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Ein königlicher Verführer

Ein königlicher Verführer

Titel: Ein königlicher Verführer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SANDRA MARTON
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furchtbarer Plan, von dem sie sich nur durch einen Ehering an ihrem Finger würde abbringen lassen. Hinterher stellte sich heraus, dass sie bereits mit der Hälfte aller in Europa zur Verfügung stehenden Prinzen geschlafen hatte!
    Ganz zu schweigen von dem deutschen Supermodel, das behauptete, er habe sie geschwängert. Inzwischen weiser geworden, forderte er einen Vaterschaftstest und hörte nie wieder etwas von ihr.
    Doch Maria war anders! Sie … sie war eben … Maria ! Süß und klug und tapfer.
    Und er hatte sie durch die Hölle gehen lassen!
    „Ich werde jemand finden, der meinen Platz einnehmen und ein ebenso wundervolles Schmuckstück kreieren kann wie jenes, das ich …“ Sie schluckte. „Ich würde ihm sogar meinen Entwurf zur Verfügung stellen … zumindest das schulde ich deiner Mutter, aber …“
    Alex stoppte die Redeflut mit einem sanften Kuss. „Du schuldest niemandem etwas, agapi mou . Und warum sollte jemand anders deinen Platz einnehmen?“ Zärtlich strich er ihr eine widerspenstige Locke aus der Stirn. „Dich kann niemand ersetzen. Wie dein Design bist auch du einmalig.“
    „Aber ich habe dir doch erklärt …“
    „Maria.“ Er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen. „Hiermit entlasse ich dich aus dem verdammten Vertrag“, sagte er rau. „Du wirst in Aristo bleiben und das wundervollste Collier schaffen, das die Welt je gesehen hat. Ich würde lügen, wenn ich behauptete, dich nicht zu begehren, kardia mou . Sogar so sehr, dass es wehtut. Aber ich will nichts von dir, was du mir nicht freiwillig zu geben bereit bist. Ich habe es mir einmal genommen, und das werde ich mir selbst nie verzeihen …“
    Seine Stimme schwankte bedenklich, und Maria legte spontan einen Finger über seine Lippen.
    „Ich habe mich dir in jener Nacht freiwillig hingegeben, Alexandros“, stellte sie richtig. „Ich wollte dich … unbedingt!“ Sie lächelte verlegen und barg ihren Kopf an seiner Brust. „Und ich will dich jetzt …“, flüsterte sie so leise, dass er glaubte, sich verhört zu haben.
    Das konnte nicht sein! Er musste sich auf jeden Fall verhört haben! Oder seine lebhafte Fantasie spielte ihm mal wieder einen bösen Streich …
    „Maria … ist dir überhaupt bewusst, was du da eben gesagt hast?“
    Sie lachte schüchtern. „Ich weiß sehr genau, was ich gesagt habe. Deshalb kann ich ja auch nicht bleiben. Ich will dich, egal, was du über mich denkst. Ist das nicht schrecklich? Das zuzugeben, raubt mir noch das letzte bisschen Stolz, das mir geblieben ist …“
    „Schhh …“ Wieder küsste er sie.
    „Aber es stimmt! Wenn ich etwas mehr Stolz hätte, wäre ich nie mit dir nach Aristo gekommen und hätte schon gar nicht zugestimmt, mit dir zu schlafen. Weil … wenn ich ehrlich bin, war es nicht nur der Auftrag, der mich gereizt hat … sondern du …“
    Diesmal fiel sein Kuss besonders heiß aus. Dabei hatte er nur freundlich sein wollen, doch als sich ihre Lippen unter seinen teilten, war es um Alex geschehen. Sehnsucht, Angst, Schuldgefühle und Begehren mischten sich zu einem Sturm der Gefühle, den er kaum noch kontrollieren konnte.
    „Bist du dir auch ganz sicher, agapi mou ?“, raunte er heiser.
    „In meinem ganzen Leben war ich mir noch nie so sicher …“
    Alex stöhnte dumpf auf, schwang sie auf seine Arme und trug sie durch die Dunkelheit ins Schlafzimmer und zum Bett.
    Dieses Bett war ganz anders als seines. Es war schmaler, schlichter, aus Jahrhunderte altem Olivenholz gefertigt und mit weißem grobem Leinen, wie es im Nachbarort nach alter Tradition gewebt wurde, zugedeckt. Und doch … oder gerade deswegen hatte es eine besondere, natürliche Schönheit.
    Genau wie Maria, dachte Alex, als er sie behutsam auf die weichen Kissen legte, nachdem er mit einer Hand die Leinendecke zurückgeschlagen hatte. Auch sie besaß diese Stärke und Eleganz.
    „Alexandros …“, seufzte sie leise und reckte ihm die Arme entgegen.
    Es erinnerte ihn an damals, und doch war es jetzt ganz anders. In jener Nacht ging es um Sex, und heute …?
    Sehr langsam und bedächtig begann er, sie zu entkleiden. Ohne Hast, jeden Zentimeter freigelegter, samtener Haut mit allen Sinnen genießend. Als er feststellte, dass sie unter ihrer Jeans gar nichts anhatte, schoss sein Puls noch weiter in die Höhe.
    Sie war umwerfend, wunderschön und unglaublich weiblich!
    Das ist es!, dachte Alex, als er ihren Körper liebkoste und sich jeder herausfordernden Rundung mit Hingabe widmete. Darauf habe

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