste nur wieder zu Atem kommen.
    • • •
    Jonas hatte die Situation falsch eingeschätzt. Was für ein idiotischer Plan, sie so sehr zu erregen, dass sie alles tun würde, nur um Erlösung zu bekommen! Jetzt war er es, der vor Lust kaum noch ein und aus wusste. Wenn er sie nicht augenblicklich nahm, würden entsetzliche Dinge geschehen. Warum war sie auch so schön und hemmungslos?
    Er warf die Peitsche hinter sich und kniete sich neben sie. »Du hast gewonnen.«
    Sie sah ihn mit großen Augen an. Er fragte sich, wie nah sie daran gewesen war, klein beizugeben.
    Sie richtete sich ein Stück auf, griff nach seiner Schulter, zog ihn zu sich. Er lag kaum auf ihr, da stieß er schon in sie hinein, in diese feuchte, samtige Tiefe, die ihn so gierig umschloss. Er sah ihr in die Augen, genoss die Leidenschaft, die er darin erblickte. Sie umschlang ihn mit den Schenkeln, drückte so fest, dass er sich kaum rühren konnte, was auch besser war, denn er würde sonst viel zu schnell kommen. Er wollte den Moment auskosten.
    »Ähm, die Stunde wäre jetzt rum«, sagte Sharon leise.
    Carly lachte, und mit ihren Bauchmuskeln zog sich auch ihre Vagina zusammen und massierte sein heißes Glied. Jonas verdrehte die Augen, um sie wissen zu lassen, dass jede Zuckung das Ende seiner Selbstbeherrschung bedeuten könnte.
    Sie krallte die Hände in seine Schultern. Er griff nach ihren Handgelenken und führte sie über ihrem Kopf zusammen. Er roch ihren weiblichen Duft, blumig und erdig. Dann küsste er sie. Zugleich begann er, in einem sanften, wiegenden Rhythmus in sie zu stoßen. Ihre Beine glitten von seinen Hüften. Sie öffnete sich ihm weit, wand sich, als er fester zustieß. Er musste innehalten, weil die Erregung zu stark wurde.
    Plötzlich fühlte er den Drang, sie zu ohrfeigen. Konnte er es wagen, eine Frau, die bislang keinerlei masochistische Neigungen verspürt hatte, so zu demütigen? Was würde es in ihr auslösen? Entsetzen, Abwehr, Panik? Oder war sie so erregt, dass es sie noch weiter anstacheln würde?
    Er ließ ihre Arme los, richtete sich ein Stück auf. Den Blick fest auf ihre Augen gerichtet, um jede Regung darin zu erkennen, holte er mit der rechten Hand aus. Er sah, dass sie erschrak, spürte das Zucken ihrer tiefsten Muskeln. »Jonas«, flüsterte sie. »Was …?«
    Da sah er, dass ihre Hände immer noch über ihrem Kopf lagen. Sie versuchte nicht, sich zu schützen. Mehr Ermutigung brauchte er nicht.
    Seine Hand klatschte auf ihre rechte Wange, fester, als er beabsichtigt hatte. Ihr Kopf ruckte zur Seite, doch ihre Hände blieben wo sie waren. Keine reflexartige Abwehr.
    Sie drehte den Kopf zurück, die Augen geschlossen, ihr Atem kam stoßweise durch die halb geöffneten Lippen.
    »Schau mich an.«
    Sobald sie die Augen geöffnet hatte, holte er erneut aus, wartete, genoss die Angst in ihrem Blick, die Lust, die sich damit mischte, und ohrfeigte sie noch einmal.
    Diesmal bewegte sie die Arme, aber nicht um ihn abzuwehren, sondern um sie um seinen Nacken zu schlingen. »Du weißt, was du da machst, ja?«, raunte sie ihm ins Ohr. »Du gibst mir einen Grund, nachher besonders grausam zu dir zu sein. Glaub mir, du wirst bei jedem einzelnen Peitschenhieb bereuen, was du gerade getan hast. Bitter bereuen.« Ihr Tonfall war spielerisch, neckend.
    Er packte ihre Handgelenke, zog sie von seinem Nacken und drückte Carly auf die Kissen zurück. »Ich werde dich so rücksichtslos ficken, dass du nachher nicht einmal mehr die Kraft haben wirst, eine Peitsche zu halten, geschweige denn damit zuzuschlagen.«
    »Stopp!« Steves Ruf hallte durch den Raum.
    Da erst wurde Jonas wieder bewusst, wo er war. Er richtete sich auf und sah Steve verwirrt an. »Was ist?«
    Steve stellte die Kamera ab. »Ich lasse nicht zu, dass in meinem Studio einer Frau Gewalt angetan wird. Carly, ist alles in Ordnung mit dir?«
    »Ich tue ihr keine Gewalt an«, beteuerte Jonas und sah Carly an. »Du willst es doch?«
    Sie wirkte wie jemand, der aus einer Trance erwachte. »Ich weiß nicht«, stöhnte sie und presste ihre Hände auf seine Brust. Er nahm das als Signal, von ihr runterzusteigen. Er setzte sich neben sie, und langsam dämmerte ihm, dass er kurz davor gewesen war, die Kontrolle über sich zu verlieren. Wo hätte es hingeführt? Er hatte noch nie eine so rohe, animalische Lust gespürt. »Es tut mir leid«, murmelte er. »Ich wollte dir bestimmt keine Gewalt antun.«
    »Das hast du nicht«, versicherte

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