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Ein Lord zu Tulivar (German Edition)

Ein Lord zu Tulivar (German Edition)

Titel: Ein Lord zu Tulivar (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dirk van den Boom
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keinerlei Beachtung geschenkt hatte, zu regen begann.
    Ich starrte auf Nejas Hintern, den kurzen, buschigen Schwanz und merkte, dass ich irre scharf darauf war.
    Es war mir furchtbar peinlich.
    Neja sah mich an. Zu diesem Zeitpunkt fiel mir ein, dass ich keine Kleidung trug, nur ein Winterfell, nicht lang, aber dicht. Weich. Weich wie Nejas Hintern. Gott, dieser Schwanz war mehr als nur reizend. Da, er zuckte zur Seite, enthüllte für einen Moment …
    Ich versuchte, meinen Blick abzuwenden. Ich wusste nicht, wie mir geschah.
    Neja lächelte mich an. Jetzt erkannte ich dieses Lächeln viel besser als die Versuche, die sie normalerweise vollbrachte, um menschliche Mimik nachzumachen. Jetzt lächelte alles. Sogar ihr weicher, samtiger, verlockender Hintern lächelte! Meine Augen wollten woanders hinschauen. Hier regierte keine menschliche Vernunft, keine edle Selbstbeherrschung. Ich bekam ein sehr unmittelbares und eindringliches Verständnis dessen, was man gemeinhin als den Ruf der Natur bezeichnete.
    »Neja, ich …« Meine Worte kamen piepsig heraus, sehr ungewohnt, aber durchaus passend zu meinem peinlichen Zustand. Meine Erdmännchenausstattung hatte sich bedrohlich stark entwickelt, sodass ich befürchten musste, beim Laufen mit der Spitze über den sandigen Boden zu schleifen. Neja betrachtete dies mit einem gewissen Glitzern in den Augen.
    »Baron, bevor wir aufbrechen, musst du den Bund besiegeln.«
    Ich traute meinen Ohren nicht. Ich blinzelte heftig. Neja drehte sich um, reckte mir ihr Hinterteil entgegen, bewegte es etwas, unmerklich, ein Anblick, der unmittelbar einen süßen Schmerz in meinen Lenden auslöste.
    Sie meinte das ernst!
    Sie meinte das absolut ernst!
    Das konnte sie doch nicht ernst meinen!
    Sie reckte den fellbedeckten Hintern leicht in die Höhe. Ich spürte, wie das Blut in mir pulsierte. Irgendwo in mir kämpften gewisse Grundsätze von Anstand, Moral und … Entsetzen mit immer stärker werdender, tierischer Geilheit.
    Anders war es nicht zu beschreiben.
    »Vollende den Bund, Baron«, drang die Stimme Nejas an meine Ohren. Ich hörte ihr gar nicht richtig zu. Die leichten Bewegungen des Schwanzes genügten völlig, um meine ganze Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
    Mir entrang sich ein leises Stöhnen, als ich den Kampf aufgab und die meinem Gastkörper eigenen Instinkte die Oberhand bekamen. Ich warf mich nach vorne, kletterte mit den Vorderpfoten auf den gebeugten Rücken Nejas, spürte, wie der buschige Schwanz über die empfindliche Spitze meines Gliedes strich. Verwirrt von der Anatomie, geleitet vom sicheren Trieb des Körpers, den ich besaß, fand ich die enge, leicht feuchte Öffnung, als ich mit dem Becken auf ihr Hinterteil kletterte, die Hinterpfoten gerade noch auf dem Boden, gerade genug, um nach vorne zu stoßen.
    Nejas muskulöser Körper stemmte sich dem heftigen Ruck entgegen, mit dem ich in sie eindrang. Ich verlor jede Rücksicht, jede vorsichtige Zärtlichkeit, die mir vielleicht noch geblieben war. Meine Stöße wurden kraftvoller, hektischer, entwickelten sich zu einem schnellen Stakkato, und Nejas Körper wurde nicht einen Zentimeter nach vorne geschoben. Die Vorderpfoten in den Boden gekrallt, den Hinterkörper mir kraftvoll entgegengereckt, federte sie jeden Stoß ab, und als sich ihr nach einigen weiteren Augenblicken ein heller, tierischer Laut, einem unabsichtlichen Schrei gleich, aus der Kehle löste, explodierte ich in sie hinein. Es dauerte Sekunden, magische Sekunden, dann erschlaffte ich auf ihr, drückte sie zu Boden, und sie ließ es geschehen. Vor meinen Augen tanzten bunte Ringe und mein Herz raste. Ich merkte erst jetzt, wie sich meine eigenen Vorderpfoten in ihr Rückenfell verkrampft hatten, und ließ sie seitlich an ihren Schulterblättern zu Boden gleiten.
    Dann, nach einigen heftigen Atemstößen, lösten wir uns voneinander, indem Neja behutsam unter mir hervorkrabbelte und sich umdrehte, mich mit einem seltsamen Blick ansah, ehe sie sprach:
    »Der Bund ist vollendet, Baron.«
    Ich sagte nichts. Mein Herz pochte immer noch heftig. Ich erwiderte ihren Blick. Ich wusste auch gar nicht, was ich überhaupt hätte sagen sollen. Ich war kein Kind von Traurigkeit, bei allen Göttern, aber ich hatte gerade ein … Andererseits war ich selbst … Ich schloss die Augen und ergab mich für einen Moment meiner völligen Verwirrung.
    Sollte ich mich jetzt nicht schämen?
    »Es war notwendig«, hörte ich Nejas Stimme. »Es gehört zum Bund.«
    »Du …

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