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Ein Haus zum Traumen

Ein Haus zum Traumen

Titel: Ein Haus zum Traumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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noch schwächere linke Seite zu zittern begann. »Wir hät ten Fords Angebot annehmen sollen. Bei ihm wäre es bestimmt komfortabler für dich.«
    »Ich kann wohl noch eine Treppe hinaufgehen. Ich habe nur ein bisschen Kopfschmerzen. Das ist die ungewohnte Umgebung.«
    »Wenn du dich hinlegen möchtest … Ich habe deine Tabletten hier.«
    »Ich will mich noch nicht hinlegen.« Er schob die Hand, die sie ihm bot, beiseite. »Du hattest immer schon einen Blick dafür. Gute Linien. Gutes Licht. Hübscher Schrank, Puppe.«
    »Der beste Freund einer Frau. Die Inneneinrichtung habe ich gestern erst gebaut. Sie öffnete schwungvoll die Tür, um sie ihm zu zeigen.
    »Zedernholz. Gute Arbeit.«
    »Ich hatte ja auch den besten Lehrer.«
    Er wandte sich ab und humpelte zum Badezimmer, aber sie hatte den Ausdruck in seinen Augen gesehen. »Was ist? Was ist los?«
    »Nichts. Sexy, hat Klasse«, sagte er zum Badezimmer. »Wann hast du dich denn für den Glasblock als Duschwand entschieden?«
    »Erst in der letzten Minute. Der Effekt gefällt mir, und ich finde, es sieht toll aus mit den schwarzweißen Fliesen.« Sie lehnte die Stirn an seine Schulter. »Bitte, sag mir, was los ist.«
    »Wenn ich nun nie mehr arbeiten kann? Wenn ich die Werkzeuge nicht mehr halten kann? Ich denke so langsam, und diese Kopfschmerzen machen mich fertig.«
    Sie hätte ihn gerne in den Arm genommen, ihn gestreichelt und getröstet. Stattdessen schalt sie ihn leicht verärgert aus. »Steve, du bist den ersten Tag aus dem Krankenhaus. Was hast du denn erwartet? Dass du sofort wieder einen Hammer schwingst?«
    »Sowas in der Art.«
    »Du stehst auf deinen Füßen. Du sprichst mit mir. Der Arzt hat gesagt, es dauert seine Zeit. Und er hat auch gesagt, du hast dich erstaunlich gut erholt, und es gibt allen Grund zu der Annahme, dass du wieder ganz gesund wirst.«
    »Aber es kann Monate dauern. Vielleicht sogar Jahre. Und ich kann mich an nichts erinnern.« Sie spürte seine Angst hinter der Frustration. »Verdammt, ich kann mich an nichts mehr erinnern, was an jenem Abend passiert ist. Ich kann mich nicht mehr an die Bar erinnern, nicht mehr daran, dass ich Shanna nach Hause gebracht habe, wie sie sagt. Es ist einfach nur leer. Ich kann mich erinnern, hier aufs Motorrad gestiegen zu sein. Und ich kann mich erinnern, dass ich gedacht habe, ich könnte vielleicht bei Shanna mit den großen braunen Augen und dem tollen Fahrgestell landen. Und das Nächste, was ich weiß, ist, dass du mich anschreist und dich über mich beugst. Dazwischen ist alles weg. Einfach weg.«
    Cilla zuckte mit den Schultern. »Es ist doch ganz klar, dass du gerade diese Nacht vergessen hast.«
    Steve rang sich ein Lächeln ab. »Du bist der reinste Sonnenschein. Ich werde mich einfach eine Zeitlang gehenlassen, Tabletten schlucken und mich gehenlassen.«
    »Gute Idee.«
    Er stützte sich schwer auf sie, als sie ihn ins Gästezimmer führte. An der Tür blieb er stehen. Die Wände waren in einem weichen, ruhigen Blau gestrichen, wie auch die Wandpaneele. Die originalen WalnussFensterrahmen hatte sie eigenhändig abgebeizt und restauriert. Der Boden glänzte. Das blaugrau ge strichene Kopf- und Fußteil des Eisenbettes passte zu dem ein fachen weißblauen Quilt und dem blau eingefassten Teppich. Auf einem Tisch vor dem Fenster stand eine kobaltblaue Vase mit einem Strauß Maßliebchen.
    »Was zum Teufel ist das denn?«
    »Überraschung. Ich finde, es ist ein bisschen hübscher als ein Zimmer im Krankenhaus.«
    »Es ist ein tolles Zimmer.« Sein Gesicht strahlte vor Freude, auch wenn er es sich nicht anmerken ließ. »Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, den Fußboden nur in einem einzigen Zimmer fertig zu machen?«
    »Ich finde es schön, ein Zimmer schon mal fertig oder beinahe fertig zu sehen. Ich muss noch ein paar Bilder aufhängen, und die Fußleisten fehlen noch, aber ansonsten. Stell dir mal vor!« Sie öffnete einen alten Schrank und enthüllte einen Flachbildschirm. »Ich habe auch Kabelanschluss!« Sie grinste ihn an. »Digital, darauf hat Ford bestanden. Das Bad ist auch fertig. Und es sieht toll aus, möchte ich mal sagen.«
    Steve setzte sich auf die Bettkante. »Es verdirbt den Zeitplan, wenn du bei einer Renovierung so vorgehst.«
    »Ich habe es nicht eilig.« Sie schenkte Wasser aus einem Krug in ein Glas, das sie auf den Nachttisch gestellt hatte. Dann holte sie die Flasche mit den Tabletten. »So, und jetzt zie hen wir dich aus und packen dich ins Bett.«
    Er

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