Ein unverschaemt charmanter Getleman
schmerzlich spannten und ihr ganzer Leib mehr begehrte, mehr, und immer mehr.
Schwach und undeutlich war sie sich bewusst, dass sie behutsam zurückgedrängt wurde, immer noch weiter zurück, bis sie mit dem Rücken gegen etwas Hartes stieß. Etwas, an dem sie sich würde festhalten können. Sie lehnte sich an den Bettpfosten, ganz schwindelig und benommen von den Empfindungen, die sie durchströmten und sie umfingen, und wie aus weiter Ferne sah sie ihr Nachthemd noch weiter hinabgleiten, ganz hinab, bis auf den Boden. Dann blickte sie wieder auf, berauscht und entrückt. Flackernd schien das Kaminfeuer in seinen nun tiefdunkel schimmernden Augen wider.
„Wunderschön“, sagte er leise, und seine Stimme klang so bewegt, dass sie kaum mehr als tiefes Brummen war. Er ließ seine Hand über ihren Hals hinab abwärtsgleiten, zwischen ihren Brüsten hinab und weiter hinab bis zwischen ihre Schenkel, wo er sie so beglückend liebkost hatte. „Mein wunderschönes Mädchen.“
Aber noch viel schöner war er! Mirabel griff abermals nach seinem Gürtel, und diesmal hielt Alistair sie nicht zurück. Sie öffnete seinen Morgenmantel, streifte ihn von seinen Schultern, seine Arme hinab, bis er lautlos auf ihr abgelegtes Nachthemd glitt. Dann griff sie nach seinem Nachthemd, doch er kam ihr zuvor, zog es sich mit einem Ruck über den Kopf und ließ es gleichfalls zu Boden fallen.
Das flackernde Licht des Kaminfeuers schimmerte goldglänzend in seinem dichten, braunen Haar und ließ seine Augen funkeln und glühen. Es betonte die wie gemeißelt wirkenden markanten Züge seines Gesichts und tanzte spielerisch über die kräftigen Muskeln an Brust und Beinen. Mirabel streckte die Hand aus und fuhr ihm vom Hals hinab abwärts bis zu seinem flachen, straffen Bauch, aber noch bevor ihre Berührung gewagter wurde, wich Alistair zurück.
Doch sogleich zog er sie wieder an sich, beugte sich über sie, hauchte eine sanft prickelnde Spur zarter Küsse von ihrer Schulter bis zu ihrer Brust. Dort verweilte er, ließ seine Zunge über ihre Haut spielen, hielt erneut inne und saugte an der rosigen Knospe. Mirabel stöhnte leise, vergrub ihre Finger in seinem Haar und hielt ihn fest, wenngleich er ihr so unbeschreibliches Vergnügen bereitete, eine schmerzliche Lust, die ihr schier unerträglich scheinen wollte und sie beinahe aufschreien ließ, als er auf einmal seinen Kopf hob ... und ihn wieder senkte und noch ein wenig fortfuhr, sie auf so überaus verzückende Weise zu quälen.
Schließlich ließ er seine Lippen langsam abwärtswandern, immer weiter hinab, und dann liebkoste er sie abermals - mit seinem Mund, so verführerisch und verworfen - zwischen den Beinen. Oh, welch herrliche Sündhaftigkeit! Mirabels Verstand sank hinab in lustvoll berauschte Dunkelheit. Sie wollte ... Sie wusste es nicht. Doch er würde es ihr zeigen. Sie streckte die Hände nach ihm aus und zog ihn zu sich hinauf. „Ich bin dein“, flüsterte sie atemlos. „Nimm mich.“
Alistair stieß einen leisen erstickten Laut aus, umfing sie mit seinen Armen und hob sie auf das Bett. Als er zu ihren Füßen kniete und sanft ihre Knöchel streichelte, öffnete Mirabel ihm ihre Beine und wollte ihn voll ungeduldiger Erwartung an sich ziehen - wenn sie ihn doch nur hätte fassen können! Er hingegen hielt sich beharrlich fern ihrer Reichweite, und so ließ sie sich zurücksinken, gab sich seinen Liebkosungen und ihrer sie heiß durchströmenden Lust hin. Sie erbebte unter jeder seiner Berührungen und wollte mehr - so unendlich viel mehr. Er küsste ihre Knie, und als er mit der Zungenspitze über den kleinen Schönheitsfleck fuhr, vermochte sie nur mit Mühe einen Schrei zurückzuhalten.
Immer näher kam er, beugte sich über sie und ließ dabei seine Hände ihre Schenkel hinaufgleiten, bis sie seinen Daumen zwischen ihren Beinen spürte ... dort, wo er sie bereits zuvor schon auf so berückende Weise liebkost hatte, doch diesmal war es unvergleichlich, bereitete ihr ein kaum mehr zu ertragendes Entzücken. Mirabel überließ sich ganz ihren Empfindungen, ihrem drängenden, wild pulsierenden Verlangen. Und dann kam es über sie, riss sie mit sich fort, ein alles zerberstender Sinnenrausch, der sie laut aufschreien ließ. Alistair bedeckte ihren Mund mit dem seinen, während die Lust ihres Leibes sich in überwältigenden Wellen Bahn brach.
Inmitten ihrer höchsten Verzückung spürte sie ihn in sich eindringen. Sie verharrte still und wie gebannt, empfand es als
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