Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Spiel um Macht und Liebe

Ein Spiel um Macht und Liebe

Titel: Ein Spiel um Macht und Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
Vom Netzwerk:
er sie so fest an sich, daß sie kaum noch atmen konnte. Seine Hände streichelten und kneteten ihren Körper rastlos und verzweifelt, als könnte er nicht genug von ihr bekommen.
    Er sank auf die Knie und vergrub sein Gesicht zwischen ihren Brüsten, und sie spürte seinen heißen Atem. Sie streichelte sein Haar, als er seine Arme ausstreckte und seine Hände von oben nach unten gleiten ließ, die Form ihrer Taille und Hüften ertastete. Schließlich zog er sie zu sich herab, so daß sie sich auf dem dicken orientalischen Teppich gegenüberknieten. Der Regen peitschte heftig gegen die Fenster, und der Wind zerrte an den Läden, als wollte das Gewitter das Glück ihrer Zweisamkeit in der Bibliothek zerstören.
    Sein Mund legte sich über ihren, und es war, als wollte er ihr ganzes Wesen in sich aufnehmen, sie ganz und gar verschlingen. Seine erfahrenen Finger nestelten in ihrem Rücken, um das Kleid zu öffnen. Dann schob er die Ärmel und die Träger des Unterhemds herab, so daß er ihre Brüste entblößte.
    Sie sog scharf die Luft ein, als seine rauhen Handflächen über ihre zarte Haut strichen. Die Wochen der provozierenden Küsse und zweideutigen Spielchen hatten sie sensibilisiert und die Basis für eine verzehrende Leidenschaft geschaffen. Auch sie wollte seine Haut spüren und schob beide Hände in sein Hemd. Ihre Finger tasteten über seine Brust und fühlten das kitzelnde Haar, das seinen Oberkörper bedeckte.
    Als sie seine Brustwarze spürte, kam ihr eine Idee. Sie zog sein Hemd nach oben, beugte sich vor und küßte die weiche Knospe, die sich unter der Berührung ihrer Zunge verhärtete.
    Er keuchte, warf den Kopf zurück, und sie sah das Blut in seiner Halsschlagader pulsieren. Vorsichtig begann Clare, mit den Zähnen an der anderen Brustspitze zu knabbern.
    Er gab einen erstickten Laut von sich, dann riß er sein Hemd über den Kopf und warf es beiseite.
    Das rötliche Licht des Kohlenfeuers tanzte auf seinen harten, hervortretenden Muskeln, als er nach ihr griff und sie auf den Teppich niederzog.
    Eine Flut sinnlicher Wahrnehmungen
    überschwemmte ihr Inneres. Seine Lippen, verlangend und fordernd; der Druck seiner harten Muskeln an ihren empfindlichen Brustspitzen; das Kratzen des Teppichs und die Hitze des Feuers an einer Seite. Dann sein heißer, feuchter Mund auf ihren Brüsten. Sie wollte die Kraft und die Wärme überall zugleich spüren und ganz besonders an dieser intimen, pulsierenden Stelle tief in ihr.
    Er schob ihre Röcke nach oben, begann, das Innere ihrer Schenkel zu liebkosen, und seine geschickten Hände wanderten höher und höher, bis er die feuchten, zarten Hautfalten berührte.
    Sie stieß einen kleinen entsetzten Schrei aus, als eine Empfindung sie durchzuckte, die so heftig und so grell wie der Blitz am nächtlichen Himmel war.
    Ihr Körper schien ein eigenes Leben zu besitzen, und sie begann, sich an ihm zu reiben. Als er mit seiner Liebkosung aufhörte, hätte sie am liebsten geweint. Sie hörte das Rascheln von Stoff, ein Reißen, und dann Knöpfe, die absprangen, weil er nicht schnell genug aus seinen Kleidern kam.
    Clare versteifte sich, als er sich über sie schob.
    Sie machte sich auf den Schmerz gefaßt, wollte ihn sich aber nicht anmerken lassen. Doch dieses Mal empfand sie nur einen kurzen Augenblick des Unbehagens, dann drang er kraftvoll in sie ein, ohne ihr Schmerzen zu bereiten. Es war, als würde er nicht nur ihren Körper, sondern auch ihr Herz ausfüllen.
    Er stützte sich neben ihrem Kopf ab und bewegte sich in einem wilden Rhythmus, den sie erkannte, obwohl sie ihn niemals zuvor erfahren hatte. Ihre Leidenschaft war ohne Raffinesse – es war das ursprüngliche Bedürfnis nach Vereinigung, ein archaischer Trieb, der sie beide in das Herz eines Wirbelsturms riß.
    Das Gewitter tobte draußen mit aller Kraft. Das Krachen des Donners war überall um sie herum, in ihr, und sie sträubte sich nicht gegen die Veränderung, die ihr ganzes Bewußtsein vereinnahmte. Als sie sich krampfhaft zuckend um ihn schloß, konnte sie nicht länger sagen, wo er aufhörte und sie begann, denn sie waren nun eins und gemeinsam stärker, als sie allein hätten sein können.
    Er schob sich noch ein letztes Mal in sie hinein und schrie auf, als er sich in ihr ergoß. Es blitzte direkt über dem Haus, und plötzlich war die Bibliothek in ein blauweißes Licht getaucht. Der Donnerschlag ließ die Fenster zittern. Wieder ein Blitz, und sein Gesicht leuchtete unirdisch in der

Weitere Kostenlose Bücher