Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
Mein Ziel war erst einmal der Flughafen von Vancouver, dann würde ich schon sehen wohin der nächste Flug ging.
Nur wo zum Teufel musste ich langfahren? Die Insel war groß und ich hatte keinen Orientierungssinn, was eine schlechte Kombi war wenn man vorhatte abzuhauen. Mit Helen würde ich Kontakt aufnehmen wenn ich außer Landes war. Dieser Punkt stimmte mich noch trauriger, denn jetzt konnte ich nicht mehr die Brautjungfer meiner Schwester sein.
Der Highway nahm kein Ende. Wo sollte ich nur den BMW abstellen, ohne dass Alexander ihn in seine Einzelteile zerlegt wiederfindet? Nein, hier könnte ich ihn überall abstellen, schließlich sind wir nicht in New York.
Eine Abfahrt. Der BMW rollte gerade die Abfahrt hinaus als plötzlich das Autotelefon zu klingeln begann. Vor Schreck verriss ich das Lenkrad, mit den Reifen kam ich auf das Bankett. Ich bremste, automatisch riss ich das Lenkrad wieder zur Straße hin. Alles in diesem Auto fing zu piepsen an, dann war der Motor aus. Ich trat nun die Bremse voll durch. Schwitzend und schnell atmend stand ich nun halb in der Wiese und halb auf dem Seitenstreifen. Das Telefon klingelte noch zweimal dann verstummte es.
Blödes Telefon. Nach und nach beruhigte sich mein Herzschlag wieder. Noch immer starrte ich das Telefon an, sanft strich ich mit den Fingern darüber.
„Alexander.“ Dieser Gedanke setzte ein warmes Gefühl in mir frei, gleichzeitig schmerzte er auch. Alexanders Stimme wenigstens noch einmal hören zu können, das wäre schön gewesen.
Nein. Heftig schüttelte ich meinen Kopf hin und her um diesen Gedanken wieder zu verdrängen.
Alexander spürte immer noch Chrisis Körper an sich, als sie ihn so unvorbereitet umarmt hatte. Seine Gedanken kreisten nur noch um diesen Moment. Wie gerne hätte er sie ebenfalls fest an sich gedrückt und sie verführt. Schon lange sehnte Alexander sich nach diesen Moment, Chrisi zu spüren, sie endlich lieben zu dürfen. Der Trubel um ihn herum riss ihn wieder aus seinen Gedanken.
Im Club ging es hoch her, die VIP’s trödelten langsam ein und versprühten ihren „Ach ich bin so wichtig“ Charme.
Der Club füllte sich mit hochangesehenen Menschen. So etwas konnte sich ein Clubbesitzer nur wünschen und doch war da etwas was Alexander störte. Noch konnte er noch nicht sagen was es war. Es war ein Gefühl, eine Vorahnung könnte man sagen, von dem er aber immer wieder durch Erledigungen abgelenkt wurde.
Alexander hatte für den Abend ein sehr gutes Security Team eingestellt und musste sich wenigstens in Fragen Sicherheit um nichts kümmern.
Jenny kam auf ihn zu, „na ist alles zu deiner Zufriedenheit?“
Alexander lächelte sie an, „ja ich denke es läuft alles wie geschmiert. Ich hoffe nur das von den VIP’s keiner rumzickt und mir meinen Club auf den Kopf stellt.“
„Wenn das einer versucht, dann denke ich wissen wir uns schon zu wehren“, lachte Jenny auf und strich Alexander am Arm entlang.
Alexander wusste wie Jenny für ihn empfand, doch er konnte die Gefühle nicht erwidern. Auch wenn es das Beste für ihn und für Chrisi wäre, denn welche Zukunft hatten die beiden als Paar? Er war ein Vampir und Chrisi ein Mensch, die sich mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann einmal ein Kind wünscht, was Alexander ihr nicht geben konnte. Sie konnte altern und irgendwann sterben, er würde für immer so bleiben wie er eben war. Und der Gedanke Chrisi zu verwandeln, ließ ihm immer einen kalten Schauer über den Rücken laufen.
Warum war das Schicksal damals nur so grausam zu ihm gewesen?
Alexander machte sich auf den Weg in das Lager um noch eine Kiste Champagner zu holen. Als er die Kiste gerade hochheben wollte, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Das seltsame Gefühl in seiner Magengegend konnte nur eines bedeuten. Alexander richtete sich auf, jeder Muskel in seinem Körper war angespannt. Sein Blick richtete sich auf die Verbindungstüre zur Wohnung.
„Chrisi was hast du getan?“ Sagte Alexander zu sich selbst und machte sich mit Vampirgeschwindigkeit auf den Weg in die Wohnung.
„Chrisi? Bist du da?“ Rief Alexander laut. Er wollte es nicht glauben.
Sie war nirgends zu finden, nicht im Wohnzimmer, nicht in der Küche. Was war mit dem Gästezimmer?
Ohne Anzuklopfen stürmte er in das Gästezimmer und sofort nahm er Chrisis Duft wahr. Doch sie war dort nicht aufzufinden.
Alexanders Blick blieb auf dem Zettel, der auf dem Bett lag, haften.
„Nein, nein! Bitte Gott lass es nicht das sein für das ich es
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