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Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition)

Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition)

Titel: Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Haynes
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tatenlos rumhocken, bis wir vor Altersschwäche sterben?«
    »Dürfte ich vielleicht eine praktikablere Alternative vorschlagen?«
    »Raus damit!«
    Klunk deutete auf das Heck des Wagens. »Ich werde mich auf den Weg zur Schwarzen Möwe machen. Sollten Farrell und Terry mich sehen, werden sie mich für irgendeinen beliebigen Roboter halten. In dieser Kleidung könnten sie mich sogar mit einem Menschen verwechseln.«
    Hal betrachtete Klunk von Kopf bis Fuß. »Wenn du das sagst …«
    »Sobald ich an Bord der Möwe bin, starte ich die Motoren und treffe alle erforderlich Startvorbereitungen«, fuhr Klunk fort. »Wenn alles fertig ist, lasse ich die Landescheinwerfer dreimal aufblitzen. Das ist Ihr Signal.«
    »Dreimal die Landescheinwerfer. Verstanden.«
    Klunk öffnete die Fahrertür und stieg aus.
    »Moment«, sagte Hal. »Schalte die Kanone wieder an, bevor du gehst. Sollten die Typen hier herumschnüffeln, kann ich dir notfalls Feuerschutz geben.«
    Klunk hob eine Hand und tätschelte die Wölbung des Tanklastzugs neben ihm. »Lieber nicht. Ein Streifschuss, und …«
    »Ah!«
    Der Roboter wollte gerade die Wagentür schließen, zögerte dann aber noch einmal. »Falls ich es nicht schaffe, Mr. Spacejock, es war mir ein Vergnügen, mit Ihnen zusammenarbeiten zu dürfen.«
    »Vergiss die Grabreden, ja? Wir sind die Guten in diesem Spiel. Wir werden gewinnen.«
    Klunk nickte. Kurz darauf war er verschwunden.
    Hal öffnete seine Tür einen Spalt weit und spähte am Heck des Fahrzeugs vorbei in Richtung der Schwarzen Möwe . Er konnte sehen, wie der Roboter den Fuß der Rampe erreichte und hinaufstieg, als ein Wagen daran vorbeifuhr, ein Stückchen weiter anhielt und dann zurücksetzte. Farrells und Terrys schwarze Limousine! Hal zuckte erschrocken zusammen. Sie mussten Klunk auf der Rampe gesehen haben!
    Er rutschte auf den Fahrersitz hinüber, zog leise die Tür hinter sich zu und legte den Hauptschalter um. Die Rundumüberwachungsmonitore erwachten flackernd zum Leben. Auf dem kleinsten der Bildschirme mit der Aufschrift »Heckansicht« konnte er Terry und Farrell sehen, die mit dem Rücken zu ihm in ihrer Limousine saßen und die Schwarze Möwe beobachteten.

Kapitel 29
    »Jetzt fahren wir hier schon zum dritten Mal vorbei«, stellte Terry unwillig fest, als die Limousine aus dem Schatten eines riesigen Raumfrachters auftauchte. »Ich habe Ihnen doch gesagt, dass sie nicht zum Raumhafen kommen würden.«
    »Spacejock ist Pilot«, erwiderte Farrell. »Wo sollte er sich denn sonst mit meinem verfluchten Schiff treffen? Fahren Sie nach links.«
    Der Wagen bog scharf ab, schoss unter einem Passagierraumer entlang und verfehlte nur um Haaresbreite zwei Gepäckträger. »Halten Sie die Augen offen!«, herrschte Farrell Terry an.
    »Hören Sie, was ist, wenn er sich verkleidet hat?«, erkundigte sich Terry. »Eine so gut organisierte Bande wie diese Typen könnte sich Uniformen oder so was besorgt haben.«
    Farrell warf einen Blick zurück auf die Gepäckträger, die aufgebracht in der Luft herumfuchtelten. »Spacejock ist ein freier Spediteur, kein verbrecherisches Superhirn«, sagte er. »Irgendwann wird er schon hier aufkreuzen. Dann schnappen wir ihn uns und finden heraus, wohin er die Kisten gebracht hat. Und dann lassen wir ihn für alle Zeiten verschwinden.«
    »Er verschwindet jetzt schon ständig, genau das ist ja das Problem.«
    »Haben Sie vielleicht eine bessere Idee?«
    »Rufen Sie die Bullen. Sie haben doch bestimmt alle möglichen Kontakte. Die werden doch wohl ein Panzerfahrzeug aufspüren können.«
    Farrell zuckte zusammen. »Das würde ich lieber nicht tun.«
    »Warum? Die Bullen wissen doch sicher, dass Sie solche Karren haben, oder?«
    »Schon, aber ich möchte nicht, dass sie allzu genau nachsehen.«
    »Warum? Sind die Dinger geklaut?«
    »Nein.«
    »Illegale Bewaffnung?«
    »Nein, nichts dergleichen.« Farrells Blick glitt über ein zerschrammtes, von Rost angenagtes Schiff. Gerade stieg ein schick gekleideter bronzefarbener Roboter die Rampe hinauf, der sich verstohlen umblickte, als führte er nichts Gutes im Schilde.
    »Warum also …?«, begann Terry.
    »Ich habe die fälligen Steuern noch nicht bezahlt«, fiel ihm Farrell ins Wort.
    Terry starrte ihn fassungslos an. »Sie sind ja wohl bekloppt! Die werden …«
    »Das war er!«, rief Farrell. »Halt! Fahren Sie zurück!«
    Die Limousine bremste scharf und setzte zurück.
    »Da«, sagte Farrell. Er zeigte auf den rostigen Frachter. »Ich habe

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