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Ein Haus zum Traumen

Ein Haus zum Traumen

Titel: Ein Haus zum Traumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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während Rod sie zum Auto schob. »Ich werde Daddy sagen, er soll Ihnen die Bilder zeigen.«
    »Danke. Es war schön, Sie kennen zu lernen.«
    »Ford! Du musst unbedingt mit Cilla irgendwann zum Abend essen kommen.«
    »Ins Auto mit dir, Penny.«
    »Ja, ich komme ja schon. Hörst du?«
    »Ja, Ma’am!«, rief Ford. »Gewinn tüchtig.«
    »Ich habe so ein glückliches Gefühl!«, erwiderte Penny. Rod legte den Rückwärtsgang ein und fuhr auf die Straße.
    »Wow«, sagte Cilla.
    »Ja, ich weiß. Man kommt sich vor, als wenn ein Hurrikan über einen hinwegfegt. Man ist ein bisschen überrascht und benommen und denkt, wenn der Wind noch einen Tick stärker gewesen wäre, läge man flach am Boden.«
    »Du siehst deinem Vater sehr ähnlich, der übrigens ein sehr attraktiver Mann ist. Aber deine Mutter? Sie ist hinreißend.«
    »Sie ist, wie dein Vater gerne sagt, ein Knüller.«
    »Knüller.« Lachend ging Cilla ins Haus. Diskret rülpsend trottete Spock hinterher. »Also, ich mag sie, und dabei stehe ich Müttern normalerweise eher skeptisch gegenüber. Apropos: Wo ist der Champagner?«
    »Im Kühlschrank in der Diele.«
    »Ich hole ihn, hol du die Pizza.«
    Kurz darauf kam sie mit einer Flasche Veuve Cliquot in die Küche. Verwirrt runzelte sie die Stirn. »Ford, was machst du mit all der Farbe?«
    »Womit?« Er blickte vom Backofen auf. »Ach, das. Das ist literweise Grundierung, literweise rote Außenfarbe und ein bisschen weniger weiße Außenfarbe, für die Ränder.«
    Sie stellte die Flasche auf die Theke. Ihr Herz machte einen Satz. »Du hast die Farbe für die Scheune gekauft.«
    »Ich bin nicht abergläubisch. Ich glaube an positives Denken, was ja nichts anderes als Hoffnung ist.«
    Alles in ihr öffnete sich für ihn. Sie trat zu ihm, legte ihm eine Hand auf die Wange und küsste ihn. Warm und weich wie Samt, zärtlich und langsam.
    Als sie sich voneinander lösten, seufzte sie und legte ihre Wange an seine, eine Geste der Zuneigung, die sie kaum jemandem gewährte. »Ford.« Sie trat einen Schritt zurück und seufzte noch einmal. »Ich habe den Kopf zu voll mit Steve, um heute Abend deinen Anforderungen an Sex zu genügen.«
    »Ah. Na ja.« Er fuhr mit den Fingerspitzen über ihren Arm. »Eigentlich sind es ja eher Richtlinien als strikte Anforderungen.«
    Lachend streichelte sie ihm über die Wange. »Es sind gute Anforderungen. Ich würde mich gerne daran halten.«
    »Daran bin ich ganz alleine schuld.« Er drehte sich um und schob die Pizza in den Backofen.
    »Also essen wir schlechte Pizza, berauschen uns am Champagner und haben keinen Sex.«
    Ford schüttelte den Kopf und öffnete die Flasche. »Beinahe meine Lieblingsbeschäftigung mit einer schönen Frau.«
    »Ich verliebe mich normalerweise nicht«, sagte sie, als er innehielt und sie anschaute. »Jedenfalls habe ich mir das vorgenommen, weil ich erblich vorbelastet bin durch die Spuren, die meine Großmutter und meine Mutter auf diesem Gebiet hinterlassen haben. Steve war eine Ausnahme, und du siehst ja, was daraus geworden ist. Deshalb verliebe ich mich nicht. Aber in dich habe ich mich anscheinend verliebt.«
    Der Korken knallte aus der Flasche. Ford blickte sie an. »Macht dir das Angst?«
    »Nein.« Er räusperte sich. »Ein bisschen. Nicht sehr.«
    »Mich macht es nervös. Deshalb dachte ich, ich sage es dir.«
    »Ja, danke. Kannst du ›verlieben‹ vielleicht noch mal genauer definieren?«
    Gott, dachte sie, als sie ihn anschaute. Oh, mein Gott. Lange halte ich das nicht mehr aus. »Willst du nicht Gläser holen? Ich glaube, wir könnten beide etwas zu trinken gebrauchen.«
    Sie engagierte Anstreicher und ließ die Farbe zur Scheune schleppen. Sie redete mit der Polizei und ließ die Fahrertür ihres Trucks neu lackieren. Wann immer sie den weißen Kombi sah, reckte sie ohne Bedenken den Mittelfinger.
    Es gäbe keinen Beweis, sagten die Polizisten. Nichts, was Hennessy in Verbindung mit dem Überfall auf Steve brachte. Keine Möglichkeit, ihm nachzuweisen, dass er voller Hass ihr Auto beschmiert hatte.
    Sie würde warten, beschloss Cilla. Und beim nächsten Mal würde sie reagieren.
    In der Zwischenzeit war Steve in ein normales Zimmer verlegt worden, und seine Mutter hatte sich wieder auf ihren Besenstiel geschwungen und war nach Westen geritten.
    Schweißüberströmt von der Arbeit auf dem Speicher stand Cilla vor dem Skelett des großen Badezimmers. »Es sieht gut aus, Buddy. Morgen wird es abgenommen.«
    »Ich habe absolut keine Ahnung,

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