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Ein Mann zum Heiraten

Ein Mann zum Heiraten

Titel: Ein Mann zum Heiraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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panische Angst davor, die Kontrolle über sich zu verlieren, denn sie wusste nur zu gut, dass seine Zärtlichkeiten genau das bewirkten.
    Sie erschauerte immer heftiger, als er mit dem Mund eine heiße Spur auf ihrem Körper hinterließ, und versuchte sich ihm zu entwinden. Allerdings konnte sie im Spiegel sehen, dass ihre Bewegungen eher wie eine subtile Herausforderung aussahen.
    Allein der Anblick seines muskulösen nackten Körpers bewirkte, dass ihr immer heißer wurde und sie James unbewusst an sich zog, statt ihn wegzustoßen.
    Als sie seine heißen Lippen auf dem Bauch spürte, flehte sie ihn an, damit aufzuhören, doch er streifte ihr bereits den Slip ab. Vergeblich bemühte sie sich, nicht hinzusehen. Der Anblick seines dunklen Schopfs auf ihrer hellen Haut war so erregend, dass sie ein ums andere Mal erbebte.
    “Nein, nicht … bitte nicht”, flüsterte sie, aber James hatte ihr schon eine Hand unter den Po geschoben, um sie leicht anzuheben. Mit den Lippen strich er über die Innenseite ihrer Schenkel, während er mit der anderen Hand ihre empfindsamste Stelle reizte.
    Natürlich war ihr klar gewesen, was passieren würde, wie er sie bestrafen würde, weil sie ihre Gefühle für ihn geleugnet hatte. Gleichzeitig hatte sie geglaubt, gegen seine Zärtlichkeiten gewappnet zu sein. Als sie dann aber seinen Mund dort spürte, wo es am lustvollsten für sie war, und so heftig darauf reagierte, war es ein so großer Schock für sie, dass sie hilflos aufschrie. Sie meinte es nicht länger ertragen zu können und hatte Angst vor dem, was noch geschehen würde.
    “James … James …”
    Wie aus weiter Ferne hörte sie sich rufen, während die heißen Wellen der Lust sich in ihrem Schoß ausbreiteten. Schließlich legte James sich wieder auf sie, um erst ihre Brüste und dann ihren Mund zu küssen.
    “James …”
    Poppy zitterte immer noch und stellte erstaunt fest, dass sie sich nach wie vor danach sehnte, mit ihm zu schlafen.
    “Sag es”, flüsterte er, den Mund an ihren Lippen. “Sag es mir, Poppy.”
    “Ich will dich”, erwiderte sie hilflos. “Ich will dich … Ich will dich …”
    Nun vereinigte er sich mit ihr und verfiel in einen drängenden Rhythmus, um ihr Verlangen ins Unerträgliche zu steigern.
    Wieder hörte sie sich seinen Namen rufen, als sie kurz darauf den Gipfel der Ekstase erreichte – im selben Moment wie er. Glücklich schmiegte sie sich an ihn, während die Wellen der Lust langsam verebbten. Ihr Körper war schweißbedeckt, und sie fühlte sich ganz matt.
    Im Spiegel betrachtete sie ihre ineinander verschlungenen Körper. Dabei merkte sie, wie ihr die Tränen über die Wangen liefen. Was habe ich bloß getan?, fragte sie sich verzweifelt. Sie erkannte sich überhaupt nicht wieder, und das machte ihr Angst. Noch nie zuvor hatte sie sich so gefürchtet.
    Als die Müdigkeit sie übermannte, ging Poppy durch den Kopf, dass sie kaum an Chris gedacht hatte, seit sie ins Zimmer gekommen war und James gesehen hatte.
    Weil ich es jetzt nicht mehr ertragen kann, an Chris und meine reine Liebe zu ihm zu denken, sagte sie sich benommen, bevor sie erschöpft einschlief.

6. KAPITEL
    “Poppy, kannst du bitte runter in mein Büro kommen? Ich muss etwas mit dir besprechen.”
    Poppy umklammerte krampfhaft den Hörer und merkte, wie ihre Handflächen vor Nervosität ganz feucht wurden.
    “Muss das jetzt sein, James?”, fragte sie angespannt. “Ich sitze nämlich gerade an den Unterlagen, die du haben wolltest, und …”
    “Ja, es muss jetzt sein”, fiel James ihr ins Wort.
    Nachdem sie aufgelegt hatte, blickte sie starr aus dem Bürofenster. Dabei nahm sie gar nicht wahr, dass die Büsche am Rand des Firmenparkplatzes bereits in voller Blüte standen.
    Seit der Konferenz in Italien waren mittlerweile fast zehn Wochen vergangen. Daher hätte sie eigentlich so weit sein müssen, den Schock über das, was dort vorgefallen war, zumindest ansatzweise zu verarbeiten. Stattdessen versuchte sie jedoch, James möglichst aus dem Weg zu gehen, und hatte den Eindruck, dass er dasselbe tat.
    Als sie nun ihren Stuhl zurückschob und aufstand, war ihr ganz schwindelig, und das Herz klopfte ihr bis zum Hals.
    Anders als die meisten Firmeninhaber hatte James sein Büro im Erdgeschoss eingerichtet. Es würde ihm dabei helfen, mit beiden Beinen fest auf der Erde zu stehen, wie er Poppy einmal erklärt hatte, nachdem sie ihn darauf angesprochen hatte. Ein erfolgreiches Unternehmen wäre wie eine Pyramide,

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