EIN NEUER ANFANG IN HOLLYWOOD
sich kraftlos sinken.
„Das war – oh Devlin, es war so …“ Noch immer atmete sie schwer und brachte keinen vollständigen Satz heraus. Dabei war das erst der Anfang gewesen. Er hatte noch viel mehr mit ihr vor.
Nachdem er sich erhoben hatte, zog er sie dicht an sich und küsste sie stürmisch. Mit einem kräftigen Griff hob er sie hoch und setzte sie auf die Granitplatte der Anrichte. Bei der plötzlichen Berührung mit dem kalten Stein kreischte Val kurz auf, aber seine heißen Küsse ließen sie den Schock schnell vergessen.
Von Tag zu Tag bedeutete sie ihm mehr. Jedes Mal, wenn er sich in ihr verlor, wuchs das Verlangen. Es gab kein Ende der flammenden Leidenschaft, nur den Wunsch nach ständiger Wiederholung. Und je länger sie einander kannten, desto besser und intensiver wurde es, desto heißer loderten die Flammen der Begierde. Er konnte nur noch an sie denken, an ihre Leidenschaft.
Wie war das nur geschehen? Wie war sie so weit zu ihm vorgedrungen, wie hatte sie sich so tief in sein Herz und seine Seele geschlichen? Und wie könnte er sie noch auf Abstand halten, wenn es ihn doch ständig immer mehr nach ihr verlangte?
Als sie ihn anschaute, las er in ihrem Blick, dass sie schon wieder mehr als bereit für ihn war. Sie war erstaunlich, einfach unglaublich. Und sie gehörte ihm. Im Moment wenigstens gehörte sie ihm.
„Devlin“, flüsterte sie verführerisch. „Ich will dich in mir spüren … jetzt.“
„Das war der Plan“, stieß er hervor. Schnell öffnete er seinen Reißverschluss, um sie zu nehmen, hier an ihrem Lieblingsort, der Küche. Val keuchte auf, als er mit einer einzigen fließenden Bewegung in sie eindrang.
Das überwältigende Gefühl, in ihr zu sein, ließ keinen Platz für zusammenhängende Gedanken, er verspürte nur Lust und Begierde. Während er sich rhythmisch in ihr bewegte, drängte sie sich ihm entgegen. Immer heftiger wurden die Bewegungen, bis Val sich schließlich keuchend an ihn klammerte und erzitterte. Nur Sekundenbruchteile später rief er ihren Namen und hielt sie ganz fest, während sie beide einen überwältigenden Höhepunkt erlebten.
Es dauerte Minuten, bis sie beide etwas regelmäßiger atmeten. Als Val ihn ansah, keuchte sie immer noch leicht. An ihrem Lächeln, in ihren Augen konnte er ablesen, wie sehr sie ihn liebte.
Das machte ihn verflixt nervös.
Ja, Dev wusste, dass sie ihn liebte. Sie hatte ihn immer geliebt. Und er … er mochte sie. Sicher, das war ein schwaches Wort, das war ihm klar. Aber er konnte ihr keine Liebe geben. Dieses Gefühl gestand er sich nicht zu. Was er für sie empfand, die stetig wachsende Leidenschaft, musste genügen. Für sie beide.
Nachdem er sich aus der Umarmung gelöst hatte, brachte Devlin seine Kleidung in Ordnung und zog den Reißverschluss hoch, dann hob er Valerie von der Anrichte, und sie strich sich den Rock glatt.
„Das nenne ich mal eine stürmische Begrüßung“, kommentierte sie zufrieden lächelnd.
„Ich bin eben immer für eine Überraschung gut“, erwiderte er und versuchte, seine Gefühle für sie aus seinen Gedanken zu vertreiben. Überraschungen. Erstaunlich, wie viele er davon in letzter Zeit erlebt hatte. Vals neu entdecktes Selbstbewusstsein, die Chemie zwischen ihnen, seine … Zuneigung zu ihr. Auf all das war er nicht gefasst gewesen. Deshalb fiel es ihm so schwer, mit der Situation umzugehen.
Als Val seine nachdenkliche Miene sah, erlosch ihr Lächeln. Schnell wandte sie sich wieder dem Schneidebrett und den Zwiebeln zu.
„Ich habe heute auch eine Überraschung erlebt.“
„Das weiß ich, ich war doch dabei.“
„Nicht die Überraschung“, erwiderte sie. „Deine Mom und ich waren heute gemeinsam im Beauty-Center, und …“
Erstaunt ging er auf sie zu und sah sie an. „Du und Mom?“
„Ja. Wir hatten letzte Woche beim Familientreffen abgemacht, einen Tag zusammen zu verbringen.“
Nachdenklich kratzte er sich am Kopf. Das konnte Ärger bedeuten. Was mochte seine Mutter ihr erzählt haben? Hatte sie ihr die Gründe offenbart, aus denen sie ihre Familie zerstört hatte? Stand Val vielleicht sogar auf ihrer Seite?
„Und das ist die Überraschung?“
„Nein“, antwortete Val. Natürlich ahnte sie nicht, was ihm gerade durch den Kopf ging. „Es hat übrigens viel Spaß gemacht. Endlich hatten wir mal Zeit zum Reden, und sie … sie hat mir erzählt, was damals vorgefallen ist.“
Urplötzlich wurde Dev kalt und abweisend. Soso, Sabrina hatte die Katze aus dem Sack
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