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Ein toedlicher Verehrer

Titel: Ein toedlicher Verehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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ihrer Truppe in der Küche.
    Dort war, weil Brenda von Anfang an jemanden zum Abspülen abgestellt hatte, schon wieder Land in Sicht. Sobald das Geschirr schmutzig hereingetragen worden war, war es gewaschen worden. Auf diese Weise waren ständig genug saubere Teller vorhanden, und nach dem Ende des Festes musste keine Lawine schmutzigen Geschirrs gespült werden, ehe Teller und Gläser in die Kisten gepackt und ins Lager zurückgebracht werden konnten. Darum war bereits der letzte Schwung Teller und Platten gesäubert, und Brendas Angestellte damit beschäftigt, die Pfannen auszuscheuern und ein kleines Gebirge an Tischdecken zusammenzufalten.
    Da Sarah hier überflüssig war, absolvierte sie einen Rundgang durchs Haus, richtete hier eine umgekippte Topfpflanze wieder auf, klaubte dort einen Löffel vom Boden, sammelte Servietten ein und - huch - eine verloren gegangene Unterhose. Entweder war da jemand sehr vergesslich, oder es war im Bad zu einem heimlichen Stelldichein gekommen.
    Sie warf die Unterhose in den Müll, leerte die Mülleimer, versprühte in sämtlichen Zimmern Raumspray und rückte Sessel und Stühle gerade. Irgendwann meldete Brenda, dass ihre Leute alles in die Lieferwagen verladen hätten und sie nun abfahren würden. Nachdem sie weg waren, machte Sarah einen letzten Rundgang, um Fenster und Türen zu kontrollieren. Schließlich schaltete sie um kurz nach drei die Alarmanlage ein, trat in den
    Innenhof, schloss die Haustür von außen ab und ging am Pool vorbei den kurzen Pfad zu ihrem Bungalow hinunter.
    Sie war so zerschlagen, dass ihr sämtliche Knochen wehtaten, aber gleichzeitig war sie hellwach. Sie duschte kurz, um wieder frisch zu werden; normalerweise entspannte sie eine warme Dusche, doch heute war sie danach wacher als zuvor. Sie spielte mit dem Gedanken, noch ein bisschen zu lesen, aber Cahill hatte ihr befohlen, nach der Party zu ihm zu kommen, ganz egal, wann das war.
    Offiziell hatte sie nun bis Dienstag frei. Sie war frisch geduscht, putzmunter, und gar nicht weit von ihr entfernt wartete ein nackter Mann auf sie, auf den sie zufällig ganz heiß war.
    »Immer diese Entscheidungen«, sagte sie zu sich selbst. Na sicher. Als gäbe es da auch nur den leisesten Zweifel. Sie griff nach dem Telefon. Zwar hatte sie einen Schlüssel, aber nur ein Idiot würde unangemeldet zu einem Mann ins Schlafzimmer schleichen, der eine geladene Pistole auf dem Nachttisch liegen hatte.
    »Cahill.«
    Sie wusste, dass sie ihn aufgeweckt hatte, trotzdem klang seine Stimme frisch und gelassen; alle Detectives waren praktisch rund um die Uhr im Dienst, deshalb war er Anrufe zu nachtschlafener Zeit gewohnt.
    »Die Party ist vorbei. Ich bin auf dem Weg.«
    »Ich warte.«
    Leise summend griff sie nach der kleinen Tasche, die sie vorhin gepackt hatte und in der ein paar Sachen zum Wechseln, ihr Make-up, ihre Toilettensachen sowie zwei Bücher lagen. Nicht dass sie viel Zeit zum Lesen fand, wenn sie mit Cahill zusammen war, aber ausgeschlossen war das nicht. Sie schloss den Bungalow ab, lud ihre Sachen in den TrailBlazer und bog zwanzig Minuten später in seine Einfahrt. In der Küche brannte Licht.
    Fast tänzelnd sprang sie die Stufen zur Hintertür hoch, die geöffnet wurde, ehe sie auch nur klopfen konnte. Cahill zeichnete sich groß und breitschultrig gegen das Licht ab. Er trug nichts als seine sexy Boxershorts, und die auch nur, weil er gewusst hatte, dass er ihr die Tür öffnen würde.
    »Hubba hubba«, sagte sie halb knurrend; dann ließ sie Handtasche und Reisetasche auf den Boden fallen und warf sich in seine Arme. Er fing sie auf, hob sie hoch, bis sie die Beine um seine Hüften schlingen konnte, und beide versanken in einem langen, tiefen, hungrigen Kuss.
    Als sie wieder auftauchten, fuhr er sich auf seine typische Weise mit der Zunge über die Unterlippe, als wollte er noch einmal hinter ihr herschmecken. »Du hast es vermasselt«, sagte er und knabberte dabei an ihrem Mund.
    »Ach ja?« Sie entzog sich seinen Lippen und sah ihn streng an. »Und wieso?«
    »Zum einen trägst du Jeans.« Er küsste sie noch mal und schubste gleichzeitig ihre Taschen mit dem Fuß ins Haus. Dann ließ er die Tür zufallen und den Riegel einschnappen. »Wenn du nachgedacht hättest, dann hättest du einen Rock und keinen Slip angezogen.«
    »Hört sich kühl an.« Sie raubte ihm einen weiteren Kuss.
    Die Hände fest um ihre Hüften geschlossen, presste er sie gegen seine eisenharte Erektion und trug sie durch den Flur

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