Ein rettender Engel in Hamburg Gabriel
reduziert auf seine homosexuelle Neigung. Er schnaubte wütend.
„Vergiss es, Kleiner. Das würdest du nie verstehen. Ich geh jetzt. Hab Besseres zu tun, als mich von dir beschimpfen zu lassen“, sagte er gespielt gelassen.
„Ja, verpiss dich, du Schwuchtel. Hau ab.“ Paul riss die Wohnungstür auf und starrte zu Gabriel hoch.
Seine Augen waren dunkel vor Wut und er bebte am ganzen Körper. Auch Gabriel war zornig und wollte auf jeden Fall das letzte Wort haben. Ohne Nachzudenken beugte er sich vor und küsste Paul fest auf den Mund. Die Berührung war kurz, ließ aber Funken sprühen. Gabriel fühlte es im ganzen Körper und ein Schauer rieselte über seinen Rücken.
Er richtete sich auf und funkelte Paul spöttisch an. „Als Erinnerung an die Schwuchtel. Leb wohl.“
Steif schritt er durch die Tür und ging betont langsam die Treppen hinunter. Als er unten angekommen war sah er über die Schulter. Immer noch stand Paul in der offenen Tür, die Lippen leicht geöffnet und sein Blick folgte ihm. Gabriel zwinkerte, dann verschwand er durch die Haustür. Er war keinesfalls so cool, wie er es Paul glauben gemacht hatte. Schon auf dem Weg zu seinem Wagen fühlte er die ersten Tränen aufsteigen.
Er hatte einen Freund verloren und Schuld war einzig sein Schwanz. Vielleicht sollte er sich mal wieder jemanden zum Ficken suchen. Doch das hätte er besser tun sollen, bevor er Paul besucht hatte. Er hatte es sich noch heute Morgen unter der Dusche selbst besorgt, aber das reichte wohl nicht. Wütend und traurig setzte er sich in seinen Wagen und starrte durch die Windschutzscheibe auf die Straße. Was nun?
Währenddessen schloss Paul endlich die Tür. Immer noch glaubte er, die festen Lippen Gabriels auf seinen zu spüren. Es hatte sich gut angefühlt. Nicht nur gut, es war geil gewesen. Obwohl die Berührung so kurz gewesen war, hatte sie ihn erregt. Wie in Trance öffnete er die Jeans, ging ins Schlafzimmer und setzte sich dort auf das Bett. Während er sich an den kurzen Kuss erinnerte fummelte er an seiner Erektion herum.
Verdammt, ihm war so heiß. Paul schob die Hose bis zu den Knien, legte sich auf den Rücken und schloss die Augen. Während er wieder an Gabriels Mund dachte, spreizte er die Beine, umfasste seine Hoden mit einer Hand und drückte sie leicht. Heiße Lust schoss ihm in die Lenden, seine Erektion zuckte wild.
Mit einem leisen Stöhnen packte er seinen Schwanz und rieb an ihm auf und ab. Statt Bilder von Angela sah er jetzt Gabe vor sich, dachte an dessen Körper, stellte sich das stahlharte Rohr vor, das er vorhin in der Hose seines Freundes gefühlt hatte.
Diese Bilder machten ihn noch geiler. Seine Faust drückte fester zu und massierte seinen Ständer intensiver, während er mit der anderen seine Eier knetete. Wie es sich wohl anfühlen würde, wenn Gabes Mund seinen Schwanz anstatt seiner Lippen küssen würde? Angeheizt durch diese Vorstellung bewegte sich die Hand schneller um seinen Schaft und seine großen Bälle presste er bis zur Schmerzgrenze.
Das wohlbekannte Ziehen setzte ein. Pauls Faust flog und schon kamen seine Hüften hoch, als der erste Schwall Sahne aus der Eichel spritzte. Der Zweite folgte und er ächzte laut auf, vor Erleichterung und vor Geilheit. Seine Hand machte weiter, holte alles aus ihm heraus und rieb, bis seine Erektion langsam zu schrumpfen begann.
Erst dann setzte der Frust ein, welcher der einsamen Lust stets folgte. Niemand, der ihn in den Arm nahm und zärtlich küsste. Eine Träne lief über Pauls Wange, als er an die bösen Worte dachte, die er zu Gabe gesagt hatte. Er hatte ihn als Schwuchtel beschimpft, und nun? Nun war er selbst eine, wichste und dachte dabei an Gabes Schwanz. Das war erbärmlich. Paul rollte sich auf die Seite und weinte bittere Tränen in das Laken. Er hatte einen Freund verloren und stand gleichzeitig und sehr offensichtlich auf dessen Schwanz. Ging es noch schlimmer?
Schlimmer geht immer, das stand nach nur einer Woche ohne Gabe fest. Paul rieb sich über die Stirn und starrte aus dem Fenster der kleinen Küche. Er hatte sich bei einem dummen Unfall auf der Arbeit das Handgelenk angebrochen, der rechte Arm war komplett eingegipst. Nun war er krankgeschrieben, konnte nicht beim Handball mitmachen und auch Gabe fehlte ihm unsäglich. Außerdem konnte man ganz viele Sachen nicht mehr tun, für die man die rechte Hand benötigte. Selbst
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