Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Sohn für den Scheich

Ein Sohn für den Scheich

Titel: Ein Sohn für den Scheich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Reid
Vom Netzwerk:
einwilligen.”
    “Mach dir um mich keine Sorgen”, erwiderte Leona gespielt zuversichtlich. “Ich komme schon irgendwie zurecht.”
    “Indem du einen anderen heiratest? Oder reicht dir fürs Erste ein neuer Liebhaber, um dich über den Verlust hinwegzutrösten?”
    Leona war längst zu betäubt, um den erneuten Schmerz zu empfinden, den Hassan ihr zufügte. “Ich habe weder an einem neuen Ehemann noch an einem neuen Liebhaber Bedarf”, erwiderte sie emotionslos.
    “Nicht einmal dann, wenn ich mich entschließen sollte, die andere Frau zu heiraten und Kinder mit ihr zu zeugen?”
    Fast schien es, als machte es ihm Spaß, sie zu quälen. Doch dafür war seiner Stimme zu deutlich anzuhören, wie sehr er selbst unter der Vorstellung litt, Leona für immer zu verlieren.
    “Warum sagst du mir nicht endlich, was du von mir willst?”, platzte sie heraus.
    “Ich will, dass du endlich begreifst, was du von mir verlangst”, erwiderte er bestimmt.
    “Ich verlange gar nichts von dir”, hielt sie ihm entgegen. “Im Gegenteil. Du bist frei, zu tun und zu lassen, was du willst.”
    Die unausgesprochene Erlaubnis, eine andere Frau zu heiraten und mit ihr eine Familie zu gründen, war die schlimmste Kränkung, die sie ihm hatte zufügen können, und die Reaktion kam schneller und entschiedener als erwartet.
    “Ich weiß dein großzügiges Angebot zu schätzen”, kündigte er mit Worten an, was sein Blick Leona längst verraten hatte. “Um es dir zu beweisen, werde ich augenblicklich davon Gebrauch machen.”
    Ehe sie sich’s versah, hatte er sie in die Arme genommen und zog sie mit einer Entschlossenheit an sich, die an seinen Absichten ebenso wenig Zweifel ließ wie der Kuss, der Bruchteile von Sekunden später folgte.
    Leona war weder willens noch fähig, sich der Leidenschaft zu widersetzen, die ihr entgegenschlug. Dafür genoss sie die Berührung seiner Lippen viel zu sehr, die ein Feuer des Begehrens in ihr entfachten, das im Nu auf ihren ganzen Körper übergriff.
    Entsprechend unvorbereitet traf es sie, als Hassan sich unvermittelt von ihr löste. Doch sein Blick bestärkte sie in der Gewissheit, dass ihr sehnlichster Wunsch schon bald in Erfüllung gehen und sie sich einander hingeben würden, ohne an ein Morgen zu denken. Diese Nacht gehörte ihnen, und angesichts dieses Versprechens verloren alle Probleme, vor die sie sich gestellt sahen, ihre Bedeutung.
    “Du weißt hoffentlich, was du tust”, warnte sie Hassan gleichwohl. Vor allem, wenn es um sie, Leona ging, neigte er dazu, Dinge zu tun, die er später bereute.
    “Zweifelst du etwa daran?”, fragte er fast beleidigt, ehe er ihr die Träger des Kleides von den Schultern strich, um ihr zu beweisen, dass er sich einer Sache selten so sicher gewesen war.
    Kaum war das Kleid zu Boden gefallen, ließ er die Hände über ihren Körper gleiten, der nur noch von einem trägerlosen BH, einem winzigen Stringslip und Spitzenstrümpfen bedeckt war.
    Hassan kannte ihren Körper fast besser als Leona selbst und fand mit untrüglicher Sicherheit jene Stellen, deren bloße Berührung sie umgehend willenlos machte.
    Um ihm zu zeigen, wie sehr sie sich nach ihm sehnte, legte sie ihm die Hände um den Nacken und strich ihm zärtlich durchs Haar. Hassan verstand sie instinktiv richtig. Mit einer gekonnten Bewegung öffnete er den BH und ließ die Hände hinabgleiten, um ihnen erst dann Einhalt zu gebieten, als sie sich unter den winzigen Slip gedrängt und das Zentrum ihres Begehrens erreicht hatten.
    Unter der lustvollen Qual stöhnte Leona unwillkürlich auf, so sehr genoss sie die intime Berührung, auf die sie so lange hatte verzichten müssen.
    Trotzdem überfiel sie die leise Angst, sich auf etwas eingelassen zu haben, dessen Folgen nicht absehbar waren. Denn auch wenn ihre gegenseitige Liebe über jeden Zweifel erhaben war, hatte sie das nicht davor bewahren können, an den Widrigkeiten des Alltags zu scheitern.
    Hassan schien ihre plötzliche Wehmut nicht entgangen zu sein, denn er beugte sich über sie und küsste sie mit einer Dringlichkeit, die jeden anderen Gedanken augenblicklich vertrieb.
    Als er sich sicher sein konnte, dass Leona vor Sehnsucht nach ihm förmlich verging, hob er sie hoch und legte sie aufs Bett, um ihr den Slip auszuziehen.
    Seinen Versuch, dasselbe mit den Strümpfen zu machen, unterband sie jedoch. Das übernahm sie selbst, um es als aufreizenden Auftakt dessen zu inszenieren, was vor ihnen lag.
    Der Erfolg gab ihr recht, denn kaum

Weitere Kostenlose Bücher