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Ein Haus zum Traumen

Ein Haus zum Traumen

Titel: Ein Haus zum Traumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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ich dir jetzt sage: Ich will kein großer Star sein. Ich will nicht auftreten. Ich will dieses Leben nicht. Ich bin glücklich hier, Mario, wenn dich das überhaupt interessiert. Ich bin glücklich mit dem, was ich habe und bin.«
    »Cilla, deine Mutter braucht dich.«
    »Lass dir was Besseres einfallen.« Verächtlich wandte sie sich ab.«
    »Ihr Herz hängt daran. Und mit dir zusammen wird der Auf tritt viel erfolgreicher sein. Sie ist so …«
    »Ich kann es nicht, Mario. Und ich will es nicht. Ich bin nicht nur störrisch. Ich kann es nicht. Ich habe es nicht in mir. Du hättest mit mir reden sollen, bevor du hierhergekommen bist und ihn mitgebracht hast. Und du solltest mir zuhören, wenn ich nein sage. Ich bin nicht Dilly. Ich tue nicht so, als ob. Ich spiele nicht. Und sie hat ihre ganzen Schuldpunkte mir gegenüber schon aufgebraucht. Ich tue das nicht für sie.«
    Sein Gesicht, seine Stimme wurden traurig. »Du bist sehr hart, Cilla.«
    »Okay.«
    »Sie ist deine Mutter.«
    »Das stimmt. Und das macht aus mir, na was wohl? Ihre Tochter. Dieses eine Mal hätte sie vielleicht darüber nachdenken können, was ich brauche, was ich möchte.« Sie hob die Hand. »Glaub mir, wenn du jetzt irgendetwas sagst, machst du es nur noch schlimmer. Lass es. Du bist doch clever. Sag ihr, ich wünsche ihr Hals- und Beinbruch. Und das meine ich ernst. Aber mehr ist nicht drin.«
    Er schüttelte den Kopf, als sei sie ein trotziges Kind. Dann drehte er sich um und ging in seinen teuren Schuhen zu dem großen Stadtauto, um mit Ken wieder wegzufahren.
    Spock lehnte sich an Cillas Bein. Ford trat neben sie und blickte zur Scheune. »Dieses Rot wird gut aussehen.«
    »Ja. Willst du nicht fragen, worum es ging?«
    »Das habe ich schon mitbekommen. Sie wollten etwas, du aber nicht. Sie haben dich bedrängt, aber du hast dich nicht umstimmen lassen. Sie haben dich wütend gemacht, was gut ist. Aber letztendlich hat es dich traurig gemacht. Und das ist nicht gut. Deshalb ist es mir gleichgültig, was sie wollten. Ich sage, Scheiß drauf, und diese Scheune wird in diesem Rot gut aussehen.«
    Cilla musste unwillkürlich lächeln. »Es ist schön, dich hier zu haben, Ford.« Sie bückte sich und tätschelte Spock. »Euch beide. In L. A. habe ich für diese Art von Therapie Hunderte von Dollar gezahlt.«
    »Wir stellen es dir in Rechnung. Aber in der Zwischenzeit kannst du mir gerne schon mal zeigen, was heute hier so passiert ist.«
    »Komm, wir belästigen den Fliesenleger. Das ist bisher mein Liebling.« Sie nahm Fords Hand und zog ihn ins Haus.

14
    A ls Cilla Dobby das Design zeigte, das sie für die Medaillons ausgesucht hatte, kratzte er sich am Kinn. Seine Mundwinkel zuckten.
    »Shamrocks«, sagte sie. »
    Das sehe ich. Ich habe früher am Saint Patrick’s Daygerne schon mal ein Bierchen getrunken. Ich weiß, dass es das irische Kleeblatt ist.«
    »Ich habe auch mit anderen Symbolen gespielt, die subtiler oder komplizierter waren. Aber schließlich habe ich gedacht, was soll es, ich mag Shamrocks. Sie sind einfach, und sie bringen Glück. Ich glaube, Janet hätten sie gefallen.«
    »Ja, das nehme ich auch an. Wenn sie hier war, gefiel ihr das Einfache immer am besten.«
    »Kriegen Sie das hin?«
    »Ja, ich denke schon.«
    »Ich möchte drei davon.« Sie war aufgeregt wie ein junges Mädchen. »Drei ist eine Glückszahl. Eins für das Esszimmer, eins für mein Schlafzimmer und eins hier im Wohnzimmer. Und in jedem drei Kreise mit Kleeblättern. Es soll nicht so gleichförmig, sondern eher symmetrisch aussehen, aber das überlasse ich Ihnen«, fügte sie hinzu.
    »Es tut gut, hier zu arbeiten. Das macht mich wieder jung.«
    Sie saßen an einem provisorischen Tisch, einer Spanplatte auf zwei Böcken. Während Jack das letzte Stück Wand verputzte, tranken sie zusammen Eistee.
    »Haben Sie sie gesehen, wenn sie hierherkam?«
    »Ab und zu. Sie hatte immer ein freundliches Wort für einen. Sie lächelte einen an und sagte, hallo, wie geht es Ihnen.«
    »Dobby, in den letzten beiden Jahren, hat es da Gerede gegeben, dass sie … mit einem Mann aus dem Ort befreundet war?«
    »Sie meinen, ob sie was mit einem gehabt hat?«
    »Ja, das meine ich.«
    Er zog die Stirn in Falten und dachte angestrengt nach. »Kann ich nicht sagen. Als sie tot war und all die Reporter hierherkamen, haben ein paar von ihnen etwas davon gemunkelt. Aber es wurde so vieles geredet, und das meiste kam der Wahrheit nicht einmal nahe.«
    »Nun, ich habe Informationen,

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