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Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)

Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)

Titel: Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christel Parrinelli-Weinberger
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wieder in seinen Sitz sinken, lange würde es nicht mehr dauern und das Flugzeug wird zur Landung ansetzen. Eventuell würde Hendrik ja zumindest so lange ohne von weiteren Panikattacken geplagt zu werden, durchhalten.
    »Dann kann ich sie ja beruhigt wieder sich selbst überlassen«, mit einem kleinen Lächeln widmete sich die hübsche Frau erneut ihren Aufgaben.
     
    Während die Brüder wieder festen Boden unter ihren Füßen hatten, statteten viele Kilometer von ihnen entfernt zwei Kripobeamte Sandra Maurer einen Besuch ab.
    Fassungslos hörte sie sich den Bericht der beiden Männer an. Sie konnte es einfach nicht glauben, dass es sich bei dem Obdachlosen um den längst totgeglaubten Ludger Maurer handelt, der zu allem Übel auch noch Hendrik zur Flucht verholfen haben sollte. Auf die Frage, ob sie eventuell eine Idee habe, nach wo die beiden sich abgesetzt haben könnten, konnte sie leider keine rechte Antwort geben. Zumal sie über den Aufenthaltsort der beiden absolut keine Ahnung hatte.
     
    Kurze Zeit später standen die beiden Kripobeamten auch vor Leonore Maurers Haustür. Die ältere Dame hörte bestürzt dem zu, was die Beamten ihr schonungslos mitzuteilen hatten.
    »Aber«, stammelte sie fassungslos, »wie sollte mein ältester Sohn meinem Jüngsten zur Flucht aus der Psychiatrie verholfen haben, wenn er schon seit Jahren nicht mehr am Leben ist?«
    »Ludger Maurer lebt, er hatte sich vor Jahren klammheimlich abgeseilt und irgendwann war er wieder hier.«
    »Ludger lebt«, flüsterte Leonore erschüttert. »Das Schicksal hat ihn nach hier zurückgeführt um seinem unheilbarkranken Bruder zur Seite zu stehen. So schwer mir der Gedanke auch fällt, dass nach meinen Söhnen wie nach Schwerverbrechern gefahndet wird, bin ich dennoch irgendwo beruhigt, weil ich weiß, dass Hendrik in Ludgers Nähe absolut gut aufgehoben ist.«
     
     
    Ludger und Hendrik, die nun gemeinsam durch das menschenbelebte Flughafengebäude gingen, schauten sich angespannt um, hier sollten sie nämlich, das sagte man ihnen zumindest, von einem Mittelsmann erwartet werden.
    »Siehst du den gammligen Typ mit dem Schild in der Hand?«, raunte Ludger seinem Bruder zu. »Das muss der Kerl sein, der uns für ein paar Stunden unter die Fittiche nehmen wird.«
    »Jens Lindner und Kai Kaiser, das sind wir«, grinste Hendrik. »Na denn los Ludger.«
     
    »Willkommen in Alaska Gentlemen. Hoffe, sie hatten einen angenehmen Flug. Ich bin Doc Barnes. Eigentlich hätte sie ja jemand anderes abholen sollen, aber der Typ ist leider verhindert, da man ihm vor ein paar Stunden das Gehirn aus dem Schädel gepustet hat. Wäre nett, wenn wir irgendwie miteinander klarkommen werden. Ich werde sie nämlich so lange sie sich in diesem Land aufhalten auf Schritt und Tritt begleiten.«
    »Wieso denn das?«, regte sich Hendrik auf.
    »Weil sie einen Arzt brauchen, der sobald sie auch nur einen Pieps von sich geben, zur Stelle ist. Und zufälligerweise bin ich einer und dazu auch noch ein sehr guter. Vor Jahren wurde mir zwar die Zulassung entzogen, hatte Mist gebaut, aber das heißt noch lange nicht, dass ich kein befähigter Arzt bin. Und nun guter Mann setzten sie sich endlich in den extra für sie organisierten Rollstuhl, denn so wie sie aussehen, werden sie sich gewiss nicht mehr allzu lange auf den Beinen halten können« Perplex schauten sich die Brüder an, dieser alkoholkranke Vagabund hatte ihnen gerade noch gefehlt. Aber was sollten sie tun? Sie waren fremd hier, aus diesem Grund würden sie ihm wohl oder übel folgen müssen.
     
    In der Tiefgarage des Flughafengebäudes stiegen sie in Doc Barnes altersschwachen Chevrolet ein. Ludger und Hendrik fühlten sich absolut unbehaglich, als Barnes mit wüsten Beschimpfungen den Wagen nach außerhalb der Stadt lenkte. Nach ungefähr zwei Stunden Fahrzeit, die sie durch absolut einsames Gelände führte, machte der Wagen vor einem behaglich aussehenden Holzhaus halt.
    »Endstation die Herren«, verkündete Barnes nicht gerade leise. »Vor ihnen sehen sie die Residenz des Quacksalbers Samuel George Barnes. Ich hoffe, dass meine bescheidene Hütte ihren Ansprüchen genügen wird.« Mit gemischten Gefühlen betraten sie nach Doc Barnes das Haus. Schließlich konnte man nie  wissen was sie im Inneren des Hauses erwartete …
     
    Irgendwo doch erleichtert sahen sie sich um. So wie es aussah hatte man sie in keinen Hinterhalt gelockt. Auf jeden Fall deutete nichts daraufhin.
    Eilig bereitete Doc Barnes für

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