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Ein Mistkerl zum Verlieben

Ein Mistkerl zum Verlieben

Titel: Ein Mistkerl zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Felbermayr
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und küsste Vicky auf den Mund.
    „ Dann hole ich dich um sieben ab, kleine Lady! Und morgen können wir uns ganz auf den Umzug konzentrieren, sollten wir es irgendwie aus dem Bett schaffen“ Er öffnete die Tür zu seinem Appartement und gab Vicky einen kleinen Klaps auf den Hintern, als sie in ihrem verschwand.
     
    „Oh Mann, ich glaub’s nicht. Was hast du mit ihm gemacht“, fragte Kelly und biss ein Stück von ihrem Putenbrustsandwich ab.
    Nachdem Vicky ihr Zeug in ihr Appartement gebracht und ihre Katzen ausgiebig begrüßt hatte, die sie zuerst mit Ignoranz straften, diese jedoch gleich wieder über Bord warfen, als sie ihre Lieblingsleckereien aus dem Schrank holte, konnte sie einfach nicht anders und musste ins Büro fahren. Eigentlich hätte sie an diesem Freitag frei genommen, weil sie sicher war, dass nach ihrer Rückkehr nach Manhattan tausend Dinge zu erledigen waren und weil es ohnehin schon kurz nach elf war, doch nach allem, was am Vorabend in L.A. passiert war, musste sie ins Büro fahren und Kelly und Gloria einfach davon erzählen. Die drei hatten um eins Feierabend gemacht und waren anschließend noch zum Lunch gegangen.
    „Ich hab auch keine Ahnung. Ich weiß nicht, es sieht fast so aus, als wäre der zweite Mark Turner in ihm zum Vorschein gekommen. Meint ihr, er verarscht mich? Ich meine, es gibt ja jede Menge Kerle, die Frauen übel mitspielen und sich einfach nur gut verstellen können!“
    „ Ach komm Vicky, der Typ verstellt sich nicht, der ist in dich verknallt. Warum sollte er dich an der Nase herumführen? Immerhin hat er dich gebeten, mit ihm zusammen zu ziehen – auch, wenn ich es etwas früh finde“, sagte Kelly.
    „ Keine Ahnung. Liegt wahrscheinlich an der Paranoia, die ich als junges Mädchen ausgebrütet habe. Da wars ja oft so, dass Typen mir erst die Sterne vom Himmel geholt und mich dann haben fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel!“
    „ Nach allem, was du von eurem L.A.-Trip erzählst, klingt es für mich nicht so, als wärst du eine vorübergehende Erheiterung für ihn“, meinte Gloria und stocherte Gedankenverloren in ihrem Salat.
    „ Gibt’s eigentlich was Neues von Eric“, wechselte Vicky jetzt das Thema. Über all ihre Gedanken an Mark hatte sie beinahe vergessen, ihre Freundinnen nach deren Neuigkeiten zu befragen.
    „ Alles bestens“, schoss Gloria aus der Pistole und ihre Mine erhellte sich augenblicklich. „Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie perfekt es zwischen uns läuft.“
    „ Doch, ich kann es mir vorstellen“, meinte Kelly und spielte die Genervte, „immerhin ist Eric unser Hauptgesprächsthema seit Wochen. Neunundneunzig Prozent unserer Gesprächszeit geht mit Eric drauf!“
    „ Was sich nun aber bestimmt ändert – immerhin ist Vickys Geschichte das Highlight schlechthin.“
    „ Sieht ganz so aus, gegen einen Playboy, der sein Leben um einhundertachtzig Grad für seine große Liebe dreht, ist Erics Rückkehr langweilig“, grinste Gloria.

26
     
    Nachdem sie geduscht und ihre Haare gewaschen hatte, hatte sie eine geschlagene halbe Stunde damit zugebracht, zu überlegen, was sie zu ihrem ersten offiziellen Date mit Mark anziehen sollte.  Den Nachmittag über hatte sie ihren Kleiderschrank entrümpelt, ältere Stücke in Kisten gepackt und sie im Wandschrank im Flur verstaut. Genauso war sie mit dem Badezimmer verfahren. Sie hatte den Spiegelschrank über dem Waschbecken ausgeräumt, alte und halbvolle Fläschchen, Tuben und Döschen weggeworfen und eine ganze Seite davon für Mark leer geräumt. Sie hatte Platz in ihrem Schuhschrank und im Garderobenschrank im Flur für ihn geschaffen, die Betten frisch bezogen und die zweite Decke aus dem Schrank geholt, für die sie noch nie Verwendung gehabt hatte und von der sie dachte, dass sie auf ewig dort eingemottet bleiben würde. Schließlich war sie noch einmal durch die Wohnung gelaufen und hatte alles noch einmal kontrolliert. Es war alles für Marks Einzug vorbereitet. Dann hatte sie begonnen, sich für den Abend mit ihm fertig zu machen.
     
    Fast der gesamte Inhalt ihres Kleiderschranks lag auf ihrem Bett und auf dem Boden verstreut. Sie hatte ihr Haar dieses Mal nicht geföhnt und mit dem Glätteisen glatt gezogen wie sonst immer, sondern es an der Luft trocknen lassen, sodass es nun in großen, sanften Wellen über ihre Schultern hinab fiel. Schließlich hatte sie sich für ein aufregendes rotes Kleid von Donna Karan entschieden, Make up aufgetragen und das Parfum „Opium“

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