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Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Titel: Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Mayerus
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entschuldigenden Blick zuwerfen, doch er war verschwunden. Na dann eben nicht.
„Helen bleib du bei Robert solange das Gas Leck noch nicht wieder dicht gemacht worden ist. Ich bleibe vorerst bei Alexander, sollte sich was ändern, weil er mich rausschmeißt, dann gebe ich dir sofort Bescheid, versprochen.
Ja hat er, es ist ein Traum von einer Wohnung. Helen, Helen, ja das hatte ich auch gedacht, aber nein ich habe nichts mit Alexander am Laufen, ich muss Schluss machen. Ich erzähl dir alles wenn wir uns wiedersehen. Bye.“
Helen hatte eindeutig ein Händchen für ein schlechtes Timing. Ich vertilgte den Rest der Pizza und machte mich anschließend auf die Suche nach Alexander. Aber das einzige was ich fand war ein Zettel auf dem Küchentisch auf dem stand:
    Liebe Chrisi,
bei uns geht es in die heiße Endphase der Vorbereitungen.
Alexander und Patrick sind zum Flughafen um unsere Gäste abzuholen.
Ich und Paul sind im Tanzclub.
Kühlschrank ist voll wenn du Hunger hast.
Liebe Grüße
Jenny
    Ich war also alleine. Alexander hatte es nicht mal für nötig gehalten den Brief selbst zu schreiben, was mich traurig machte. Aber vielleicht war es besser so, eine bessere Chance würde ich nicht mehr bekommen von hier zu verschwinden. Schnell suchte ich Zettel und Stift. Mit zittrigen Fingern schrieb ich den Abschiedsbrief an Alexander.

Alexander,
letzte Nacht habe ich meine Visionen und Träume verstanden.
Es ist alles wirklich passiert und du hast es gewusst.
Ich verstehe nur nicht wie das alles sein kann? Wie das alles nur möglich ist?
Aber was ich nun verstehe ist,  warum ich diese starken Gefühle für dich habe. Warum ich dich jede Minute vermisse die du nicht bei mir bist. Warum ich
von Anfang an das Gefühl hatte, dich schon immer zu kennen.
Wir sind Seelenverwandte und waren dies schon seit wir uns das
erste Mal vor Jahren kennengelernt haben.
Umso schwerer fällt es mir jetzt von dir für immer Abschied zu nehmen.
Ich will dich nicht noch einmal verlieren, will nicht sehen müssen wie
du getötet wirst, wegen mir.
Sei mir bitte nicht böse, ich muss es einfach tun. Such nicht nach mir.
Werde mit Jenny glücklich. Sag ihr dass es mir Leid tut das ich dich
geküsst habe und sie dabei zusehen musste.
Es tut mir leid.
In ewiger Liebe
Chrisi
    Tränen bahnten sich unaufhaltsam einen Weg an die Oberfläche. Ich hatte das Gefühl innerlich kaputt zu gehen.
Schnell ging ich ins Gästezimmer und packte meine Sachen zusammen. Mitten in der Bewegung erstarrte ich. Jemand war in die Wohnung gekommen. Ich hielt die Luft an und horchte angestrengt nach draußen. Auf Zehenspitzen schlich ich zur Türe und öffnete sie einen Spalt. Nichts war zu hören, erleichtert atmete ich aus.
Sorgsam legte ich den Abschiedsbrief auf das Bett. Nahm meine Tasche und schlich zur Garage, vorsichtig öffnete ich die Türe. Es war niemand hier außer mir.
Ob sie es hören würden wenn ich das Rolltor aufmachte? Egal, darauf konnte ich keine Rücksicht mehr nehmen, ich musste nur schneller als sie sein.
Auf der Suche nach dem Schalter für das Rolltor, fiel mein Blick auf den Schlüsselkasten. Der alle Schlüssel für die Autos beinhaltete, und er war zum Glück nicht abgeschlossen. Wahrscheinlich gingen sie davon aus, dass niemand einen Vampir beklaute. Ich hoffte nur dass keiner der beiden Mr. Proper deswegen Ärger bekam.
Vor Freude, das alles perfekt lief, fing ich zu hüpfen an.
Alexanders BMW stand direkt am Rolltor, der würde mich gut und sicher von hier wegbringen, bis ich auf ein Taxi umsteigen konnte. Schließlich wollte ich ihm seinen Wagen nicht klauen, sondern nur ausleihen.
Ich schnappte mir den Schlüssel, öffnete das Tor und saß dann auch schon im BMW. Alles in diesem Auto roch nach Alexander. Rasch drückte ich den Knopf um den Sitz weiter nach vorne fahren zu lassen.
Der Motor heulte beim starten auf, meine Hände zitterten. Rückwärtsgang, mein Herz schlug mir bis zum Hals.
„Bitte Gott, lass mich nur nirgends anfahren mit diesem Sauteueren Auto.“
Geschafft. Schalter auf Drive, wieder heulte der Motor auf, ich gab zu viel Gas. Verdammt er war mir abgestorben. Fieberhaft saugte sich mein Blick in den Innenspiegel fest.
Hatte mich schon jemand bemerkt? Niemand lief auf den Wagen zu. Der Motor summte, dieses Mal ging ich die Sache mit mehr Gefühl an. Die Kraft des BMWs drückte mich, je mehr Gas ich gab, weiter in den Sitz.
Ich musste Campbell River auf dem schnellsten Wege verlassen. Ich musste von Vancouver Island runter.

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