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Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Titel: Ein unwiderstehlicher Traumprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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über ihn und Chloe anhören zu müssen. Selbst Jasons Einladung zu einer Pokerpartie hatte er abgelehnt.
    Glücklicherweise waren Dillon und Pamela aufgrund geschäftlicher Angelegenheiten ein paar Tage in der Stadt. Daher hatte er sofort die Gelegenheit ergriffen, sich mit ihnen zu verabreden. Das frisch verheiratete Paar pendelte zwischen Denver und Pamelas Wohnort Gamble, Wyoming, da eine von Pamelas Schwestern noch die Highschool absolvieren musste.
    Dillon schien sein Eheleben zu genießen, worüber Ramsey sich sehr freute. Er und Dillon hatten sich immer schon sehr nahegestanden. Ihr Verhältnis war vergleichbar mit dem bester Freunde. Und nachdem ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen waren, war Ramsey mehr als erleichtert gewesen, dass Dillon sich um die Familie gekümmert hatte.
    Dillon, der einige Monate älter war als Ramsey, war zum Familienoberhaupt ernannt worden und hatte die Vormundschaft für seine Familie übernommen. Doch für deren Glück hatten beide hart arbeiten müssen. Es war nicht leicht gewesen, insgesamt neun Geschwister und Cousins, die alle unter sechzehn Jahre alt gewesen waren, aufzuziehen.
    Mittlerweile waren alle volljährig, besuchten das College oder arbeiteten bei Dillon für Blue Ridge Land Development, die Firma, die ursprünglich Dillons and Ramseys Väter gegründet hatten. Jedes Familienmitglied hatte irgendwann in seinem Leben dort gearbeitet, bevor es seine persönliche Wunschlaufbahn in Angriff genommen hatte.
    Eine Stunde später war Ramsey mit dem Dinner fertig und leckte sich genießerisch die Lippen. Es war eine fantastische Mahlzeit gewesen. Chloe war nicht hinuntergekommen, um ihm Gesellschaft zu leisten. Aber damit hatte er auch nicht wirklich gerechnet. Sie wusste genauso gut wie er, dass etwas zwischen ihnen war, das keiner von beiden wollte. Insofern war es am klügsten, wenn sich beide aus dem Weg gingen. Die Anziehungskraft zwischen ihnen war zu stark, die Leidenschaft zu unbeherrscht. Sie würde ihn zunehmend schwächen, wenn er nicht aufpasste. Und er wollte nicht, dass das Verlangen ihn allmählich auffraß.
    Kopfschüttelnd ging er die Treppe hinauf. Mit jedem Schritt glaubte er, Chloes Duft einzuatmen. Es war der Duft einer Frau, die er wollte. Der überall in der Luft hing, seine Sinne betörte und ihn erregte. Er bezweifelte, dass er in dieser Nacht mehr Schlaf bekommen würde als in der letzten.
    Als er oben ankam, kreiste er langsam die Schultern, um die Spannung loszuwerden. Sein Atem ging schwer, als er den Flur entlanglief, darauf bedacht, zügig an Chloes Zimmertür vorbeizugehen.
    Allerdings war das leichter gesagt als getan. Ohne es zu wollen, blieb er vor ihrer Tür stehen. Er hob sogar die Hand, um anzuklopfen.
    Was, um Himmels willen, passierte gerade mit ihm?
    Er zwang sich weiterzugehen, und zwar schleunigst in sein eigenes Zimmer. Er brauchte einen Plan, spätestens bis zum Wochenende. Hoffentlich hatte sie nicht vor, die beiden Tage zu bleiben, sondern fuhr nach Hause, um ihre Post zu lesen oder Blumen zu gießen. Wie auch immer. Bis dahin brauchten sie dringend Abstand voneinander. Bis zum Wochenende waren es noch volle drei Tage. Ramsey hoffte inständig, es noch bis dahin aushalten zu können.

7. KAPITEL
    â€žUnd? Wie findest du Derringer?“
    Chloe schmunzelte. Das war das dritte Mal an diesem Wochenende, dass Lucia ihr diese Frage stellte. „Das habe ich dir doch schon zweimal gesagt. Aber wenn du es unbedingt hören willst, sage ich es dir gerne noch mal“, neckte sie ihre Freundin, während sie die Jacke auszog. „Er ist ein sehr sympathischer Mann. Ich mag ihn. Er, Zane und Jason schauen ab und zu zum Frühstück und Lunch vorbei. Wirklich nette Kerle. Machen alle was her.“
    Sie sah, dass Lucia wehmütig dreinblickte. Gerade waren sie von einem Kinobesuch zurückgekehrt. „Du weißt doch, wie du die Blicke auf dich ziehen kannst, oder?“
    Lucia verdrehte die Augen. „Ich weiß, wie du die Blicke auf dich ziehen würdest, Chloe. Du bekommst in der Regel ja auch das, was du haben willst. Weil du mutig bist. Was man von mir nicht sagen kann.“
    Chloe stemme die Hände in die Hüften. „Dann sag mir, was du unternehmen willst, Lou. Noch mal so lange auf ihn warten, bis er in den Laden deines Vaters kommt und Farbverdünner kauft?“
    Niedergeschlagen ließ Lucia sich

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