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Ein Sehnen Im Herzen

Ein Sehnen Im Herzen

Titel: Ein Sehnen Im Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
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zu küssen, und doch wiederum, und das war das Seltsamste daran, als hätte er sie schon unzählige Male geküsst. Emma hatte keine Ahnung, wie sie auf diesen Gedanken kam oder woher er rührte, aber er war da. Hatte James sie einmal im Traum so geküsst? Und war es sein Traum gewesen oder ihrer?
    Was noch eigenartiger war, ihr Körper reagierte auf seine Küsse, als wären sie ihm vertraut, obwohl James Marbury - und auch sonst niemand! - nie zuvor ihre Halsbeuge oder die kleine Stelle hinter ihrem Ohr geküsst hatte. Schließlich hatten sie sich heute zum ersten Mal geküsst!
    Aber was wusste ihr Körper, der sich in ausgesprochen schamloser Weise an seinen drängte, als würde er einen seit langem verlorenen und sehr vertrauten Freund begrüßen, schon davon? Selbst Emmas Hände schienen ein Eigenleben entwickelt zu haben und machten die denkbar schockierendsten Sachen, ohne dass sie sich dessen bewusst zu sein schien... zum Beispiel unter den Seidengürtel seines Morgenmantels zu gleiten und über seine kühle, nackte Haut zu streichen.
    Ein schockierendes Verhalten! Und doch kam es ihr nicht so vor. Es schien ganz natürlich zu sein. Richtig und gut und schicklich... so fühlten sich seine Lippen auf ihrem Nacken an - na ja, schicklich vielleicht nicht, aber richtig auf jeden Fall. Und richtig fühlte es sich auch an, als seine Hände über ihren Körper glitten und ihn durch den dünnen Stoff ihres Morgenmantels liebkosten und streichelten... bis ganz plötzlich ihrer beider Morgenmäntel ebenso wie Emmas Nachthemd verschwunden waren und sie das atemberaubende Gefühl erlebte, seine nackte Haut an der ihren zu spüren.
    Und das war ganz bestimmt richtig, da eine wahre Explosion von Küssen folgte, als könnten sie gar nicht genug davon bekommen. Und als sich dann eine seiner Hände um ihre Brüste schloss, fühlte sich das auch richtig an. Mehr als das. Es war himmlisch...
    Aber lange nicht so göttlich wie der Moment, als er seine Lippen auf die Stelle legte, wo eben noch seine Hand gewesen war. Noch nie hatte Emma etwas als so berauschend empfunden wie die Hitze, die von James' Mund ausging, als sich seine Lippen um die sensible Spitze ihrer Brust schlössen. Ihre Finger vergruben sich in seinem dichten, dunklen Haar und einen Herzschlag lang glaubte sie im Himmel zu sein.
    Bis eine Sekunde später James' große, kräftige Hand über eine Stelle ihres Körpers strich, die noch empfindlicher war. Emma riss die Augen weit auf, obwohl in dem fast völlig dunklen Raum nichts zu sehen war. Also das, dachte sie in dem Teil ihres Gehirns, der noch zu einem klaren Gedanken fähig war, ist wirklich sündhaft.
    Sündhaft, aber wunderschön.
    Die Finger, die sich in seinem Haar vergraben hatten, schlangen sich um seinen Nacken, während sie sich mit der anderen Hand gegen seine breite Schulter stemmte, als wollte sie ihn enger an sich ziehen, gleichzeitig aber von sich stoßen. Sie konnte jede Kontur, jede Sehne seines Körpers spüren. Sie konnte ihn nicht sehen, wohl aber fühlen... oh, und was sie fühlte! James' Körper war hart und straff, von den breiten, muskulösen Schultern über den flachen Bauch bis zu den langen, festen Beinen. Seine Brust war mit kräftigem, dunklem Haar bedeckt, das sich aufrichtete, wenn sie ihre Finger hindurchgleiten ließ. Er war groß, so viel größer als Stuart gewesen war... überall.
    Aber das war nicht der einzige Unterschied. Bei weitem nicht. Denn James war als Liebhaber verwegener, als Stuart es je gewesen war - verwegener oder erfahrener mit Frauen oder vielleicht auch nur mehr daran interessiert, Freude zu schenken, statt sie nur zu empfangen. Noch ehe ihr recht bewusst war, was er vorhatte, ließ James einen seiner Finger in sie hineingleiten, und plötzlich wurde Emma überwältigt von Gefühlen, von deren Existenz sie nur eine Vage Ahnung gehabt hatte, und von ihnen mitgerissen wie von einer Springflut.
    Emma schnappte nach Luft, als ihr Körper plötzlich von einer verzehrenden Wärme erfüllt wurde und James dann noch einen Finger in die enge Öffnung zwischen ihren Schenkeln gleiten ließ. Sie hatte das Gefühl, ihr wild klopfendes Herz müsse jeden Moment bersten... vor allem, als James wenige Sekunden später seine Finger durch jenen Körperteil ersetzte, den sie am meisten begehrte - und auch fürchtete. Die pochende Spitze seines Glieds war glatt wie Samt, aber hart wie Marmor. Emma klammerte sich an seine starken Schultern, die unter ihren Händen zitterten, so

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