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Ein unerhörter Ehemann (German Edition)

Ein unerhörter Ehemann (German Edition)

Titel: Ein unerhörter Ehemann (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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Grundbesitz doch so klein ist?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Er war ein Spieler. Allerdings spielte er nicht am Kartentisch, sondern auf dem Markt, er trieb Handel. Und er spielte auch nur, wenn er sicher war, dass er dabei ein kleines Vermögen gewinnen konnte. Dies wiederum stellte er sicher, indem er weitreichende Vorsichtsmaßnahmen traf.«
    »Oh!«
    »Er hat seinen Titel benutzt, um Investoren in krumme Geschäfte zu locken, und dann steckte er ihr Geld ein, bevor die Unternehmen Bankrott machten.« Er ließ seine Hände sinken. »Deshalb wären ein paar uneheliche Kinder meine geringste Sorge.«
    »Das alles tut mir sehr leid«, sagte Gina und sah zu ihm hoch.
    Doch Cam zuckte nur die Achseln. »Wir sind nicht für unsere Eltern verantwortlich.«
    Ein dicker Regentropfen landete auf Ginas bloßem Rücken, und ein Schauer überlief sie. Eine große, warme Hand legte sich auf die Stelle und ersetzte die Kälte des Wassers durch eine köstliche Berührung. Dann glitt sie die Rundung ihrer weißen Schulter hinauf, die im Mondlicht wie feinster Alabaster schimmerte.
    Als sein Gesicht sich ihr näherte, hielt sie den Atem an. Doch er verharrte nicht. Seine Hände umfassten ihre Schultern, und seine Lippen trafen die ihren. Doch es war keine sanfte Annäherung, keine süße Berührung der Lippen, die wohltuend und angemessen gewesen wäre.
    Nein, Cams Lippen waren hart und fordernd. Gina öffnete den Mund, um zu protestieren, aber da nahm er sich schamlos, was sie ihm bot, und sie schmeckte und roch ihn ganz.
    Sein Kuss war wild und gierig. Gina war so erschrocken, dass sie kein Wort herausbringen konnte und nur undeutlich spürte, wie seine Hände über ihren nackten Rücken zu ihrer Taille hinabglitten. Sie war sich nicht einmal bewusst, dass sie ihm die Arme um den Hals schlang, damit er ihr ja nicht weglief.
    Aber es war ja auch nicht Sebastian, den sie in diesem Augenblick küsste. Ihr Ehemann wich ihr nicht aus, um jeden Moment beurteilen zu können, ob etwas schicklich war oder nicht. Bei ihm hatte sie nicht das Gefühl, dass ein Kuss zu unpassend werden könnte.
    Sie spürte Cams festen Körper, der sich an ihren presste. Die mitternachtsblaue Seide ihres dünnen Kleides stellte so gut wie kein Hindernis dar.
    Ihre Zungen und Herzen verfielen in einen Rhythmus, der ihnen durch Mark und Bein pochte und Ginas Sinne für alles außer seine Arme, seine Lippen und seinen Mund taub machte.
    Cam knurrte zufrieden, als er merkte, dass Gina ihn umarmte, und zog sie noch enger an sich. Sie schmiegte sich an ihn, voller Sehnsucht nach der Hitze und dem Verlangen, das zwischen ihnen vibrierte. Schüchtern traf ihre Zunge auf die seine. Er stieß einen heiseren Laut aus, und in ihren Ohren rauschte das Blut.
    Dann ließ er sie los.
    Ginas Herz klopfte heftig. Schließlich musste sie die Augen wieder öffnen.
    »Mein Gott!«, sagte er heiser. Dann schien er den Faden zu verlieren und wusste nicht mehr, was er eigentlich sagen wollte. »Waren deine Augen schon damals so grün, als ich dich geheiratet habe?«
    Gina öffnete den Mund, um zu antworten, doch er gab erneut seinem Verlangen nach. Ihre Lippen waren so rot, so üppig. Sie waren sein . Er plünderte seinen eigenen Besitz.
    Seine Hände glitten ihre schlanken Kurven entlang, pressten jede Ausbuchtung und jede Höhlung gegen die seines eigenen Körpers.
    Jetzt löste sie sich von ihm.
    Ihre Lippen waren von seinen Küssen gerötet. Gebannt schaute er zu, wie ihre Zunge über die Unterlippe leckte.
    »Ich wollte dich schmecken.« Mit einer geschmeidigen Bewegung näherte sie sich ihm wieder und warf ihm die Arme um den Hals. »Und du schmeckst fantastisch«, flüsterte sie in seinen Mund.
    Er nahm ihre Lippen mit der Rücksichtslosigkeit eines Mannes, der in der Wüste den Regen trinkt. Doch als sie ihren Kopf zurückzog, ließ er sie los.
    »Eigentlich mag ich Zungenküsse gar nicht«, sagte Gina erstaunt. Ihre Arme waren immer noch um seinen Hals geschlungen.
    Cam schaute ihr tief in die grünen Augen. Sie leuchteten nun dunkler, in der Farbe von Tannen.
    »Ach nein?« Dann leckte er schamlos über ihre Lippen, die er über die Maßen verführerisch fand. Er presste sie noch enger an sich. »Ich glaube doch«, sagte er, seine Stimme dunkel vor Belustigung und Begehren.
    Gina versuchte etwas zu sagen, doch sie brachte nur ein Krächzen zustande.
    »Hast du etwas gesagt, Frau?«
    »Leckst du etwa mein Ohr?«, fragte Gina erschrocken, als ihr klar wurde, was er gerade

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