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Ein Millionaer zum Heiraten?

Ein Millionaer zum Heiraten?

Titel: Ein Millionaer zum Heiraten? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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neben ihm. Phoebe sah in den Nachthimmel hinaus, sodass er unbemerkt ihren Nacken und ihre elegante Aufsteckfrisur betrachten konnte.
    Ihr leuchtend rotes Satinkleid betonte ihre wundervolle Figur, und das weite Dekolleté gab einen dezenten Blick auf ihren sanft gewölbten Brustansatz frei. Die Diamanten aus dem Familienbesitz, die sie an Hals und Ohrläppchen trug, brachen das gedämpfte Licht der Deckenbeleuchtung, und es war, als wären die Sterne von draußen in die Kabine gekommen. Die Botschafter aus Europa hatten den Blick gar nicht von Phoebe wenden können.
    Über Lautsprecher meldete sich der Pilot und teilte ihnen mit, dass ihre Flughöhe erreicht sei und sie sich nunmehr frei bewegen könnten.
    Kyle löste seinen Sitzgurt und ging zur Kombüse. „Es gibt einen Mitternachtsimbiss hier, falls du Hunger hast.“
    Er hatte diese Zeit der Zweisamkeit mit Phoebe gut geplant. Der Pilot saß vorn in der abgeschlossenen Pilotenkanzel, und im hinteren Teil des Flugzeugs war ein Schlafraum hinter einer weiteren Abtrennung eingebaut.
    Kyle schüttelte den Kopf. Er sollte wirklich nicht an das ein paar Meter entfernte Bett denken. Wenigstens noch nicht.
    Auch Phoebe löste ihren Sitzgurt und stand auf. Dabei streckte sie sich mit einem genüsslichen Aufseufzen, das Kyle durch und durch ging.
    „Danke für das Essen, für den schönen Abend. Das alles kommt mir so unwirklich vor.“
    Mitten auf dem Gang drehte sie sich im Kreis und zeigte dabei auf die Sofas, die an einer Wand entlang standen und die Reihen Ledersitze an der anderen. „Einen Babysitter zu haben, während wir zu einem festlichen Dinner nach D.C. fliegen und tanzen, wieder zu Hause sind, ehe Nina auch nur aufwacht.“
    „Ich freue mich, dass du dich amüsiert hast. Du siehst …“ Er ließ den Blick über ihren Hals gleiten und über ihr Dekolleté, ihre helle Haut, die sich zart gegen das tiefrote trägerlose Kleid abhob. „… absolut fantastisch aus.“
    „Nochmals vielen Dank. Sie sehen selbst sehr attraktiv aus, Mr. Landis.“ Sie trat vor ihn und zog seine Smokingschleife wieder gerade. „Vermisst du deine Uniform?“
    Bei ihrer Berührung blieb er ganz still stehen, sorgfältig darauf bedacht, sie nicht zu verschrecken. „Nein, du?“
    Einige Frauen wurden fast zu Groupies, wenn es um Männer in Militäruniform ging. Der Mensch darin interessierte sie nicht, nur die Rangabzeichen, die mit dem Job verbunden waren.
    Phoebe tätschelte kurz seine Brust, ehe sie beiseite ging. „Im Smoking siehst du genauso gut aus wie mit den Abzeichen, und ich glaube, das weißt du.“
    Er spürte noch immer ihre leichte Berührung, und seine Haut prickelte unter dem steifen Anzugstoff. Aber Kyle machte Fortschritte bei Phoebe, also ließ er sie Abstand halten.
    Er entfernte die Schutzfolie von einem Silbertablett, auf dem Brie, Brot und Obst bereitlagen, und öffnete eine gekühlte Flasche Mineralwasser. „Du musst mich wirklich egozentrisch finden.“
    „Ich finde dich selbstsicher und sexy und zum Verzweifeln.“ Sie nahm sich eine rote Traube vom Tablett und schob sie sich in den Mund. „Es ist also in Ordnung für dich, dass du deine Uniform weggehängt hast?“
    Er nahm kaum wahr, was sie sagte, so hingerissen war er, wie sich ihre rosigen Lippen beim Kauen bewegten. Ihn reizte es, den Tropfen Traubensaft, der an ihnen hing, fortzuküssen. Dann merkte er, dass Phoebe auf seine Antwort wartete.
    „Ja, natürlich stimmt es mich etwas wehmütig, dieses Kapitel meines Lebens zu beenden, aber ehrlich gesagt, hatte ich nie vor, in der Air Force Karriere zu machen.“
    „Warum bist du dann zum Militär gegangen, wenn du immer schon die Absicht hattest, nicht bis zur Rente dort zu bleiben?“ Sie lehnte sich gegen den Marmortresen, der die kleine Küche von den Sitzplätzen trennte.
    Sein Blick ruhte auf ihrer Hüfte, und er stellte sich vor, wie er die Hände über ihre Taille gleiten ließ, um jeden Zentimeter ihres Körpers zu erkunden.
    Um sich abzulenken, gab er Eiswürfel in zwei Kristallgläser und schenkte Wasser ein. Eigentlich hätte er gern etwas Stärkeres getrunken, aber in der Nähe dieser Frau musste er einen klaren Kopf behalten. „Es ging mir darum, meinem Land zu dienen, etwas zurückzugeben.“
    „Das ist wirklich bewundernswert.“
    Einen Moment betrachtete sie ihn neugierig, ehe sie befangen den Blick senkte. Dann griff sie nach ihrem Wasserglas. „Ich habe Recherchen über dich angestellt, ehe ich herkam, und dabei erfahren,

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