Ein toedlicher Verehrer
zum Schlafzimmer. »Aber dafür«, flüsterte er, »könnte ich jetzt schon in dir sein.«
»Du hast Recht; das war wirklich blöd von mir.« Sie begann sich zu winden und an ihm auf und ab zu reiben, bis ihr der Atem stockte, weil die vertraute Hitzewelle über ihr zusammenschlug.
»Du kannst es wiedergutmachen.« Er ließ sie aufs Bett plumpsen, knöpfte ihre Jeans auf und begann sie ihr auszuziehen.
»Wirklich? Und du weißt schon wie?«
»Klar.«
»Ist es legal?«
»Keinesfalls.«
»Ich bin entsetzt«, sagte sie. »Du hast geschworen, dich ans Gesetz zu halten.«
»Du kannst mich hinterher verhaften.« Er zog ihr das Stricktop über den Kopf und schleuderte es beiseite. Da sie keinen BH angelegt hatte, lag sie jetzt nackt vor ihm. Wenn es ums Ausziehen ging, brach er alle Rekorde.
»Verhaften«, wiederholte sie nachdenklich. »Heißt das, dass ich dir Handschellen anlegen muss?«
»Du meinst, du stehst auch auf so abgefahrene Sachen?« Er streifte seine Boxershorts nach unten, schüttelte sie von den Füßen, zog Sarah an die Bettkante vor und schob seine Hände unter ihre Schenkel, sodass er sie nach oben und auseinander drücken konnte. Sie hielt den Atem an, während er gegen ihre Vagina drängte und den breiten Kopf seines Penis in sie zu zwängen begann, bis er die enge Öffnung geweitet hatte. Dann war er in ihr, beugte sich über sie, und sie fand unter seinen langsamen, tiefen Stößen ihren Atem wieder. Sie hob die Hüfte an, um ihn so tief wie möglich aufzunehmen.
Im Flur brannte noch Licht, das ihn umfloss, seine über ihr aufragende Silhouette, seine breiten Schultern. Sie verstummten und konzentrierten sich ganz auf den Rhythmus und das Gefühl, auf die Hitze und die Feuchtigkeit, auf seine Größe und ihre Enge. Er leckte seinen Daumen an und rieb damit sacht über ihre Klitoris, bis sie ihm den Leib entgegenstreckte wie einen gespannten Bogen. Sarah schnappte nach Luft und krallte sich an ihm fest, weil sie sein ganzes Gewicht auf sich spüren wollte. Er gab ihr, was sie verlangte, ließ sich auf sie fallen und presste sie mit jedem kraftvollen Stoß tiefer in die Matratze, nicht ohne sie mit beiden Händen an den Hüften zu packen, damit sie sich ihm nicht entziehen konnte. Sie bäumte sich unter ihm auf, presste die Hacken in seine Schenkel, bohrte die Nägel in seine Schultern und kam. Das erste Mal war immer schnell, schnell und fest, roh und intensiv. Er kam kurz nach ihr, und als sie kurz darauf entspannt nebeneinander lagen, merkte sie, wie sie in den Schlaf abdriftete, erfüllt von einer so satten Zufriedenheit, dass jedes Molekül ihres Körpers davon durchdrungen wurde. Hier gehörte sie her, hier an seine Seite. Wo das »Hier« lag, war nicht weiter wichtig; es konnte überall sein, solange sie nur bei Cahill war.
21
Sarah erwachte gegen zehn und roch frischen Kaffee. Gähnend und räkelnd wälzte sie sich zur Seite. Seit sie in den Bungalow gezogen war, hatte sie nicht besonders gut geschlafen, aber in Cahills Haus schlief sie immer wie ein Stein... wenn er sie schlafen ließ, wohlgemerkt.
Sie vermisste ihn, geistig und körperlich. Es war nicht nur der Sex, obwohl es beim Sex mit ihm kein »nur« gab; dazu war er zu ungestüm, zu aufwühlend. Doch mehr als alles andere vermisste sie seinen Körper an ihrer Seite, seine Wärme, seine Schwere, seine weiche Haut. Wie oft hatte sie mit dem Kopf auf seiner Schulter geschlafen oder sich nachts an seinen Rücken geschmiegt. Wenn sie ihn nicht berührte, dann berührte er sie, so als wollten sie sich gegenseitig unterbewusst signalisieren, dass sie nicht allein waren.
Er trat ins Schlafzimmer, mit nichts als einer Jeans bekleidet
und einer Tasse Kaffee in der Hand. Sie setzte sich auf und strich das Haar aus ihrem Gesicht. »Wenn der für mich ist, will ich auf ewig deine Sexsklavin sein.«
»Er ist für dich, also lass uns mal über die Bedingungen deiner Sklaverei reden.« Er reichte ihr die Tasse, und sie nahm einen Schluck, die Augen halb geschlossen, um den köstlichen Geschmack ganz zu genießen. Die Matratze sank leicht ein, als er sich neben ihr niederließ.
Sie nahm noch einen Schluck. »Also, erst einmal kriege ich keinen Straferlass wegen guter Führung.«
»Ganz bestimmt nicht«, bekräftigte er und streichelte dabei ihren Arm. »Auch keine Bewährung, aber dafür vielleicht... Sonderrechte, wenn du besonders nett zu deinem Wärter bist.«
»In mehr als einer Hinsicht«, murmelte sie und rieb mit dem Finger
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