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Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition)

Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition)

Titel: Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Haynes
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werden gerufen«, meldete der Navcom.
    »Stell durch.«
    »Hier ist der Forg-Orbiter« , verkündete die Raumkontrolle in einem säuselnden Tonfall. Die weibliche Stimme erfüllte die gesamte Kommandobrücke. »Bitte geben Sie die Identifikationsnummer des Schiffes nach dem Signalton bekannt.« Nach einer kurzen Pause ertönte ein Piepton.
    »BG35467-CS«, sagte Hal.
    Es folgte eine längere Pause. »Wir haben Schwierigkeiten damit, Sie zu identifizieren. Bitte wiederholen Sie Ihre Seriennummer.«
    Hal beugte sich tiefer über das Mikrofon. »BG35467-CS«, sagte er laut. »Die Schwarze Möwe .«
    »Die Seriennummer allein reicht aus« , erwiderte die Sprecherin. »Bitte warten Sie.«
    Hal wartete. Und wartete … Schließlich klang die Stimme wieder auf. »Entschuldigen Sie bitte die Verzögerung, aber wir mussten zunächst unseren Museumscomputer hochfahren. Sie haben jetzt Andockgenehmigung für Hangar 4B.«
    »Danke«, erwiderte Hal. Erst nachdem die Lotsin der Raumstation die Verbindung beendet hatte, fiel ihm auf, dass er gar nicht wusste, wo sich Hangar 4B befand. »Äh … Navcom?«
    »Ich kann automatisch andocken.«
    »Dann hör auf zu quatschen und komm in die Gänge.« Hal streckte sich. »Ich kann es gar nicht erwarten, endlich Jerlings Leute zu treffen. Es wird allmählich Zeit, dass einer dieser Jobs mal richtig funktioniert.«
*
    »Irgendwas muss schiefgelaufen sein«, sagte Farrell, den Blick auf die Uhr gerichtet. »Er hätte schon vor einer Ewigkeit hier sein sollen.«
    »Vielleicht hat sich der echte Jerling ja in der Zwischenzeit bei ihm gemeldet.«
    »Wenn das stimmt, sind wir geliefert.« Farrell legte eine Karte auf den Tisch. »Zehn Kredite für mich, denke ich.«
    »Der Einsatz beträgt fünf Kredite.«
    »Ich weiß, aber Sie haben schon zum zweiten Mal verloren.«
    Terry kramte in seinen Taschen herum und überreichte Farrell zwei Kreditchips. »Vielleicht ist er auch einfach nur misstrauisch geworden«, sagte er. »Sie wissen schon, kann sein, dass er gerade auf der Station rumschleicht, um uns auszuschnüffeln. Vielleicht hat ihm dieser Klunk irgendwas gesteckt.«
    »Ich werde noch mal den Simuloid benutzen. Ich muss rausfinden, was da los ist.«
    »Wenn Sie ihn zu oft benutzen, wird Spacejock Ihnen noch auf die Schliche kommen.«
    Farrell mischte die Karten und klatschte das Blatt dann mit Schwung auf die Konsole. »Warum konnte Jerling keinen vernünftigen Piloten auftreiben? Wieso musste er diesen Idioten anheuern?«
    Ein Summen ertönte, und ein rotes Lämpchen begann zu blinken.
    »Ja?«
    »Laut Angabe des Orbiters hat die Schwarze Möwe inzwischen angedockt«, verkündete der Computer.
    »Wo?«, wollte Terry wissen.
    Er erhielt keine Antwort.
    »Der Computer ist nicht auf Ihre Stimme programmiert«, erklärte Farrell. Er wandte sich der Konsole zu. »Wo hat die Schwarze Möwe angedockt?«
    »Hangar 4B.«
    Farrell stopfte sich die Spielkarten in die Tasche und sprang auf. »Ich treffe mich mit Spacejock, Sie schaffen das Schiff rüber zu ihm.«
    »Wie soll ich das anstellen, wenn mir das Ding nicht gehorcht?«
    »Terry ist hiermit autorisiert, das Schiff zu fliegen«, sagte Farrell der Konsole.
    »Freigabe bestätigt«, erwiderte der Computer.
    Farrell schob eine Hand unter die Konsole, löste einen Blaster aus seiner Halterung und ließ ihn in seinem Overall verschwinden.
    »Ich dachte, Sie wollten lediglich mit ihm sprechen«, sagte Terry.
    »Nur als kleine Argumentationshilfe für alle Fälle«, erklärte Farrell, während er die Ausbeulung in seinem Overall tätschelte.

Kapitel 17
    Hal betrat die Luftschleuse der Schwarzen Möwe und spähte durch das dicke Glas des Bullauges in den Andockstutzen des Orbiters, der vor einem schweren zweiflügligen Metallschott endete. Direkt oberhalb der Aufschrift »4B« waren getönte Bullaugen in das Metall eingelassen.
    Die Schleusentore schwangen auf, und ein großer dunkelhaariger Mann in einem blauen Overall trat hindurch. Hal drückte auf die Öffnungstaste der Luftschleuse. Als sich das schwere Außenschott knarrend öffnete, wartete der Mann bereits direkt davor. Er wirkte gereizt, doch als er Hal entdeckte, setzte er ein gekünsteltes Lächeln auf und streckte eine Hand aus. »Ich bin Farrell. Sie müssen Spacejock sein.«
    »Das bin ich«, bestätigte Hal, während sie sich die Hände schüttelten.
    »Terry bringt mein Schiff zu Ihrem rüber. Wir werden die Schiffe mit den Heckluken zusammenkoppeln und die Fracht direkt von Ihrem auf

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