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Ein Quantum Tod: Roman (German Edition)

Ein Quantum Tod: Roman (German Edition)

Titel: Ein Quantum Tod: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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danebenstehen und zusehen. Sie sahen die Schwäche in mir, sie wussten, dass ich keiner der Ihren mehr bin. Also kam ich hierher, um abzuwarten, wer auch immer mich zuerst findet. Ich hätte fliehen können, hätte mich verstecken können, aber ... ich glaube, ich muss bestraft werden für das, was ich getan habe.«
    »Lebt sie noch?« Mollys Stimme klang hart. »Meine Schwester? Ist Isabella noch am Leben?«
    »Soweit ich weiß«, bestätigte Ashtree. »Sie haben sie mitgenommen. Sie fortgezerrt. So viel Blut ... Ich habe nie zuvor so viel Blut gesehen. Sie sagten, sie hätten noch Verwendung für sie, wissen Sie. Ich hatte keine Ahnung, was geschehen würde! Sie müssen mir glauben, ich wusste es nicht ... Ich habe nie verstanden, auf was ich mich da einließ. Oder vielleicht habe ich es auch nicht verstehen wollen, weil es mir so gut ging. Ich habe nicht an Teufelsanbeter geglaubt. Nicht an den Teufel geglaubt. Aber es hat sich herausgestellt, dass er an mich glaubte. Ich bin kein schlechter Mensch, Eddie, Molly. Nicht wirklich. Ich habe schlechte Dinge getan, ich weiß, Dinge, auf die ich nicht stolz bin, aber das war nur, um weiterzukommen. Keiner wurde je wirklich verletzt.«
    »Wenn Sie etwas wiedergutmachen wollen, dann helfen Sie uns, Isabella zu finden«, sagte ich. »Und die Maschine zur Gedankenbeeinflussung. Und vor allem die Führer der Verschwörung.«
    »Sie verstehen nicht«, sagte Ashtree. »Ich hatte nie mit Leuten auf diesem Level zu tun, habe nie mit jemandem so weit oben gearbeitet. Ich war in der Verschwörung nie so wichtig.«
    »Wussten Sie vom Großen Opfer?«, fragte ich.
    »Nein!«, antwortete Ashtree. »Ich hätte mir nie träumen lassen ... Ich hatte keine Ahnung. Ich war nur dafür zuständig, Geld zu sammeln! Ich habe mit Zahlen jongliert.«
    »Sie müssen aber etwas wissen«, sagte ich. »Etwas, das uns helfen kann. Deshalb sind Sie doch auch hiergeblieben, oder?«
    »Natürlich«, sagte Ashtree. »Darum bin ich ja froh, dass Sie mich zuerst gefunden haben. Ich war im Lightbringer House, sehen Sie, um einen Bericht abzugeben. Ich kam an einer Tür vorbei, die ein wenig offen stand. Meine Neugier siegte und ich sah hinein. Und da war er, der Große Führer der satanistischen Verschwörung, und hielt ein privates Treffen ab. Ich konnte es nicht glauben. Ich konnte nicht glauben, dass er es war! Ich kannte ihn, ich hatte mit ihm in der Vergangenheit zu tun gehabt. Ich konnte nicht fassen, dass ein so unbedeutender Mann das Oberhaupt der Verschwörung sein sollte! Aber auf der anderen Seite sind es immer die kleinen Leute, die die großen Ambitionen haben.«
    »Wer?«, fragte ich. »Sagen Sie uns den Namen!«
    »Ich kann nicht«, erwiderte Ashtree. »Ich kann seinen Namen niemandem sagen, der nicht der Verschwörung angehört. Das kann niemand. Sie haben mich entdeckt, wissen Sie, und haben mich mit einem Fluch belegt. Ein übler Bund, der sich in meine Seele gebrannt hat. Es schmerzt, auch nur an den Namen zu denken. Aber ich kann Ihnen sagen, wo Sie Isabella Metcalf finden. Ich hätte das eigentlich auch nicht wissen dürfen, aber vor mir reden die Leute, wissen Sie. Weil ich nicht wichtig bin. Sie haben sie zum geheimsten Ort der Verschwörung gebracht, in ihre versteckte Festung. Wo das Oberhaupt sitzt und sich an seinen Schätzen und seinen Gefangenen ergötzt und alle wichtigen Entscheidungen trifft. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie Sie dorthin kommen. Aber Sie müssen dorthin.«
    » Wo? «, rief Molly. »Wo müssen wir hin? Wo ist meine Schwester?«
    »Sie halten sie im Zeitlosen Augenblick gefangen«, sagte Sir Terrence Ashtree, der nie wieder Terry der Teufel sein würde.
    Und dann kreischte er fürchterlich auf, verkrampfte sich in seinem Sessel, als sein Fleisch auf der Stelle zu verfaulen und zu zerfallen begann. Sie hören immer zu, hatte Roger gesagt. Ich stieß den schweren Schreibtisch aus dem Weg, um zu Ashtree zu gelangen, aber es war schon zu spät. Die Verschwörung nahm Rache an ihm dafür, dass er es gewagt hatte, sie zu verraten. Ashtree schrie und schrie wieder, während er sich in seinem Sessel hin und her warf. Sein Fleisch schmolz und rann in zähen Strömen von verwesendem Gewebe von den Knochen. Er hätte schon am Schock sterben sollen, aber die gleiche dunkle Magie, die ihn tötete, hielt ihn auch am Leben, damit er das Leid erfuhr und den Schrecken spürte. Es war eine Strafe. Sein Kopf zuckte in Agonie vor und zurück, er spuckte dicke Batzen von eitrigem

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