Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Highlander zu Weihnachten

Ein Highlander zu Weihnachten

Titel: Ein Highlander zu Weihnachten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandy Blair
Vom Netzwerk:
sehen, die sie überliefen, ehe er sich ihrem Hals widmete. Er saugte sacht an ihrer Haut, knabberte ein wenig, drohte, sie zu beißen, tat es aber nicht. Sie stöhnte unwillkürlich, und ihre Knie gaben nach.
    Um sie zu stützen, schob er seine Hände unter ihre Pobacken und presste seine Hüften gegen ihre. Er liebte es, wenn eine Frau plötzlich schwach wurde. Das ließ das Blut in seine Lenden schießen und rief den Jäger in ihm auf den Plan. Aber dann ließ er von ihr ab.
    Er gab ihren Hals frei und streifte ihre Wange mit dem Mund. »Claire?«
    »Hmm?«
    »Bist du immer noch böse auf mich?«
    Claires Augen waren geschlossen, ihre Hände glitten um seine Taille. »Okay.«
    MacLeod, du hast immer noch das gewisse Etwas. Er küsste sie auf die Nasenspitze, richtete sich auf und trat widerwillig einen Schritt zurück. »Am besten gehen wir wieder rein, sonst gerbt Tracy uns das Fell.«
    Claire blinzelte. »Was?«
    Leises Bedauern trübte seinen Sieg über ihren Zorn. Mehr zu sich selbst als zu ihr sagte er leise: »Du bist wirklich sehr, sehr schön, Mädchen.« Er nahm ihre Hand. »Komm.«
    »Nichts lieber als das …«
    * * *
    Noch so ein tiefer Kuss, der ihr Herz berührte – und sie wäre bereit gewesen, sich im Lagerraum auf den Boden gleiten zu lassen und ihren gesunden Menschenverstand, ihren Stolz und ihre Kunden zum Teufel zu wünschen.
    Claire warf die Bratpfanne in die Schublade. Sie konnte immer noch nicht glauben, wie sie sich so hatte verhalten können, so – so … nuttig.
    Und hallelujah, sie hatte auch endlich kapiert, dass Cam seinen Körper absichtlich dazu einsetzte, sie um den Verstand zu bringen. Jedes Mal, wenn sie sich über irgendetwas aufregte, das er getan hatte, kam er mit diesem bestimmten Blick in den Augen ganz nah an sie heran – dem Blick, von dem ihr die Knie weich wurden – und machte ihr damit mehr als bewusst, dass sie es mit einem Mann zu tun hatte. Und er brauchte sie noch nicht einmal zu küssen. Schon allein seinen Geruch einzuatmen, raubte ihr die Sinne. Und er wusste ganz genau, was er tat!
    Und überhaupt, wo steckte er eigentlich? Es war beinahe Mitternacht.
    Sie pfefferte das Geschirrtuch auf den Küchentisch und ging ins Wohnzimmer, wo sie sich auf die Couch warf und das ganze Bargeld, die Schecks und Quittungen anstarrte, die sich auf dem Tisch häuften. Phänomenale dreitausend und fünfundneunzig Dollar – das war ihre Hypothekenrate plus noch ein paar Zerquetschte – an einem einzigen Tag, und alles dank eines unglaublich attraktiven Highlanders und seinem Händchen für die Damen. Er konnte eine ganze Menschenmenge um den kleinen Finger wickeln. Sie hatte ihn dabei beobachtet, wie er seinen Charme versprühte, und er hatte ihr damit verraten, dass er auch sie komplett in der Hand hatte.
    Sie schnaubte verächtlich und sammelte die Quittungen ein. Sie hatte dreihundert Dollar ohne Belege, und es war am besten, wenn sie die Quittungen suchte, statt sich wegen Cam Sorgen zu machen.
    Doch stattdessen sah sie wieder auf die Uhr. Lieber Gott, bitte sorg dafür, dass er nicht noch einmal Schwierigkeiten bekommt. Das hielt sie im Kopf nicht aus.
    Drrring.
    Claire sauste in die Küche und riss den Hörer vom Telefon. »Cam?«
    »Nein, hier ist der andere Mann in deinem Leben.«
    »Oh, hallo Victor. – Wie ist es so in Kalifornien?«
    »Warm und teuer. Und wie ist es auf dem Dorf?«
    »Kalt und teuer.«
    Und es wäre wesentlich besser, wenn sie nur wüsste, wo Cam war.
    »Weshalb rufst du so spät an? Stimmt irgendetwas nicht?«
    »Alles in bester Ordnung – ich habe nur gerade gemerkt, dass ich meinen Palm im Lieferwagen auf dem Beifahrersitz liegen gelassen habe. Wärst du wohl so nett und würdest ihn herausnehmen, ehe er gestohlen wird? Da drin steckt mein ganzes Leben.«
    »Klar. Kein Problem.«
    »Danke. Du bist und bleibst die Beste. – Wie läuft es denn so mit deinem Mitbewohner?«
    »Gut. Wir hatten einen Supertag.«
    Nach einer kurzen Pause meinte Victor: »Pass gut auf dich auf, Süße.«
    Er kannte sie einfach zu gut. »Mache ich.«
    Sie hörte ihm noch zu, als er ihr von seinen Plänen für die nächsten Tage erzählte, wünschte ihm viel Glück und legte dann auf. Sie ging zurück ins Wohnzimmer, musste aber feststellen, dass die Autoschlüssel nicht dort waren, wo Victor sie hingelegt hatte. Sie fluchte.
    Ob Martha sie beim Aufräumen nach ihrer kleinen Party weggelegt hatte? Claire suchte unter den Möbeln und den Kissen, in der Hoffnung, sie

Weitere Kostenlose Bücher