Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
gestillt hätte.
„Hallo Ms Mc Kenzie, entschuldigen sie bitte wenn ich um diese Uhrzeit noch störe, aber sie sind mir nicht aus dem Kopf gegangen, bzw. das was heute Nachmittag passiert ist und ich wollte einfach nur Sicher gehen das es ihnen wieder gut geht und keine bleibenden Schäden zurück geblieben sind“, sagte er erleichtert und belustigt zugleich.
„Das ist nett von ihnen Mr. Roven. Und ich kann sie beruhigen, mir geht es wieder gut. Ich habe am Nachmittag noch etwas Schlaf nachgeholt und dann war alles wieder in bester Ordnung.“
„Ms Mc Kenzie ich weiß sie kennen mich im Grunde nicht, trotzdem will ich ihnen meine Hilfe anbieten. Sie können mich jederzeit kontaktieren, egal um was es sich dabei handelt. Ich weiß das ein Neuanfang in einem fremden Land nicht immer einfach ist.“
„Danke Mr. Roven für ihr Angebot, aber es ist noch nicht sicher dass ich auch hier in Campbell River bleibe. Aber wenn es der Fall sein sollte, werde ich ihr Angebot gerne in Anspruch nehmen. Ich will mich auch noch einmal für ihre Hilfe heute Nachmittag bedanken. Und es tut mir leid dass sie von Tom zur Seite gestoßen worden sind.“
Näher wollte ich auf Toms Verhalten von heute Nachmittag nicht mehr eingehen.
„Er macht sich eben Sorgen um sie. Ich würde ihnen aber trotzdem jederzeit wieder zur Hilfe eilen, auch wenn mich Tom zur Seite prügeln würde.“
„Ich denke nicht das Tom so weit gehen würde und wenn dann würde ich es nicht zulassen.“
„Schön zu hören. Doch genug für heute, ich will sie nicht von etwas wichtigem abhalten. Ich wünsche ihnen noch eine ruhige und erholsame Nacht Ms Mc Kenzie und vielleicht sehen wir uns ja in den nächsten Tagen. Es würde mich freuen.“
„Ja das wäre schön. Ich wünsche ihnen auch noch eine gute Nacht Mr. Roven. Danke für ihren Anruf. Gute Nacht.“
„Gute Nacht.“
Es war nichts mehr am anderen Ende zu hören. Alexander hatte aufgelegt. Woher hatte er gewusst wo ich wohne? Vielleicht kannte er Tom und wusste somit das ich bei Carmen ein Zimmer gemietet habe. Ich hatte den Hörer schon längst wieder aufgelegt, trotzdem brauchte ich noch ein paar Minuten um mich wieder voll im Griff zu haben, bevor ich wieder zu Tom ging. Tom sah mich prüfend und fragend an als ich das Wohnzimmer betrat, genau wie alle anderen.
Hatte Tom etwas gesagt, was am Nachmittag geschehen war? Ich hatte das Gefühl etwas erklären zu müssen. Neben Tom nahm ich wieder mit einem unguten Gefühl im Magen und einem Hauch schlechten Gewissens platz.
„Mr. Roven hat mir nur bestätigt dass das Treffen mit Direktor Link in Ordnung geht.“ Log ich und versuchte dabei niemanden in die Augen zu sehen. „Ich habe die beiden heute Mittag im Daisy getroffen“, gab ich eine weitere Erklärung ab.
Hier hatte ich den Vorteil dass mich keiner der Anwesenden sehr gut kannte, sonst wüssten sie alle dass ich gelogen hatte. Ich war eine Miserable Lügnerin, ich wurde beim Lügen immer unsicher und nervös. Was ich gerade nur mit großer Mühe unterdrücken konnte.
Alle schienen mit dieser Erklärung zufrieden zu sein. Nur nicht Tom, der mich immer noch fragend ansah.
„Was ist?“ fragte ich unsicher.
„Das hast du gar nicht erzählt dass du Roven heute schon mal getroffen hast. Kennt ihr euch schon länger?“ Toms Stimme hatte einen leicht scharfen Unterton.
Verdammt, ich spürte wie mir das Blut in mein Gesicht schoss. Das schlechte Gewissen meldete sich, obwohl ich nicht wusste warum, schließlich hatte ich Roven heute wirklich zum ersten Mal gesehen.
„Wie kommst du denn auf die Idee? Ich habe ihn heute im Daisy zum ersten Mal, und nur zufällig getroffen, da ich ein Gespräch mit Direktor Link führte und Roven ist dazu gestoßen. Wir haben über meine Mutter gesprochen, die früher in die Klasse vom Direktor gegangen war. Und als wir Roven später wieder trafen, bat ich ihn doch einen Termin für mich mit dem Direktor auszumachen, das war bevor ich meinen Schwächeanfall hatte. Und Roven hat mir diesen Gefallen getan.“ sprach ich so leise, damit die anderen es nicht mitkriegten.
Wieder vermied ich es Tom in die Augen zu sehen. Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen dass sich seine Augen zu schlitzen zusammenzogen. Hatte Tom mich schon durchschaut? Das wäre nicht gut. Ganz und gar nicht gut. Natürlich war mir klar dass es nicht unbedingt der beste Start in eine Beziehung war, den Partner gleich am ersten Abend anzulügen, aber wenn ich an den Nachmittag zurückdachte, als
Weitere Kostenlose Bücher