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Ein Hauch von Seele

Ein Hauch von Seele

Titel: Ein Hauch von Seele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Gernt
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hast mich gefunden. Komm mit, ich hab da das ideale Plätzchen für uns.“
    Jeremy stolperte hinter Zedrik her, der ihn quer durch den Saal zu einer Tür führte, die man erst als solche erkannte, wenn man direkt davor stand. Es gab also doch Rückzugsorte für private Zweisamkeit, stellte Jeremy überrascht fest.
    „Nur für Stammkunden.“ Zedrik schloss die Tür und verriegelte sie mit einem Zahlencode, den er in ein elektronisches Schloss eingab. „In diesem Fall bekommt man einen privaten Code, sodass uns niemand überraschen kann. Mit Ausnahme der Angestellten, die ausschließlich im Notfall stören. Keiner kommt rein, keiner kommt raus.“
    Flucht war damit ausgeschlossen. Es sollte beunruhigend sein. Das war es nicht, was ebenfalls beunruhigend sein müsste.
    Ich verliere den Verstand …
    Es war ein kleines Zimmerchen, mit einem einladend aussehenden Bett und Regalen mit so ziemlich allen Arten von Sexspielzeug, die man sich nur vorstellen konnte. Bei dem warmen Licht und der eher dezenten Einrichtung könnte man meinen, in einem Hotelzimmer zu stehen. Sofern man die Regale ignorierte, selbstverständlich.
    „Entspann dich.“
    Das Timbre in Zedriks tiefer, lustgeladener Stimme ließ Jeremy erschauern. Und schon presste sich der heiße schlanke Körper von hinten an ihn heran.
    „Du brauchst Hilfe. Lass mich nur machen, Partner.“ Geschickte Hände glitten über Jeremys Brust, umspielten die hart erregten Brustwarzen, streichelten tiefer … und tiefer …
    Gedankenfetzen irrten verloren durch Jeremys Verstand. Regel Nummer 1. David! Taznak. Vampirkönigin. Verantwortung. Darf nicht.
    Alles das ging unter in einer Art Schnurren, das er gegen seinen Rücken vibrieren fühlte, den zärtlichen Küssen an seinem Hals, den schlanken Fingern, die sanft über seine Erektion strichen. Es überraschte ihn, dass Zedrik geduldig mit ihm umging, andererseits hatte sein Partner schon einige Stunden Zeit gehabt, sich auszutoben und war darum nicht mehr so hektisch und gierig, wie es zu erwarten gewesen wäre.
    Willenlos ließ Jeremy sich zum Bett drängen, zu erschöpft, um noch länger an Gegenwehr zu denken.
    „Es wird dir gefallen …“ Zedrik brachte ihn dazu, sich auf die Matratze zu knien. Die Bettwäsche war von einem unschuldigen, cremefarbenen Weiß. Hervorragende Qualität, weich und fest zugleich. Jeremy stöhnte leise, als er kühles Gleitgel am Hintern spürte und eine Fingerkuppe, die zart über seinen Eingang kreiste.
    „Du bist verkrampft, mein Hübscher. Das letzte Mal muss schon lange her sein“, wisperte es betörend über ihm. Zedrik schob ihn voran, sodass Jeremy in die Mitte des Bettes krabbelte, und drehte ihn auf den Rücken. Die kurze Unterbrechung ließ erneut Zweifel und Widerstand aufflammen, aber nur so lange, bis sich der viel zu verführerische Mann an ihn schmiegte und jeglichen Protest mit einem hungrigen Kuss unterband. Es müsste verboten werden, so gut zu schmecken und so viel Hitze mit einer einzigen Berührung erzeugen zu können. Bei Vollmond wurde das menschliche Erbe bedeutungslos, Zedrik war ganz und gar Succubus, die personifizierte Verführung. Verdammt, Jeremy hatte das Küssen vermisst. Das Gefühl von nackter Haut und der Nähe eines anderen Mannes. Den Duft von Erregung.
    Zedriks Hände waren überall, jede Berührung hinterließ kribbelnde Sehnsucht nach mehr. Er entlockte Jeremy hilflose kleine Laute, die er von sich selbst nicht für möglich gehalten hätte. Die Art, wie er ihm zärtlich und fordernd zugleich über den Hals küsste, an seinem Adamsapfel saugte, ihn liebevoll mit Bissen quälte, raubte Jeremy jegliche Selbstkontrolle. Zitternd und stöhnend klammerte er sich an den starken Armen seines Partners fest, als er allein von diesem Vorspiel mit aller Macht kam.
    Für einen langen Moment reduzierte sich sein Denken und Empfinden auf das lustvolle Zucken seines Körpers und den Mann, der ihm die Erfüllung geschenkt hatte.
    „Zedrik“, hauchte er, voller Sehnsucht nach einem beruhigenden Kuss, als er langsam wieder klar wurde.
    Zedrik war gerade damit beschäftigt, den Samen von Jeremys Bauch zu lecken, bevor er mit einem maliziösen Grinsen wieder über ihm auftauchte.
    „Hätte ich geahnt, wie vernachlässigt du bist, hätte ich dich schon viel eher hierher geschleppt. So, damit ich jetzt auch meinen Spaß habe …“ Zedrik legte sich quer über ihn und wühlte in einer Schublade herum. Das harte Pochen an seiner Brust identifizierte Jeremy als die

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