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Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6

Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6

Titel: Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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gelaufen war, um zu sehen, dass die Tür zur Bibliothek offen stand. Er hatte recht gehabt. Verdammt!
    „Rachel!”, brüllte er, hetzte in den Raum und ertappte sie dabei, wie sie ein weiteres Buch aus den Taschen zog, die er nach der Rückkehr vom Supermarkt in der Bibliothek deponiert hatte, während die anderen beim Auspacken mithalfen. Hier hätten sie sicher sein sollen. Aber Rachel hatte sie gefunden. Ob sie das auch in seinem Kopf gelesen hatte oder ihr aufgefallen war, wie er die Taschen beiseitegeschafft hatte, wusste er nicht.
    „Leg die weg”, knurrte Lucian sie an.
    „Was ist das?”, fragte plötzlich Etienne neben ihm, und als Lucian sich umdrehte, musste er feststellen, dass die anderen ihm gefolgt waren, sich in der Bibliothek drängten und neugierig die Bücher betrachteten.
    „Das ist seine Vorstellung davon, wie man die Sache selbst in die Hand nimmt”, erwiderte Rachel entrüstet und begann zu Lucians Entsetzen, jeden Titel vorzulesen, während sie ein Buch nach dem anderen aus den Taschen holte. „Frauen richtig verstehen.... Wie man Frauen anspricht.... Wie man schöne Frauen anmacht.... Handbuch für Volltrottel: Wie man Tussis abschleppt.... ” Sie wollte nicht glauben, was sie da las.
    Lucian trat verlegen von einem Fuß auf den anderen und erwiderte verkrampft: „Carl meinte, da seien auch gute Tipps für Männer drin, die keine Volltrottel sind.”
    Hinter ihm kicherte jemand, woraufhin er einen zornigen Blick über die Schulter warf. Dummerweise konnte er den Kicherer nicht ausmachen, also ließ er seinen Blick einfach über die ganze Gruppe wandern.
    „Wie man Frauen verführt”, las Rachel weiter vor. „Die Geheimnisse der Körpersprache beim Rendezvous.... Wie man die richtige Frau kennenlernt.... ” Sie hielt inne, schüttelte den Kopf und zeigte Rendezvous.... Wie man die richtige Frau kennenlernt.... ” Sie hielt inne, schüttelte den Kopf und zeigte auf den letzten Buchtitel. „Kennengelernt hast du sie doch längst.”
    „Da stehen auch andere Ratschläge drin. Was man sagen soll, oder was man tun kann, um sie zu beeindrucken.... zum Beispiel mit ihr tanzen”, murmelte Lucian und versuchte, sich zu erinnern, was Carl sonst noch über das Buch gesagt hatte.
    „Die Spielregeln: So haben Sie Erfolg bei Frauen.... Das System oder Wie Sie sie noch heute flachlegen können”, las Rachel weiter vor und machte keinen Hehl aus ihrer Abscheu über solche Titel.
    Lucian verschränkte die Arme vor der Brust und sah demonstrativ zur Seite, da er das Ganze nicht kommentieren wollte. Ein überraschter Laut ließ ihn dann aber doch wieder zu Rachel schauen, die ungläubig auf die Titel von zwei weiteren Büchern starrte. Prompt versteifte er sich. Er musste die Titel nicht lesen, es waren die beiden letzten Bücher, die seiner Demütigung die Krone aufsetzen würden.
    „Was ist das?”, wollte Thomas wissen.
    Zu Lucians Überraschung zögerte Rachel jedoch, legte die Bücher zurück in die Einkaufstasche und schüttelte den Kopf. „Nicht so wichtig.”
    „Von wegen!” Thomas war mit einem großen Schritt bei ihr, nahm ihr die Tasche ab und johlte vergnügt, als er den ersten Titel las: „Die Kunst der Verführung” Lucian hatte Mühe, eine ausdruckslose Miene zu machen, während er sich innerlich am liebsten in ein Mauseloch verkrochen hätte. Thomas legte das Buch zu den anderen auf den Schreibtisch, dann griff er noch einmal in die Tasche.
    „Und dann hätten wir da noch.... Wie man ihr Befriedigung schenkt - und zwar jedes Mal.”
    Mit jedem Wort, das er vorlas, wurde Thomas etwas langsamer und leiser. Als er schließlich Mit jedem Wort, das er vorlas, wurde Thomas etwas langsamer und leiser. Als er schließlich verstummte, machte sich im Raum betretenes Schweigen breit. Jeder vermied es, irgendwen anzusehen.
    „Es ist schon eine Weile her”, erklärte Lucian nach einer Weile verlegen.
    „Und du willst sie nicht enttäuschen”, sagte Greg ruhig und durchquerte die Bibliothek, nahm Thomas das Buch aus der Hand und steckte es zurück in die Tasche. „Das ist doch verständlich.”
    „Ja, genau”, stimmte Etienne ihm zu.
    „Ich finde das süß.” Lissianna klopfte ihm aufmunternd auf die Schultern.
    „Aber ich glaube, du brauchst dafür kein Buch”, fügte Greg hinzu. „Mir ist klar, dass es eine Weile her ist, seit du.... äh.... zum letzten Mal.... äh.... also, ja.... da kann es natürlich sein, dass du dich den Anforderungen nicht gewachsen fühlst,

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