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Ein Kampf um Rom

Ein Kampf um Rom

Titel: Ein Kampf um Rom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felix Dahn
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Gespreiztem und Geglücktem, Bedenklichem und Bedenkenswertem, Banalen und Kuriosem
     sollte man ihn vielleicht gut postmodern und dekonstruktivistisch einfach als eine Art monströsen Comic-Strip ansehen: Ein
     buntes Netz von aufregenden Ereignissen, Verwicklungen und Abenteuern, in dem wir noch immer gern gefangen werden.
    Hans-Rüdiger Schwab

Anmerkungen
    1   Erweiterte Fassung eines unter gleichem Titel in: Wirkendes Wort 51 (2001), S.   211   –   234, veröffentlichten Aufsatzes.
    2   Grass, S.   482 u. 491.   Ihr faktischer »Hauptfeind« ist freilich der »Streifendienst« der Hitler-Jugend (S.   490).
    3   Ebd., S.   478; vgl. S.   504.
    4   Siblewski, S.   199.
    5   Brief an den Verf. vom 3.   Februar 1999.
    6   Domin, S.   27.
    7   Reich-Ranicki, S.   37.
    8   Vgl. Luft.
    9   Dies findet auch in zeitgenössischen Darstellungen seinen Niederschlag. So hebt Wohlhaupter 1957 hervor, »Dahns großer Ostgotenroman«
     habe »seine starke Wirkung bis heute behauptet« (S.   286). (Zum Vergleich: Eine um 1953 erschienene reguläre Auf lage von ›Ein Kampf um Rom‹ verzeichnet insgesamt das »791.– 810.   Tausend«.) Vgl. Eggert, 1971, S.   89.   Daß er sich »bis heute sein Lesepublikum erhalten« habe (Just, 1973, S.   36), ein »jugendliches« zumal (Holz 1983, S.   251), »bis heute einer der verbreitetsten historischen Romane überhaupt (Lilie, 1987, S.   185) bzw. »bis heute erfolgreich« sei (Aust, 1994, S.   103), »noch heute gelesen« werde (Müller, 1996, S.   690), wird in der Literaturwissenschaft unvermindert mit schöner Regelmäßigkeit zu Protokoll gegeben.
    10   Dahn: Erinnerungen, Bd.   1, S.   89, 192, 230   f.; auch 292.
    11   Bucher u.   a., Bd.   1, S.   201.   Daß »sein Werkeinsatz, oft auf literarische ›Biedermeier‹traditionen zurückweisend, schon in den voraufgegangenen Jahrzehnten
     liegt« (Martini 1974, S, 933), ist also kein stichhaltiger Einwand.
    12   Dahn: Erinnerungen, Bd.   4.2, S.   183.
    13   Vgl. die Anzeigen des Verlags Breitkopf & Härtel im Anhang zu Meyer. Zur Rezeptionsgeschichte allgemein vgl. Hovey,
     S.   277   ff.; Wahl, S.   122   ff.; auch Kipper, S.   146   ff.
    14   Dazu etwa Bucher u.   a., Bd.   1, S.   189; McInnes/Plumpe, S.   132 u. 136; Sprengel, S.   245.   Zur internationalen Rezeption von ›Ein Kampf um Rom‹ vgl. Dahn: Erinnerungen, Bd.   4.2, S.   606, 654; auch ebd., Bd.   2, S.   653   f.
    15   So gelangte der Rezensent der Zeitschrift »Im neuen Reich« zu dem Urteil, trotz der »großartigen Anlage des Werkes« und »vieler
     Schönheiten desselben«, sei es letztlich doch »keine Leistung von dauerndem Werthe« (S.   1030). Einen harschen Verriß aus der Feder des bekannten Germanisten Wilhelm Scherer brachte die »Deutsche Rundschau«: »Es
     ist alles (. . .) Renommage.« (S.   41).
    16   Klein, »Vorwort« (o. S.).
    17   Grotthuß, S.   222.
    18   Vgl. schon Rosenbergs Rezension von 1878, S.   549: »An vielen Gymnasien ist der ›Kampf um Rom‹ schon einverleibt der Bibliothek der höheren Klassen, und in den Kreisen
     der Collegen mangelt es nicht an begeisterten Verehrern desselben.«
    19   Vgl. Sprengel, S.   180.
    20   Vgl. Willoweit, S.   355.
    21   Vgl. Dahn: Erinnerungen, Bd.   4.2, S.   276 u. 731, Bd.   1, S.   124.
    22   Vgl. Dahn: Erinnerungen, Bd.   4.2, S.   647.   Überhaupt, meinte Bismarck, handle es sich bei Dahns Romanen um Bücher, »die ein Mann, der sich mit ernsteren Dingen zu beschäftigen
     pflege, lesen könne« (zit. n. Just, S.   37).
    23   Zwiespältig äußerten sich hingegen Emanuel Geibel, der an Dahn mal »seine ›helle Freude‹« (Erinnerungen, Bd.   3, S.   302) hatte und ihn mal nur für ein drittrangiges Talent hielt (vgl. Sprengel, S.   545), oder Theodor Fontane, der in seinem Tagebuch (vom 21.   2.   1881) Dahn einerseits als notorischen »Haselanten und Phraseur« bezeichnete, ihm im Brief an den niederländischen Professor
     Pol de Mont sechs Jahre später (27.   2.   1887) als Balladendichter jedoch »die größere Sicherheit des Geschmacks, gern und neidlos« zugestand (Bd.   1, S.   841 u. 829; vgl. weiter Holz, S.   253, 256   f.) – ein Urteil, das übrigens auch Detlev von Liliencron, S.   24, teilte. Der von Dahn bewunderte Gustav Freytag ging privat auf Distanz zu dessen Vielschreiberei (vgl. Holz, S.   252).
    24   C.   F.   Meyer, Bd.   2, S.   664, 663 u. 661.   Vgl.

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