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Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Titel: Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Volpert
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dass die anderen Wölfe nicht dabei zuschauen konnten. Vor Velyne war es ihm egal.
    „Wie soll ich das denn machen? Soll ich sie abkratzen?“, fragte er etwas unwissend und sah den Lindwurm fragend an. „Deine Haut sieht ja ganz okay aus. Kaum Schrammen oder sonstiges“, meinte der Wolf etwas dümmlich zu der Tatsache dass der Lindwurm sich häuten müsse.
    „Fang einfach vorne an meinem Maul an. Dann kann man es einfach nach hinten abziehen. Keine Sorge, das tut nicht weh. Wenn erst mal ein Stück weg ist, dann löst sich der Rest meistens ganz leicht ab“, erklärte der Lindwurm lächelnd. Er konnte sich gut vorstellen, dass Velyne das ein wenig merkwürdig vorkommen musste. Doch da seine Haut schon jetzt zu jucken begann war es wichtig, sie endlich loszuwerden.
    „Na gut, ich werde es mir einmal ansehen.“ Gleich darauf ging er zum Maul des Lindwurms und stellte sich davor. Er nahm einen abstehenden Hautfetzen in sein Maul und versuchte es nach hinten abzuziehen. Es war äußerst komisch doch es schien zu klappen.
    „Ja genau. Sehr gut machst du das“, meinte der Lindwurm kichernd. Bisher hatte ihm noch nie jemand dabei geholfen. Er zappelte etwas, als Velyne bei den kleinen Stummelflügeln ankam. Schon immer war der Lindwurm dort sehr kitzlig gewesen und das war natürlich auch heute nicht anders. Doch Velyne schaffte es, die alte Haut des Lindwurms trotzdem zu entfernen. Darunter kam die frische Haut zum Vorschein, die etwas weicher war, aber noch sehr hübsch glänzte.
    Velyne tat sich schon etwas schwer da der Lindwurm viel größer als er selbst war. Aber alles in allem war es ihm recht gut gelungen und eine riesige Größe der abgefallenen Hautschicht lag nun neben Velyne und selbst Velyne war kleiner als die abgezogene, abgestorbene Haut des Lindwurms. „Ist dir auch nichts passiert? D... das war wirklich seltsam.“
    „Hihi. Nein es geht mir hervorragend. Ich bin froh, dass die alte Haut endlich weg ist. Es war sehr nett von dir, dass du mir geholfen hast. Alleine brauche ich immer Stunden, bis ich fertig bin mit so was. Aber jetzt sollten wir zu den anderen zurück gehen. Hoffentlich merken die nicht, dass meine Haut jetzt viel glänzender aussieht als vorher“, meinte der Lindwurm grinsend.
    "Wieso sollen sie das denn nicht merken dürfen? Das macht ja nichts und außerdem sieht die Haut jetzt ja auch schöner aus und wie neu, hehe.“ Velyne entfernte sich von der abgezogenen Haut und berührte auch mal die neue Haut, die sich wirklich viel weicher und auch glatter anfühlte.
    „Es ist mir einfach irgendwie peinlich, wenn mich jeder fragt, wie es sich anfühlt, seine Haut abzustreifen. Aber du hast Recht. Ist eigentlich egal, ob sie es merken oder nicht. Jetzt fühle ich mich viel weicher an. Aber das wird in ein paar Tagen wieder so sein, wie vorher. Gehen wir lieber zu den Anderen zurück.“
    „Das Rudel war allerdings ein wenig unruhig. Besonders in der Nacht. Ist dir das nicht aufgefallen?“
    „Glaubst du, die Wölfe sind meinetwegen unruhig?“
    „Nun... ja... ich bin mir sogar ziemlich sicher. Es ist hart, das Vertrauen von Jemandem zu gewinnen und so was geht meist auch nicht nur innerhalb von Tagen. Ich hatte damals nichts zu verlieren und ich fand auch sofort Gefallen daran, dich zu begleiten. Auch wenn du damals gesagt hattest das ich später an der Reihe wäre. Trotzdem konnte ich dir irgendwann mein volles Vertrauen schenken und ich bin froh dass ich das getan habe. Aber lass uns jetzt besser zurückgehen.“
    „In Ordnung. Die Wölfe werden sich schon an mich gewöhnen. Und wir bleiben ja nur so lange bei dem Rudel, bis wir Slykur irgendwie losgeworden sind. Aber das sollten wir nicht überstürzen. Bis dahin ist es bei den Wölfen auch ganz nett.“ Zusammen mit Velyne machte sich der Lindwurm jetzt auf den Weg zurück zu dem Rudel. Es dauerte nicht lange, bis sie dort ankamen.

Zurück unter Wölfen
     
    Ein paar der Wölfe waren zu diesem Zeitpunkt auf der Jagd. Obwohl es wegen Slykur keine ungefährliche Sache mehr war, mussten sie irgendwie etwas zum Beißen bekommen. Evrysa freute sich, die Beiden wiederzusehen. Sie hatte schon gebangt dass sie nicht mehr wiederkehren würden. Ihr fiel sofort das neue, glänzende Aussehen des Lindwurms auf, da sie in der Vornacht sozusagen neben ihm geschlafen ist. „Nanu? Warst du im See?“ fragte sie, unwissend der Tatsache, dass ein Lindwurm sich häutet.
    „Ähm... nein ich bin nur schnell mal eben aus meiner Haut

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