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Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Titel: Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Mayerus
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war wirklich ein Vampir. Was mich nach all dem erlebten nicht wundern würde.
„Wollen wir spazieren gehen?“ Hoffnungsvoll sah ich ihn an. Vielleicht erfuhr ich dann was mit ihm los ist.
Alexander lachte auf, „also gut aber nur ein kurzes Stück, dann muss ich wirklich fahren. Ich habe noch eine Menge zu erledigen, was gestern liegen geblieben ist.“
Kaum hatten wir das Haus verlassen, als unser neuer Nachbar auch schon am Gartenzaun stand und uns freudig angrinste. Genervt atmete ich tief durch. Dieser Mann war mir unheimlich, er hatte eine gruselige Ausstrahlung und hatte nicht das Geringste an Attraktivität an sich. Er war ca. eins achtundsiebzig groß, hatte einen Bauchumfang als ob er im neunten Monat schwanger wäre, eine Glatze die von einem Haarkranz umrahmt wurde und legte eine schleimige Art und Weise an den Tag, der in mir einen Würge reiz auslöste. Raymond war sein Name, den Nachnamen wusste ich nicht mehr und musste ihn auch nicht mehr wissen.
„Guten Tag Ms Mc Kenzie, machen sie einen Spaziergang?“
Was für ein Unsympath, sah er nicht das Alexander auch dabei war und ich keine Zeit für Smalltalk hatte?
Leise flüsterte ich Alexander zu, „komm lass uns schnell vorbei gehen bevor er uns noch in ein Gespräch verwickeln kann.“
„Hallo.“ Sagte ich knapp zu Schleimkopf und zog Alexander schnell an ihm vorbei.
„Ms Mc Kenzie ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.“
Wie konnte ein Mensch nur so eine Brechreizerzeugende Aussprache haben?
Nun übernahm Alexander die Führung und warf diesem blöden Raymond einen bösen Blick zu. Was diesen sofort in seine Schranken verwies.
Mein Puls beschleunigte sich vor Freude, als ich sah wie dieser Raymond, den Kopf einzog und wie ein geprügelter Hund in sein Haus verschwand.
Als wir außer Sichtweite waren, verlangsamten wir unseren Schritt und schlenderten in Richtung Ortsinneres weiter. Meinen Vorschlag in den Wald zu gehen ignorierte Alexander vollkommen, dabei ließ er meine Hand los. Bei dem Versuch seine Hand wieder zu nehmen, wich er geschickt aus, was mir einen harten Stich versetzte.
Hatte ich etwas verpasst? Ich versuchte es zu verdrängen, denn dieser Tag hatte wunderbar begonnen, nachdem ich mein Zombieaussehen unter Kontrolle gebracht hatte, und dabei sollte es auch bleiben.
Wir waren einige Meter gegangen als ich unser Schweigen brach.
„Alexander bist du wirklich ein Vampir?“ Platzte es aus mir heraus. Fest sah ich ihn an, „bitte sag mir die Wahrheit, auch wenn es mir schwer fällt an so etwas wie einen Vampir überhaupt zu glauben.“
Alexander versteifte sich und wich meinem Blick aus. Ich bohrte weiter.
„Du hast da ein paar Eigenschaften an dir, die nicht menschlicher Natur sein können. Du bist unglaublich stark, schneller wie mancher Mensch und du findest mich immer und überall. Also, bist du ein Vampir oder bin ich nur eine Frau die langsam verrückt wird?“
Tief atmete Alexander ein, obwohl er das nicht nötig hatte, „ja Chrisi ich bin ein Vampir, seit fast fünfhundert Jahren.“
Ich hatte mit dieser Antwort gerechnet, trotzdem versetzte sie mir einen Schrecken. Ich schluckte hart. Was Alexander als Aufforderung zum weiter sprechen ansah.
„ Zu dieser Zeit waren wir beide ein Paar, Chrisi. Wir waren Verlobt und standen kurz vor unserer Hochzeit.“
Jetzt verschlug es mir vollkommen die Sprache.
„Wir, wir sollen verlobt gewesen sein? Das konnte doch gar nicht möglich sein? Verwechselst du mich da nicht mit jemand anderem? Soweit ich weiß, bin ich nämlich nicht unsterblich und noch keine fünfhundert Jahre alt!“
Alexander drehte sich zu mir und sah mir tief in meine Augen, so das mir fast die Luft zum Atmen wegblieb.
„Nein, ich könnte dich nie mit jemand anderen verwechseln Chrisi. Uns beide verbindet ein Band, das sogar über den Tod hinaus nicht zerstört wurde. Und ja wir waren verlobt und wir waren das glücklichste Paar der Welt. Doch dann ist Christian aufgetaucht und hat alles zerstört.“
Wieder war dieser unsagbare traurige Blick in seinen Augen.
Nun konnte ich seine Traurigkeit von vorhin verstehen. Helen und Robert mussten ihn an unsere Verlobung und bevorstehende Hochzeit erinnert haben.
„Wer war dieser Christian?“ Bohrte ich weiter. So schnell wollte ich nicht aufgeben. „Und sagst du mir heute was da letztens zwischen dir und Direktor Collins war? Hat das auch etwas mit diesem Christian zu tun?“
Alexanders Körper wurde merklich steifer, sofern das überhaupt noch möglich war. Er

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