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Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Titel: Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Volpert
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Höhle des Wolfsrudels zurück. Dort fand er einen schwer verletzten Wolf vor. Er war noch nicht tot, doch er rührte sich kaum noch. Es war der, der zuerst von Velyne schwer verletzt wurde, als die Wölfe versucht hatten, Velyne zu entführen und der danach von den Wölfinnen vermeintlich getötet worden war. Doch noch war er am Leben. Auch wenn der Tod nahe war. Der Wolf, der in Lindwurms Maul war, verblieb ruhig und versuchte sich trotz seines Schweigens zu wehren.
    Der Wolf hatte jedoch kaum eine Chance, sich dagegen zu wehren, verschlungen zu werden. Der Lindwurm war schon recht geübt darin. Schließlich hatte er in seinem Leben schon unzählige Wölfe verschlungen und wusste genau, wie er es am geschicktesten anstellen musste. Genüsslich spürte er, wie das Wolfsfell ihm im Hals kitzelte und nach ein paar Schlucken, war der Wolf verschwunden. „So, den hätte ich auch geschafft, Hehehe.“ Velyne war inzwischen aufgewacht und richtete sich stöhnend auf.
    Velyne öffnete langsam seine Augen und wusste gar nicht mehr genau was passiert war. Der erbeutete Wolf verhielt sich weiterhin ruhig und Noton schien auch nicht mehr am Leben zu sein, da Totenstille in Lindwurms Magen herrschte. Von weitem hatte eine der Wölfinnen, die, die dem Lindwurm einmal über die Schnauze geschleckt hatte, den Lindwurm beobachtet und trotz panischer Angst, hatte sie das Gefühl ihn zu kennen. Der zweite Wolf der vorher geflüchtet war, machte sich auf den Weg zur Höhle, um den dritten von Notons Lakaien zu finden und ihm zu berichten was sich abgespielt hatte.
    Der Lindwurm wollte sich natürlich mit zwei Wölfen noch nicht zufrieden geben, doch bevor er sich noch weitere Opfer suchen wollte, schaute er sich Velyne an. „Alles in Ordnung, Kleiner? Du bist einen Moment KO gegangen. Die Wölfe haben dich wohl überwältigt. Aber keine Sorge. Das wird nicht noch mal vorkommen. Zwei der Wölfe habe ich schon gefressen und jeder, der sonst noch auf ihrer Seite steht kommt auch gleich noch dran. Du kannst gerne zuschauen, wenn du willst.“
    Velyne richtete sich erschwert auf und sah auf den Bauch des Lindwurms. „Eigentlich war es anders geplant... aber ich kann mich erinnern, dass ich, bevor ich KO ging einen von ihnen schwer verletzt habe. Hm... ich glaube wir werden beobachtet, Lindwurm", sagte Velyne noch und deutete unauffällig auf die Wölfin.
    „Hm... um so besser. Dann werde ich den einen mühelos erwischen können. Und mach dir keine Gedanken um die Wölfin. Die wird bestimmt schon mitbekommen haben, was hier passiert ist. Es hat also keinen Sinn mehr, mich vor ihr zu verstecken. Mich stört sie nicht, so lange sie mich nicht am Essen hindert. Kannst du mich dorthin führen, wo du den einen Wolf verletzt hast? Sicher ist er noch dort und ich bin mir fast sicher, dass wir dort noch mehr Wölfe finden, die auf der Seite von Noton waren."
    Velyne nickte sichtlich, doch plötzlich kam die noch vorher verängstigte Wölfin auf die Beiden zu. „H... Hallo. Ich weiß nicht ob du bösartig bist oder nicht, aber... aber bist du es Lindi?“, fragte sie zurückhaltend. Als sie dem Lindwurm beim letzten Mal über die Schnauze schleckte war sie eindeutig offener und selbstsicherer gewesen, doch aufgrund dieser Lage konnte man es ihr auch nicht verübeln.
    Der Lindwurm wusste nicht so recht, wie er reagieren sollte. „Ähm... hallo. Ja ich gebe es zu. Ich bin Lindi. Du kannst ruhig näher kommen. Velyne kann dir sicher bestätigen, dass ich nicht bösartig bin. Ich... ich... ich wollte bloß Noton und seine Kumpels haben. Die waren böse zu Velyne.“ Auch wenn er keinen Grund dazu hatte, so war der Lindwurm der Wölfin gegenüber irgendwie schüchtern.
    Die Alphawölfin nickte und schien dem Lindwurm seltsamerweise zu vertrauen. „Ich habe alles mit angesehen... endlich sind wir Noton los, auch wenn ich ihm das nicht gewünscht habe. Folgt mir ich weiß wo einer von ihnen liegt", sagte sie und schien schon wesentlich offener zu sein. Velyne grinste nur. Irgendwie hatte er die Vermutung, dass sie, wenn der Lindwurm sie nicht kennen würde, sie sich schon ganz wo anders befinden würde. Der graue Wolf grinste den Lindwurm an und man sah es ihm an dass er sich schon auf den nächsten Wolf freute.
    Der Lindwurm folgte der Wölfin, die vorausging und ihn zu dem verletzten Wolf führte. „Dort vorne ist er. Wir haben ihn einfach dort liegen gelassen. Ich glaube nicht, dass er weglaufen kann“, sagte die Wölfin. Der Lindwurm kroch auf

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