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Ein Todsicherer Job

Ein Todsicherer Job

Titel: Ein Todsicherer Job Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Moore
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Charlie. »Sie sah ein bisschen aus wie eine Polizistin.«
    »Genau. Und alle Cops stehen auf Hunde-Bondage – wollen Sie mir das erzählen?« Rivera steckte seine Waffe weg, holte ein Klappmesser aus der Tasche und ging zum Basset, der sich am Boden wälzte.
    »Nein, will ich nicht. Tut mir leid. Aber sie hatte eine Waffe.«
    »Sie muss hier gewesen sein«, sagte Rivera. »Sonst wäre die Alarmanlage an. Was ist das da am Türrahmen?« Vorsichtig sägte er das Klebeband zwischen den Hundepfoten durch, um das Tier nicht zu verletzen. Er nickte zur Tür zwischen Laden und Hinterzimmer hinüber.
    »Blut«, sagte Charlie, »und Haare.«
    Rivera nickte. »Ist das da am Boden auch Blut? Nicht anfassen!«
    Charlie betrachtete die kleine Pfütze links der Tür. »Jep, glaub schon.«
    Rivera hatte die Pfoten des Hundes befreit und hockte nun auf ihm, damit das Tier auch still hielt, während er ihm das Klebeband von der Schnauze zog. »Diese Spuren im Blut... nicht verschmieren! Sind das Teile von Schuhabdrücken?«
    »Sieht nach einem Vogel aus. Hühner vielleicht?«
    »Nein.« Rivera ließ den Basset los, der sofort versuchte, dem Inspector auf die italienischen Anzughosen zu springen und ihm vor Freude das Gesicht abzulecken. Er hielt den Hund am Halsband fest und ging zu Charlie, der die Spuren untersuchte.
    »Sieht tatsächlich nach Hühnerspuren aus«, sagte er.
    »Hm-hm«, machte Charlie. »Und Sie haben überall Hundesabber auf Ihrem Jackett.«
    »Ich werde das hier melden müssen, Charlie.«
    »Hundesabber ist also der entscheidende Faktor, wenn man Verstärkung braucht?«
    »Vergessen Sie den Sabber. Hundesabber ist nicht wichtig. Ich muss die Sache melden, und ich muss meinen Partner anfordern. Er wird stinksauer sein, dass ich so lange damit gewartet habe. Ich sollte Sie nach Hause bringen.«
    »Wenn der Fleck aus diesem Tausend-Dollar-Jackett nicht wieder rausgeht, werden Sie es schon wichtig finden.«
    »Konzentrieren Sie sich, Charlie. Sobald hier jemand kommt, können Sie nach Hause. Sie haben meine Handynummer. Lassen Sie es mich wissen, wenn irgendwas passiert. Egal, was.«
    Rivera rief von seinem Handy aus die Zentrale an und bat darum, ihm einen Streifenwagen und ein Tatortteam zu schicken, sobald jemand verfügbar wäre. Als er das Telefon zuklappte, sagte Charlie: »Dann stehe ich also nicht mehr unter Arrest?«
    »Nein. Bleiben Sie in Kontakt. Und denken Sie an Ihre Sicherheit, okay? Vielleicht sollten Sie lieber ein paar Tage die Stadt verlassen.«
    »Ich kann nicht. Ich bin der Luminatus. Ich habe Pflichten.« »Leider wissen Sie nicht, welche...«
    »Dass ich es nicht weiß, bedeutet ja nicht, dass ich keine habe«, sagte Charlie vielleicht etwas zu defensiv.
    »Und Sie wissen ganz bestimmt nicht, wie viele von diesen Totenboten es in der Stadt gibt und wo sie vielleicht wohnen könnten?«
    »Minty Fresh hat gesagt, es gibt mindestens ein Dutzend. Mehr weiß ich nicht. Diese Frau und dieser Antiquar waren die Einzigen, auf die ich bei meinen Spaziergängen gestoßen bin.«
    Sie hörten, dass ein Auto in die kleine Straße hinter dem Laden bog. Rivera ging zur Hintertür und gab den Beamten Zeichen, dann kam er zu Charlie zurück. »Gehen Sie nach Hauseund schlafen Sie sich aus, wenn Sie können, Charlie. Ich melde mich.«
    Charlie ließ sich von dem uniformierten Beamten zum Streifenwagen führen und in den Fond bugsieren, dann winkte er Rivera und dem Basset, als der Wagen rückwärts aus der kleinen Gasse fuhr.

 
     
     
     
    Es war ein echter Scheißtag in der Stadt an der Bay. In der Morgendämmerung hockten Schwärme von Geiern in den Aufbauten der Golden Gate Bridge und der Bay Bridge und blickten finster auf die Pendler herab, als sei es eine gottverdammte Unverschämtheit, dass sie noch am Leben waren und Auto fuhren. Verkehrshubschrauber wurden dazu abgestellt, die Aasfresser fotografisch festzuhalten. Sie filmten, wie eine Wolke von Fledermäusen zehn Minuten lang die Transamerica -Pyramide umkreiste und sich dann in einen schwarzen Nebel aufzulösen schien, der auf die Bay hinaustrieb. Drei Schwimmer, die am San Francisco Triathlon teilnahmen, ertranken in der Bay, und eine Helikopterkamera filmte etwas unter der Wasseroberfläche, einen dunklen Schatten, der sich einem der Schwimmer von unten näherte und ihn in die Tiefe zog. Endloses Abspielen der Kassette zeigte keineswegs die schlanke Gestalt eines Hais, sondern ein Wesen mit großen Flügeln und Hörnern, einem Manta oder Rochen

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