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Ein Herzschlag danach

Ein Herzschlag danach

Titel: Ein Herzschlag danach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Alderson
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darauf blinzelte er, richtete sich auf und schüttelte den Kopf. Der benommene Ausdruck verschwand und plötzlich grinste er in die Runde.
    »Sie haben es geschafft. Sie sind auf dem Weg hierher.«
    Die Anspannung fiel von uns ab. Harvey drückte seine Zigarettenkippe aus und begann, sich eine neue Zigarette zu rollen. Amber stieß einen Seufzer der Erleichterung aus und Ryder strich ihr über das Haar. Das geschah mit so viel Zärtlichkeit, dass ich von Sehnsucht nach Alex überwältigt wurde. Deshalb konzentrierte ich mich lieber wieder auf Nate, von dem ich unbedingt mehr erfahren wollte. Wo sie jetzt waren. Ob jemand verletzt wurde.
    »Was ist passiert? Wie haben sie es geschafft? Wurde jemand verletzt?« Suki stellte die Fragen für mich.
    »Nein, es geht ihnen prima. Alle sind wohlauf. Oder na ja, fast alle.« Sein Adamsapfel hüpfte aufgeregt. »Alicia ist einfach sauer. Sie ist nicht verletzt, hat nur ein paar Prellungen. Aber Thomas – dem geht es nicht so gut.«
    Erst jetzt merkte ich, dass sich meine Finger in das Holz der Bank verkrallt hatten.
    »Gehen wir«, sagte Demos abrupt und marschierte entschlossen davon.
    Ohne ein einziges Wort sprangen alle auf und folgten ihm.
    Nate und Suki gingen vor mir, ich beeilte mich, zu ihnen aufzuschließen. »Geht es Alex wirklich gut? Und meinem Bruder?«
    Nate nickte. »Alles bestens.« Er grinste breit. »Es lief wie am Schnürchen. Sie kamen nicht mal ins Schwitzen – es war absolut cool.«
    »Wie haben sie es geschafft?«
    »Weiß nicht. Ich konnte ja nicht mit ins Gebäude und musste draußen warten. Sie gingen rein und zwanzig Minuten später kamen sie mit Alicia und Thomas wieder heraus. Alle stiegen ins Auto und fuhren los. Ich blieb eine Weile bei ihnen, dann kam ich hierher zurück.«
    »Und was ist mit Rachel? Was haben sie mit ihr gemacht?«, wollte ich wissen.
    Suki blieb wie angewurzelt stehen. »Oh mein Gott, Nate!«, rief sie.
    Demos drehte sich um. »Was ist?«
    »Rachel! Sie bringen Rachel hierher!«, erklärte ihm Suki.
    Nate nickte verlegen. »Ja, tut mir leid, das hab ich ganz vergessen zu erzählen. Sie wollten Rachel nicht zurücklassen, weil sie sonst Alarm geschlagen hätte, deshalb haben sie sie mitgenommen. Sie mussten sie in den Kofferraum sperren.« Nate unterdrückte ein Kichern.
    Ich konnte es nicht verhindern: Ich lachte laut los.
    Demos dachte über die neue Entwicklung nach. »Nate, kannst du noch mal zurückgehen?«
    Nate ließ die Schultern sinken. »Ich weiß nicht so recht. Bin total müde.«
    Demos schaute ihn prüfend an, dann nickte er. »Okay, das kann ich gut verstehen.« Er legte ihm die Hand auf die Schulter. »Gut gemacht, Junge.«
    »Vielleicht kann ich es später noch mal versuchen?«
    »Vielleicht.« Demos nickte noch einmal und ging schnell weiter, wobei er sein Handy aus der Tasche zog und eine Nummer wählte.
    Ich fragte mich, ob er Alex anrief und ob er mich dann auch mal kurz mit ihm sprechen lassen würde, aber Demos war bereits außer Hörweite. Ich gesellte mich wieder zu Suki und Nate.
    »Macht es dich sehr müde, wenn du dich teleportierst?«, erkundigte ich mich.
    Nate nickte. »Das ist, als würdest du mit Lichtgeschwindigkeit laufen. Echt geil, aber es kostet Kraft.«
    Wir schafften es gerade noch mit der letzten Gondel nach unten. Viel später hätte Nate nicht kommen dürfen.
    Unterwegs stellte ich mich genau auf die Stelle, an der mich Alex geküsst hatte, schloss die Augen und träumte davon, wie sein Daumen meine Lippen liebkost hatte. Wie sich seine Lippen angefühlt hatten, als sie meinen Mund berührten, wie er mich mit seinen samtblauen Augen angeschaut hatte. Ich atmete tief ein und spürte, dass der bohrende Schmerz unter meinen Rippen nachließ.
    Die Erkenntnis traf mich wie eine Bombe. Alex liebte mich. Ich grinste über das ganze Gesicht.
    Dann fiel mir ein, dass Alex mich hatte verlassen wollen. Er war gegangen, kurz bevor Demos aufgetaucht war. Nach einer letzten Bemerkung, die ich nicht ganz verstanden hatte – irgendetwas mit einem bestimmten Augenblick. Wie war das noch mal? Genau: »Als du die Treppe heruntergefallen bist, das war der Augenblick.« Der Augenblick? Was für ein Augenblick?
    »Der Augenblick, als er sich in dich verliebte. Du bist vielleicht ein Häschen. Krieg dich endlich wieder ein. Man muss nun wirklich nicht Gedanken lesen können, um das zu kapieren.« Suki schüttelte in komischer Verzweiflung den Kopf.
    Ich ließ mich auf die Bank sinken, die in der Mitte

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