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Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition)

Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition)

Titel: Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Haynes
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dem qualmenden Teppich inmitten der Trümmer hockte und reglos auf den verbogenen Lauf seines Impulsgewehrs stierte.
    Farrell hastete zu ihm. »Was ist hier passiert?«, fragte er. »Wo ist Spacejock?«
    »Das war eins von unseren Panzerfahrzeugen«, erwiderte der Roboter. Er warf das Gewehr beiseite. »Es hat ihn gerettet.«
    Farrell und Terry wechselten einen Blick. »Einer, um das Schiff zu fliegen«, murmelte Farrell. »Ein zweiter, der den Wagen fährt.«
    »Und ein dritter, um den Laster in das Schiff zu fahren«, fügte Terry hinzu. »Das ist eine gottverdammte Bande!«
    »Holen Sie die Limousine!«, befahl Farrell. »Und auch gleich ein paar Waffen.« Er starrte die zerborstene Vorderfront seines Hauses an. »Dafür wird jemand teuer bezahlen müssen!«
    Terry verschwand hinter dem Haus.
    »Steh auf!«, herrschte Farrell den Roboter an und deutete mit einer ruckhaften Bewegung seines Daumens auf den roten Widerschein hinter den Bäumen. »Ich möchte, dass das Feuer da drüben gelöscht wird. Außerdem muss diese Wand repariert und der andere Panzerwagen versteckt werden. Kapiert?«
    »Welcher Aufgabe soll ich Priorität zuweisen?«, erkundigte sich der Roboter.
    »Das interessiert mich einen Fliegenschiss! Sorg einfach dafür, dass alles erledigt wird.«
    Der Roboter berührte die Stirn mit den Fingern und zog sich aus dem verwüsteten Raum zurück. Farrell bückte sich, um das Bild eines Bauernhofs in einem zerbrochenen Rahmen aufzuheben. Er schob einen Finger durch einen langen Riss in der Leinwand. Dann zog er die Hand zurück, ballte sie zur Faust und rammte sie durch das Bild. »Verdammter Spacejock!«, brüllte er.
    Vor dem Haus klang ein dumpfes Grollen auf, und die Limousine hielt mit blockierenden Rädern vor dem Loch in der Wand. Farrell sprang auf den Beifahrersitz; noch bevor er die Tür geschlossen hatte, jagte der Wagen bereits über die Auffahrt.
    Sie passierten die brennenden Bäume. Die Scheinwerferkegel bohrten leuchtende Tunnel in die wirbelnden Rauchschwaden, und einige Sekunden später rasten sie auf das zerborstene Tor zu.
    »Warum konnten die Typen nicht einfach die Tore und Türen benutzen?«, fragte Farrell erbost. »Aber nein, sie mussten gleich alles niederreißen und dann auch noch darüberfahren!« Er warf Terry einen Blick zu. »Haben Sie Waffen mitgebracht?«
    »Oh yeah«, bestätigte Terry grinsend, als er über den verbogenen Metallrahmen auf das Feld hinausschoss und die Limousine in einem weiten Bogen durch die Lücke in der Hecke steuerte. Er bog auf die Hauptstraße ein und gab Vollgas. In der Ferne konnten sie den dunklen Umriss des Panzerwagens sehen, der gerade die Hügelkuppe erklomm.
    »Halten Sie einen Sicherheitsabstand ein«, sagte Farrell, als sie immer weiter aufschlossen. »Das Ding ist gefährlich.«
    Terry passte ihre Geschwindigkeit der des Wagens vor ihnen an. »Wie sollen wir sie aufhalten?«, fragte er.
    »Das müssen wir gar nicht«, erwiderte Farrell. »Es gibt nur einen Ort, der als Ziel für sie in Frage kommt.«
*
    Hal hantierte mit dem Joystick herum, bis das Fadenkreuz direkt über der sie verfolgenden Limousine schwebte. »Schluckt das!«, keuchte er und drückte auf den Abzug. Das Fadenkreuz leuchtete rot auf, und das Geschütz verweigerte den Schuss mit einem wütend klingenden Summen.
    »Sie befinden sich außer Reichweite!«, rief Klunk.
    »Verdammt«, grollte Hal. Er starrte auf den Monitor. »Komm näher, Hinchfig. Ich habe ein kleines Geschenk für dich.«
    »Sie dürfen nicht auf ihn schießen, Mr. Spacejock«, warnte Klunk. »Das wäre Mord.«
    »Keine Angst«, beruhigte ihn Hal. »Ich will ihnen nur ein paar Steine in den Weg legen.« Er senkte das Fadenkreuz, bis es auf einen Punkt ungefähr auf halber Höhe zwischen den beiden Fahrzeugen zielte. Diesmal feuerte das Geschütz bereitwillig und riss ein tiefes Loch in die Straße. Erdbrocken und Grasnaben flogen hoch in die Luft und prasselten auf die Limousine herab. Der Wagen schlingerte heftig und her, bevor er sich wieder stabilisierte und weiter zurückfallen ließ.
    »Da haben sie was, worüber sie nachdenken können«, knurrte Hal. Er setzte zu einem weiteren Schuss an, als das Fadenkreuz in der Zielerfassung plötzlich erlosch. »Hey, was ist denn jetzt passiert?«, rief er.
    »Ich habe die Waffe deaktiviert«, erklärte Klunk. »Sie könnten sonst noch jemanden verletzen.«
    »Ich versuche gerade zu feuern!«, fauchte Hal erbost. »Gib die Kanone wieder frei!«
    »Ich meinte

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