Ein Magier im Monsterland
geben sich Schauspieler gar nicht erst ab!«
»Sie werden doch nicht etwa!« kreischte Snarks schrill und unterbrach so weitere Gespräche mit den beiden Frauen.
Der Nebel hob sich endgültig, und nun konnten wir alle sehen, was Snarks’ scharfe Dämonenaugen zuvor erspäht hatten.
Hinter der niedrigen Hügelkette gähnte ein großes, schwarzes Loch.
»Weg!« schrie Hubert, der sein Bestes getan hatte, hinter uns herzuschwimmen.
»In der Tat.« Ebenezum saß kerzengrade. »Seid Ihr sicher?«
»Natürlich!« rief der Drache. »Vor zwei Wochen, als ich abflog, war es noch hier. Und nun ist Vushta verschwunden!«
»Was hat das zu bedeuten?« fragte Norei.
»Das kann nur eins bedeuten.« Ebenezum zupfte grimmig an seinem Bart. »Die Niederhöllen konnten uns nicht daran hindern, nach Vushta zu gelangen. So haben sie verhindert, daß Vushta zu uns kommt.«
Ein entsetzlicher Schrecken überwältigte mich. »Meint Ihr«, flüsterte ich, »daß die Niederhöllen Vushta gestohlen haben?«
Der Magier nickte zornig entschlossen. »Das ist ihr Meisterstück. Sie haben uns den Zugriff auf die magischen Hilfsquellen von Vushta verbaut.« Er runzelte die Stirn und zerrte wütend an seinem Bart. »Ich glaube, daß nunmehr nichts den Forxnagel aufhalten kann!«
»Verdammnis!« schlug Hendrek düster vor.
Zum ersten Mal fürchteten wir alle, daß er recht haben könnte.
Vushta ist verschwunden – oder doch nicht? Des Rätsels Lösung findet sich im dritten Band der Ebenezum-Trilogie.
›Ein Magier
auf Höllentrip‹
erscheint im Februar 1990 bei Bastei-Lübbe (Band 20135).
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